Beiträge von Silberwiese

    meine Rede seit Jahren! Als Ergänzung: es sollte möglich sein die Fahrzeuge zu tarnen und dies sollte auch auf die Aufklärungswahrscheinlickeit der KI einfluss haben. licht und Schatten ist unbedingt notwendig fuer eine verbesserte Sim. Auch das Thema Geräuschaufklärung könnte komplexer programmiert werden.

    Mit dem automatischen Vorhalt werden bewegende Ziele bekämpft.


    Mit dem Zielpunkt muss das Ziel mittig anvisiert werden. Der Richtschütze sollte gleichmäßig mitrichten, damit der Feuerleitrechner den richtigen Vorhalt berechnen kann. Nach dem lasern wandert die Zielmarke seitlich an den Bildschirmrand. Die Zielmarke muss dann auf das Ziel gerichtet und mitgeführt werden. Dann wird gefeuert. Die Einschläge sollten zur Korrektur beobachtet werden.

    Der automatische Vorhalt ist im Gegensatz zu KPz nicht dynamisch. Ändert das Zielplötzlich Richtung oder Geschwindigkeit muss die Zielmarke nochmals mitgeführt werden. Zuvor muss der falsche Wert gelöscht werden. Dies geschieht durch zweimaliges Betätigen der "static" Funktion (Achtung "s" darf nicht stehen bleiben).


    Die Static-Funktion ist besonders bei stehenden Zielen sinnvoll z.B. nachdem ein Ziel zuerst in der Bewegung bekämpft und zum stehen gekommen ist. Im Endeffekt wird hier der automatische Vorhalt deaktiviert und erleichtert das Treffen auf stehende Ziele ungemein. Dieser Modus heißt „static“und wird durch das „s“ links oben neben dem Zielpunkt angezeigt (Tastatur Taste„L“). In diesem Modus ist der automatischer Vorhalt deaktiviert. Lediglich die Waffenerhöhung bleibt bestehen.

    Mit dem Zielpunktwird das Ziel angelasert. Durch die ermittelte Entfernung wird derWaffenvorhalt und -erhöhung eingestellt. Um das Ziel zu treffen muss die Zielmarke auf das Ziel gerichtet werden.



    Der Laserwert kann zurück gesetzt werden indem die Taste [EINFG] gedrückt wird. Somit verschwindet die Zielmarke, der berechnete Vorhalt und Überhöhung der Waffe wird auf den vorigen Wert zurück gesetzt. Dies ist hilfreich nach dem z.B. ein falscher Wert gelastert wurde.



    Sind die Optiken mit einer hohen Vergrößerung eingestellt kann es sein, daß die Erhöhung evtl. größer als das gewählte Sehfeld ist da die Optiken direkt mit der Waffe verbunden sind. Abhilfe verschafft hier nur eine Verkleinerung des Sehfeldes damit die Einschläge nach der Schussabgabe beobachtet werden können.

    Das PILAR Schußortungsgerät zeigt bei erkannten Beschuß eine Meldung im Display für den Richtschützen an. Die ist ein roter Kreis mit zwei Werten und einem Pfeil in der Mitte. Der obere Wert (hier 136 m) gibt die geschätzte Entfernung in Metern an. Der zweite Wert zeigt die Schußrichtung in mils an (hier 4800 mils). Ergänzt wird diese Funktion durch den roten Pfeil der ebenfalls die geortete Schußrichtung anzeigt. Über den Tastendruck auf "SD AUTO" schwenkt die Waffe sofort auf die Schußrichtung. Dies spart Zeit bei der Aufklärung und Bekämpfung des Ziels.

    Eine weitere interessante Funktion ist die TRP Funktion. Anhand dieser Funktion können 4 feste “Beobachtungspunkte” mit einem "Knopfdruck" überwacht werden. Ein Knopfdruck spart Zeit im Gegensatz zum abschwenken eines Beobachtungsbereichs. Dieser Vorteil kommt stark z.B. bei einer Rundumsicherung (asymetrische Kriegsführung oder Spähtrupp) zum tragen. Die vier Punkte sind standardmäßig wie folgt eingestellt:


    TRP1 = 12 Uhr
    TRP2 = 9 Uhr
    TRP3 = 3 Uhr
    TRP4 = 6 Uhr


    Die Punkte können aber auch individuell eingestellt werden. Hier für muss der Knopf “SET TP” gedrückt werden (Feld ist nun grün hinterlegt). Dann muss in den gewünschten Richtbereich geschwenkt werden. Die zu belegende TRP Taste (hier TRP 4) muss kurz gedrückt werden. Dann leuchtet die Taste “SET TRP” als auch die TRP Taste kurz grün auf. Somit ist der neue Richtbereich eingestellt.



    und weiter gehts...:)



    Der horizontale Drehbereich der RWS Lemur beträgt 6400 mil (360 Grad). Der vertikale Drehbereich ist ab 2350 mils bis 4200 mils eingeschränkt sofern die Heckluke geöffnet ist. Ein ähnliches Prinzip ist als “Heckabweiser” bei Kampfpanzern (z.B. Leopard 2) bekannt. Der Richtschütze kann anhand der gelben Markierung in der Waffenrichtanzeige erkennen ob die Lucke geöffnet oder geschlossen ist. Sofern dieser Modus aktiviert ist, erfolgt eine Schußblockierung. Der Modus soll eine Gefährdung der eigenen Truppe (Mann über Lucke) ausschließen. Der Heckabweiser sollte dem Richtschützen bekannt sein um "Überaschungen" zu vermeiden:o.


    Lucke geöffnet:



    Lucke geschlossen

    Die Feuerleitanlage in der


    F1 Sicht des Richtschützen


    und HZF Sicht



    Das System ist zunächst gesichert. Zum entsichern den Schalter "UNSAFE" betätigen. Unten im Sehfeld erlischt dann das gelbe Kästchen "Safe". Erst jetzt kann die Waffe gerichtet werden.



    Das RWS verfügt über ein Menü d.h. es ist möglich drei verschiedenen Menüs zu nutzen. Dieses sind die Menüs "Combat", "Setup" und "Weapon position".
    "Combat" ist das Menü, mit der das Schießen der Waffe zu tun hat. "Setup" und "Weapon position" sind andere Einstellungen. Oben rechts befindet sich der Schalter "SMOKE" zum betätigen der Nebelwurfanlage. Rechts unten der Schalter "INHIBIT AIMING" ist eine art Notausschalter.




    Weitere wichtige Anzeigenfelder sind:


    - Waffenerhöhung: Angabe in mils, Waffenrichtbereich zum Fahrzg vertikal
    - Waffenrichtung: Angabe in mils, Waffenrichtbereich zum Fahrzg horizontal
    - Sehfeld: verändert sich je nach Vergrößerungsstufe. Achtung: in dieser Ansicht kann auch noch in 2,5mils Schritten"herausgezommt" werden
    - Polarität: verschieden Einstellmöglichkeiten z.B. Auge schwarz = warm = dunkel
    - Munitionszähler: zeigt den Munitionsvorrat und die Munitionsart an (später dazu mehr)
    - Entfernungsanzeige: erstes Feld oben --> manuell eingestellte Entfernung; zweites und drittes Feld --> erst und zweit Echo. Zusätzlich noch anzeige im Fadenkreuz. Grün hinterlegtes Feld bedeutet "schußbereit".

    Die RWS Lemur, hergestellt vom schwedischen Rüstungskonzern Bofors Defence AB, ist eine stabilisierte und mit Wärmebildgerät ausgestattete fern gelenkte Waffenstation (Remote Weapon Station).


    Sie ist entweder mit dem .50CAL oder einer 40mm Granat Maschinen Waffe ausgerüstet. Das Waffensystem kann mit der Pilar Mikrofon-Aufstellung ergänzt werden. Dies ist ein Schußortungssystem und mit der Feuerkontrollanlage direkt verbunden. Dadurch werden wichtige Sekunden bei der Aufklärung und Bekämpfung des Ziels gespart (asymetrischer Krieg).


    Das Waffensystem kann auf folgenden Fahrzeugen montiert werden (in SB Pro PE Version 2.654):
    MAN_SX45,
    Piranha_IIIC,
    Eagle_IV,
    Bushmaster,
    ASLAV-PC,
    GTK Boxer APC,
    Wisent_ARV,
    Cougar 6x6 MRAP,
    M-113G3

    Habe dere und Willkommen bei 911! Diese Community ist für alles deutschsprachigen offen d.h. für Dich nicht nur auf LndP reduziert. Viel Spaß. :cool:


    Pfiade.