Beiträge von Hauptbootsmann

    Am 19. August 2008 hat der Bundesminister Dr. Jung einen neuen Unterbringungsstandard für die Bundeswehr gebilligt. Der neue Standard trägt im zunehmenden Wettbewerb um qualifiziertes Personal mit dazu bei, den Arbeitsplatz Bundeswehr attraktiver zu machen.


    Er kommt in erster Linie den Mannschaftsdienstgraden zugute, verzichtet außerhalb der Grundausbildung auf Sammelsanitäranlagen und sieht abhänig vom Dienstgrad generell Einzel- bzw. Doppelbelegung der Unterkünfte vor.
    Die Belegung der Unterkünfte wird über den Unterkunfstanspruch geregelt.


    Je zwei Untekunftsräume bilden eine Wohneinheit mit gemeinsam zu nutzender Nasszelle. Er entspricht damit im Wesentlichen dem bekannten "Schulstandard" an Ausbildungseinrichtungen. Die Realisierung des neuen Unterbringungsstandard erfolgt schrittweise im Zuge der Sanierungen oder Neubauten von Unterkunftsgebäuden.


    Quelle Fü S VII 4

    Bundeswehr an Großoffensive gegen Taliban beteiligt


    © ZEIT ONLINE, bm, dpa, Reuters 22.7.2009 - 08:22 Uhr


    In dem Kampf gegen die Radikalislamisten setzen die etwa 300 Soldaten erstmals auch Schützenpanzer vom Typ Marder und Artillerie-Geschütze ein
    Die Bundeswehr kämpft derzeit nach Angaben des Verteidigungsministeriums gegen die Taliban in Afghanistan. Es gebe eine Militäroperation der afghanischen Sicherheitskräfte, an der auch Einheiten der Internationalen Schutztruppe Isaf teilnähmen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.
    Unter ihnen seien auch deutsche Soldaten.
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    Damit bestätigte er teilweise einen Bericht der Rheinischen Post. Dort ist zu lesen, dass die Bundeswehr in Afghanistan mit Hunderten Soldaten und schweren Waffen an einer "Großoffensive" gegen die Taliban beteiligt sei.
    Die rund 300 Soldaten aus der schnellen Eingreiftruppe Quick Reaction Force (QRF) sollen dabei erstmals auch Schützenpanzer vom Typ Marder und Artillerie-Geschütze einsetzen.
    Die deutschen Soldaten sollten zusammen mit mehr als 1000 afghanischen Soldaten und Polizisten rechtzeitig vor der Präsidentschaftswahl im August die Taliban aus der Region vertreiben.
    Afghanistan - Hauptakteure und Hintergründe

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    ÜberblickIm Kalten Krieg war Afghanistan ein wichtiger Stellvertreterkonflikt, der sich in den 1990er Jahren zu einem brutalen Bürgerkrieg entwickelte. Ab 1996 gewannen die paschtunisch-islamistischen Taliban die Überhand und errichteten eine fundamentalistische Diktatur. Besonders Frauen wurden unterdrückt.


    Die Taliban gewährten der Terror-Organisation al-Qaida Unterschlupf, auch nach deren Anschlag auf das World Trade Center im September 2001. Damit lösten sie eine Invasion der USA und ihrer Verbündeten aus. Nach wenigen Wochen war das Regime der Taliban beseitigt. Auf der Petersberg-Konferenz einigten sich Vertreter aus Afghanistan und internationale Politiker auf einen Fahrplan zum Wiederaufbau und zur Demokratisierung des Landes, das durch mehr als 25 Jahre Krieg zerstörten Landes. Die Unterstützung dieses Prozesses durch die internationale Gemeinschaft erfolgt durch zahlreichen Organisationen, ist zu gering und folgt keiner gemeinsamen Strategie.


    Obwohl einige Fortschritte erzielt werden konnten, hält der Widerstand gegen die neue Regierung und die internationalen Truppen an. Seit 2006 hat sich die Sicherheitslage erheblich verschlechtert. In Mai 2008 starben erstmals mehr US-Soldaten in Afghanistan als im Irak.

    Laut Nachrichten im Fernseh (12Uhr) sieht Obama erste Erfolge in Afghanistan, er meint die Taliban seien zurück gedrängt, also wer soll das denn glauben.

    Die EADS Defence & Security rüstet die Bundeswehr mit einem neuartigen Bodenüberwachungsradar (BÜR) aus, das Bewegungen am Boden und im bodennahen Luftraum mit einer bisher einzigartige Präzision ortet.


    Defence Electronics (DE), eine integrierte BusinessUnit von DS, hat dem BWB deb ersten von zwei seriennahen Systemdemonstratoren übergeben, der nun von der WTD erprobt wird.


    Für 2012 ist die Serienlieferung von ca. 80 BÜR - Systemen geplant um damit eine Fähigkeitslücke der deutschen Streitkräfte im Bereich der Nachrichtengewinnung und Auklärung zu schließen.


    Eine Variante des Radar für den zivilen Einsatz, z.B. der Überwachung den Grenzregionen oder Industrieanlagen ist in Entwicklung.


    BÜR basiert auf der neuesten Technologie der elektronischen Strahlensteuerung (AESA = Activ Electronically Scanning Array), die völlig neue Möglichkeiten der Ortung und Überwachung eröffnet. Durch die verzuglose, elektronische Strahlemsteuerung kann das Radar mehere Aufklärungsaufgaben parallel bearbeiten und erreicht damit im Vergleich zu mechnanisch bewegten Radaren eine wesentlich höhere Aufklärungseffizienz und Zuverlässigkeit.


    Jedes BÜR-System kann daher die Aufgabe meherer herkömmliche Radare ersetzen.
    BÜR ist auf dem gepanzerten Fahrzeug DINGO 2 mobil einsetzbar. Die Bedinung der Systeme erfolgt vollständig aus dem Inneren des DINGO, somit ist die Besatzung nicht genötig das sicherer Fahrzeug zu verlassen.

    Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) hat Krauss Maffei Wegmann (KMW) danit beauftragt , mit dem neuen MUNGO AC Spür ein leichtes, luftverladbares Aufklärungsfahrzeug für atomare und chemische Bedrohungen zu liefern.


    Dafür stellt KMW ein Fahrzeug her zur Erprobung und die soll 2010 beginnen.


    Insgeamt sind 25 MUNGO AC Spür vorgesehen.


    Der gepanzerte MUNGO hat eine Besatzung von 3 Mann (Kommandant, Fahrer, Spürer) Sie kann aus der durchgehenden und komplett geschützten Großraumkabine mit einer leichten AC Aufklärungsraumausstattung Bedrohung durch atomare und chemische Kampfstoffe oder vergleichabre industrielle Gefahrenpotenziale aufspüren und indentifizieren.
    Die Besatzung braucht dabei das Fahrzeug nicht zu verlassen.


    Stellt die Besatzung eine atomare oder chemische Bedrohung durch Kampfstoffe fest, kann sie über Markierungen am Boden die sie absetzen kann kennezeichnen und damit nachfolgende Truppenteile vor der jeweiligen Gefahr.


    Zudem ist die Besatzung des MUNGO in der Lage alle relevanten Wetterdaten zu sammeln. Zur Kommunikation ist der MUNGO AC Spür an das Führungs- und Informationssystem des Heeres (FüInfoSys Heer) angebunden.


    Der MUNGO ist auf Grund seines geringen Gewichtes auch mit dem CH-53 Transporthubschrauber luftverladbar.


    Daher ist er geradezu prädestiniert für Luftlandtruppen. In den Transportflugzeugen wie der Herkules C-130 und den noch nicht vorhandenen A400M können sogar bis zu 3 MUNGO´s gleichzeitig transportiert werden.


    Durch sein Allradantrieb und der hohen Entgeschwindigkeit und seinem kleinen Wendekreis ist der MUNGO sehr mobil. Aufgrund seiner Abmessungen ist der MUNGO AC Spür für Einsätze auf eingen Fahrwegen geeignet.

    @ airway, ob sie relevant ist oder nicht das ist hier nicht der springende Punkt sondern das sie als Massenmedien von eben sehr vielen gelesen wird. Auch von denen die in Anführungszeichen als einigermaßen gebildet genannt werden dürfen, wird sie doch interpretiert als wäre es die Wahrheit.


    Die wenigsten machen sich die Mühe zu differenzieren, denn das würde ja bedeuten das man sich Gedanken machen muß über dies was in den Zeitungen geschrieben wird.


    Ich halte es für Prekär, wenn die junge Frau die Rolle eines Vorgesetzten inne hätte selbst wenn nicht, habe ein ungutes Gefühl bei dem was sie tat.

    Vor wenigen Tagen hatte die Nato beschlossen, AWACS in AFG einzusetzen. Der Grund war das steigende Aufkommen im Luftverkehr.


    Sie werden die Aufgabe haben für die zivile Seite wie für die militärische Seite Luftlagebild zustellen ua. die Luftbetankung zu koordinieren.


    Das Mandat ist allerdings bis zum 13. Dez. 2009 befristet.

    Quo vadis Bundeswehr und was weiß die Politik wirklich!


    Am 27.06.09 war ich in Kaiserslautern auf einem Vortrag von der Gfw und der Friedrich Naumann Stiftung


    Armee im Einsatz - Bundeswehr in Afghanistan.


    Mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft sowie der Bundeswehr nebst Angehörige war dies eine gelungene Mischung a la Potpourri.


    Nachdem die beiden Moderatoren sich Vorgestellt haben und eine kurze Erläuterung gaben worum es bei diesem Vortrag ging neben der Vorstellungen der Referenten ging es auch sofort los mit dem ersten Referat.


    Dr. Lange von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sprach z.B. darüber über den Aufbau der einzelnen PET´s, von den sollen welche ua. Ausgestattet sein mit Kieswegen im Lager was ich allerdings nur für bedingt Richtig halte. Da mir Bilder bekannt sind in denen keine Kieswege vorhanden waren.


    Danach war der Herr Hauptfeldwebel Griesbach (Fallschirmjäger)
    an der Reihe. Er schilderte Afghanistan aus der Sicht eines Soldaten. Er sprach deutliche Worte auch gegenüber der Politik. Er wurde letzten Jahres am 27.03.2008 bei einer Fahrt mit dem Dingo schwer Verletzt nachdem sie auf eine Mine gefahren waren. Mehrere Brüche sowie schwerste Verletzung an der Wirbelsäule trug er davon.


    Die Angst ist ständig ein Begleiter gab er Sinngemäß wieder und das er es für nicht Richtig hält wenn man zB. Artilleristen als Infanterie ersatz nimmt. Meinte auch das es Falsch ist die Infantristen zu reduzieren jedesmal wenn es eine Zeitlang ruhig ist und sie immer dann wieder Aufzustocken bei einem Anschlag.



    Richterausbildung in Afghanistan
    Dr. Parinas Parhisi, Lehrbeauftragte im
    Fachbereich Rechtswissenschaft der Johann
    Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am
    Main)


    Dies fand ich mit den interessantesten Beitrag, denn sie erzählt wie Anstrengend es als Frau ist alleine unter Männer und zumal sie Schiitin ist. Sie sagte (was ich auch nicht wußte) das die Richter oder Juristen im allgemeinen in AFG nicht nach unserem Recht ausgebildet werden sondern nach deren und darin liegt der Hund begraben. Denn es gibt in AFG drei Arten von Recht: Scharia, Stammesrecht und das wie bei uns übliche Staatsrecht.


    Einen Faden zu Finden was alle drei mit einander Verbindet ist was Unmöglich und bedingt einen langen Prozeß von Verständnis und Geduld mit sich.


    Dort in AFG ist man Jurist / Rechtsgelehrter wenn man alleine nur nach der SCharia ausgebildet worden ist. Man geht nämlich hin und sagt wenn die Scharia nicht beeinträchtig wird dann kann man das Staatsrecht nehmen oder das Stammesrecht, man wählt eben nach gutdünken aus, was mir am meisten paßt das nehme ich.


    Parlamentsarmee im Einsatz:
    Die politische Dimension des
    Afghanistaneinsatzes
    Elke Hoff MdB
    (Sprecherin für Abrüstungspolitik der
    FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied
    im Verteidigungsausschuss des
    Bundestage


    Über sie kann ich nur sagen eine sehr kompetent erscheinende Frau. Sie sagte das die Politik durchaus wüßte was im einzelnen dort unten passiert (was ich aber wiederum bezweifel) es hängt einfach manchmal nur am Entscheidungswillen der Amtsträger.


    Sie ist auch eine Gegnerin des Eurofighter von der Anschaffung her. Sie meinte das wird Geld für ein teures Flugzeug ausgegeben und das Geld wäre für die Soldaten im Einsatz besser eingesetzt.


    Wobei ich denke das wir auch ein neues Flugzeug brauchen denn der Tornado kommt auch so langsam in die Jahre.


    Sie ist weiter dagegen sich aus AfG zurück zu ziehen.



    Stefanie Grießbach
    Angehörige eines Soldaten


    Sie schilderte wie es sich anfühlt wenn man die Nachricht bekommt das der Mann Schwerverletzt wurde und man weiß ich nicht wie schwer.


    Sie fand sehr lobende Worte über die Fallschirmjäger in Lebach, die sie als eine art Familie bezeichnete, insbesondere der Spieß ihres Mannes.


    Für sie war es auch deshalb der Horror die Schnittstelle zwischen der Bw und den Schwiegereltern zu sein.


    Tobias Mauè
    AG Entwicklung und Fachkräfte
    im Bereich der Migration und Entwicklungszusammenarbeit,
    AGEF gGmbH


    Der Herr Maue, kennt AFG von zwei Seiten, einmal als ziviler Ausbauhelfer und als Reservist, er beschrieb das noch viel an der Verständigung getan werden müßte zwischen dem Militär und den Organisationen, Abstimmung usw.


    Anbei habe ich noch ein paar Links zugefügt.



    http://www.gfw-ev.de/
    http://www.swp-berlin.org/
    http://www.deutscheatlantische….de/cms/front_content.php







    Programm als PDF


    Ich Hoffe der Beitrag findet euer Wohlwollen, so Leid es mir tut aber Ihr seid nun mal die Ersten die dran Glauben müßen.


    Bin noch sehr Neu im diesem Metier, bin geschitlich Interessiert usw. aber das erstemal das ich mich derart befasse das ich auch gerne über sowas schreiben möchte.


    Verspreche das dies aber immer Besser wird mit jedem Bericht und ich erhebe nicht den Anspruch das ich in allem Richtig liege sowie ist es mein Anliegen auch um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.


    Euer Haubo

    Ich möchte mich gerne Anbieten was zu schreiben oder Mitteilungen bekannt zu geben die sich über Einsätze der Bw insgesamt beziehen,


    sowie deren Zusammenhänge. Da ich einmal in der Gesellschaft für Wehr und Sicherheitspolitik und in der Deutschen Atlantischen Gesellschaft Mitglied bin.


    Es könnte durchaus für den Ein oder Anderen von Interesse sein zu Erfahren was es auch auf politischer Ebene sich mit solchen Dingen verhält.


    Also wenn die Resonanz da ist bin ich gerne bereit und werde mir auch die größte Mühe geben Euch diverse Info´s zukommen zu lassen.


    Semper Talis


    Haubo

    Moin Leute, auch ich möchte mich gerne Vorstellen:


    Ich heiße Thomas und 37 jahre.
    Wohne in Ramstein.
    Wie mein Name schon darauf hindeutet war ich bei der Marine (76er)
    War in Siegburg als Protter ua.


    Schwarzenborn war dann immer unser Heimattruppenübungsplatz.
    War abgesehen von Protter, in meiner infanteristischen Verwendung im Panzervernichtungstrupp ;-)


    SB habe ich mir mal per Zufall in Homburg gekauft und war sehr begeistert mit den ganzen taktischen Zeichen usw.
    Nun habe ich dieses nicht mehr und spare für das SB Pro.


    Spiele ansonsten IL2 (Flugsimulator).


    Bin aktiver Reservist in Schleswig Holstein, ach ja ich bin kein Pfälzer sondern Rheinländer da lege ich Wert drauf ;-)


    Semper Talis euer Haubo