Ich versuch' mir nur immer vorzustellen, wie 75-jährige Krankenschwestern einen 20-jährigen 2 Zentner Muskelprotz (angenommen Verletzung) lagern und betten :eek: Lebensarbeitszeit- wer legt das fest?
Nach Bundestagswahl 2009
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Was denn nun - Progression ("Gehaltskopplung") oder ein fester Satz (prozentual)? Und willst Du nur Gehälter als Grundlage nehmen, oder alle Einnahmen? Wie sollen die Einnahmen ermittelt werden? Auf der Basis der Einkommensteuern? Dann könnte man ja gleich die Rente komplett aus Steuermitteln finanzieren. Oder soll das Finanzamt den Steuerbescheid an den Rentenversicherer durchreichen? Möchtest Du ein Umlageverfahren oder Kapitaldeckung? Soll die Rente proportional zu den eingezahlten Beiträgen ausfallen, oder eine steuerfinanzierte Mindestrente gezahlt werden, oder eine Einheitsrente?
"Alle sollen in einen Topf zahlen" hört sich gut an, solange im Ungefähren bleibt, was genau damit gemeint ist.
Es kann nicht die Frage sein wie was gemacht wird, sondern erst mal das was.
Prinzipiell sollten erst mal alle bezahlen; Steuern und Sozialabgaben auf alle Einnahmen. In der Schweiz scheint es wohl zu funktionieren. Die Beiträge werden dort einheitlich mit 8,4% vom Einkommen erhoben und die Rente beträgt derzeit. Aber da der Bundestag im hohem Maße von Juristen besetzt ist, wäre der Bürokratieabbau ein Todesstoß für deinen einen oder anderen Juristen. http://www.smart-chaos.de/Beru…scher-Regierung-Parlament
Ein progressiver Rentenbeitrag neben der progressiven Steuer würde gesellschaftspolitisch nicht akzeptiert werden. Bei dem Schweizer Modell stehen nicht nur die Arbeitnehmereinkommen, sondern die gesamte Wertschöpfung für Beiträge zur Verfügung.Bei 25% Rentnern - die ja oft Erblasser und für ihre Kinder und Enkel da sind - und 25% Kindern und Heranwachsenden, könnte sich ein Land sehr gut arrangieren: 27% der Wertschöpfung sind für diese beiden Gruppen da, 73% für die Erwerbstätigen, die die Wertschöpfung erarbeiten. Das 2,7-fache, im pro Kopf-Durchschnitt gerechnet!
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Ich versuch' mir nur immer vorzustellen, wie 75-jährige Krankenschwestern einen 20-jährigen 2 Zentner Muskelprotz (angenommen Verletzung) lagern und betten :eek: Lebensarbeitszeit- wer legt das fest?
Die Bundesregierung im Einklang mit dem Artikel 20 GG: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat."
Und sozial ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, sodass viele Gerichte bei Einzelfällen entscheiden müssen was überhaupt sozial ist (Individualrecht). -
Hier ist die Koalitionsvereinbarung:
Präambel:
http://www.fdp-bundespartei.de/files...onsvertrag.pdfVertragsentwurf:
http://www.cdu.de/doc/pdfc/091024-ko...cducsu-fdp.pdf -
Ich versuch' mir nur immer vorzustellen, wie 75-jährige Krankenschwestern einen 20-jährigen 2 Zentner Muskelprotz (angenommen Verletzung) lagern und betten :eek: Lebensarbeitszeit- wer legt das fest?
Sagt doch niemand, daß jeder sein ganzes Leben lang im selben Beruf arbeiten muß und soll. Da sind Arbeitnehmer ebenso gefragt, sich weiterzubilden und ggf. umzuorientieren, wie die Arbeitgeber, die Karrierepfade im Unternehmen für alternde Mitarbeiter entwickeln müssen ebenso wie die Bereitschaft, auch ältere und alte Menschen einzustellen.
Anstatt unsere gesellschaftliche Energie mit Rentenerhöhungsdebatten zu vergeuden sollten wir eher mal überlegen, wie wir diesen Übergang in die Wege leiten können. Über kurz oder lang wird sich die Frage mit aller Wucht stellen - wenn den Betrieben die Fachkräfte ausgehen, werden die Hemmungen sinken, auch Alte zu beschäftigen. Und wenn die Renten sinken, wird auch der Anreiz steigen, jenseits der 63 noch zu arbeiten.
Sagt ja auch niemand, daß man jenseits der 60 ausschließlich in Vollzeitstellen beschäftigt sein soll. Altersteilzeit kann hier eine interessante Alternative sein. Und wir müssen uns überlegen, ob ein gleitender Übergang in die Rente nicht auch vorstellbar ist, d.h. es wird anfänglich eine geringe Rente zusätzlich zum (geringeren) Teilzeit-Einkommen gezahlt, und ab 70 gibt's dann Vollrente.
Es gibt sicher noch einen Haufen andere Dinge zu bedenken, aber da ja alles, was an neuen Vorschlägen kommt, immer gleich skandalisiert wird, werden wir sicher so weitermachen wie bisher bis es dann gar nicht mehr geht, um dann ohne gedankliche Vorbereitungen irgendwelche hektischen Manöver zu vollziehen.
Persönlich hoffe ich, bis 70 arbeiten zu können, vielleicht sogar darüber hinaus. Was will ich mit einem Rentnerdasein? Ausruhen kann ich, wenn ich tot bin.
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Ich finde am solzialsten was Arbeit schafft. Dumm nur dass, genau in jenen Bundesländern in welchen konservative Regeierungen ununterbrochen an der Macht waren die größte Soziale Ruhe herrscht. Warum? Weil es hier Arbeit gibt und die Wirtschaft floriert. Man wartet nicht auf den Staat, der hat schon so oft versagt. Jeder ist seines eigen Glückes schmied.
Es gilt doch der Leitsatz: „Homo homini lupus“ - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Deshalb vertraue ich keiner Regierung/Kanzler. Aus diesem Grund gilt für mich: So wenig Regulierung wie nötig und so viel Freiheit wie möglich da Menschen mit viel Macht dazu neigen ihre Macht zu mißbrauchen. Sozialistische Systeme (egal welche Ausprägungsform) neigen dazu nicht nur die Wirtschaft zu regulieren sondern sich früher oder später auch in andere Lebensbereiche der Menschen ein zu mischen, z.B. wie viel Kinder man bekommen darf.
Der ideale Staat wäre ein „wohlwollender Diktator“. Hier gäbe es nur einen der regiert. Es gäbe keine „Verhandlungskosten“ oder nennen wir es „Demokratiekosten“. Die Entscheidungen wären schnell und unbürokratisch Aber leider gilt auch hier: „Homo homini lupus“ und deshalb ist das nur eine Vision und wird niemals Realität.
Deshalb braucht der Mensch ein freiheitliches Sysem in dem er handlen kann dies aber mit Spielregelen (und die gab es bei der Finanzkrise nicht) an die sich alles halten können sonst entstehen Monopole. -
v. Guttenberg = Verteidigungsminister, lt. Tagespresse...
Hat der gedient? Ich will nicht googeln... :eek: -
Guttenberg entstammt dem gleichnamigen fränkischen Adelsgeschlecht Guttenberg. Seine Eltern sind der Dirigent Enoch zu Guttenberg[2] und dessen Frau Christiane Henkell-von Ribbentrop, eine Tochter Jakobs von und zu Eltz. Sein Großvater Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg war von 1967 bis 1969 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzleramt.
Klingt alles etwas nach xxxxx, hihi.
Ich meine was gehört zu haben, dass er in Sachen Sicherheits- und Außenpolitik schon unterwegs war. -
Er ist außenpolitisch mindestens ebenso erfahren wie unser neuer Außenminister.
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v. Guttenberg = Verteidigungsminister, lt. Tagespresse...
Hat der gedient? Ich will nicht googeln... :eek:
Ist dies wichtig? -
Ist dies wichtig?
Nein, für einen Minister ist das nicht entscheidend. Der Minister ist dafür zuständig, den Bedarf der Streitkräfte gegenüber der Regierung, dem Parlament und der Öffentlichkeit zu vertreten. Dafür bedarf es keiner praktischen Erfahrung mit dem Soldatentum. Um die Streitkräfte zu führen kann Vorerfahrung hilfreich sein, aber ebenso auch im Weg stehen, wie Minister Jung gezeigt hat, dessen Kriegsvorstellung ja offenbar von seiner Wehrdienstzeit in den 60ern geprägt war.
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ich meine gehört zu haben das er bei den gebirgsjägern gedient hat...
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Nein, für einen Minister ist das nicht entscheidend. Der Minister ist dafür zuständig, den Bedarf der Streitkräfte gegenüber der Regierung, dem Parlament und der Öffentlichkeit zu vertreten. Dafür bedarf es keiner praktischen Erfahrung mit dem Soldatentum. Um die Streitkräfte zu führen kann Vorerfahrung hilfreich sein, aber ebenso auch im Weg stehen, wie Minister Jung gezeigt hat, dessen Kriegsvorstellung ja offenbar von seiner Wehrdienstzeit in den 60ern geprägt war.
Du sprichst meine Gedanken aus,danke!:D -
ich meine gehört zu haben das er bei den gebirgsjägern gedient hat...
Gut so, wer weit oben ist kann tief fallen:) -
Gut so, wer weit oben ist kann tief fallen:)
Deswegen hat ihn die CSU ja ins BMVg abgeschoben. Die Überwältigende Mehrzahl aller Verteidigungsminister in Deutschland ist vorzeitig aus dem Amt entlassen worden. Der Trend ist seit den 90ern zwar anscheinend gestoppt, aber eine Popularitätsbremse ist dieser Job allemal. Als Wirtschaftsinister war er ja mit seiner Bedenkenträgerei gegenüber dem Wettretten und der wachsenden Staatsverschuldung eh' nur im Weg.