Schießbahn, Kdt-RS ausbildung

  • Hallo zusammen,
    Auch ich komme noch einmal auf das Thema zurück!
    Zunächst möchte ich mich bei Eisenschwein für seine Grundlagenausführung bzgl. dynamischer Vorhalt bedanken. Da ich meinen Schießlehrer-Leo2 1988 gemacht habe, kann ich feststellen, dass sich doch etwas verändert hat.
    Gleichwohl hat mich die Sache nicht in Ruhe gelassen. Ich möchte Euch über folgenden Versuch, den teilweise auch Gladiator gefahren ist, berichten.
    Versuchsaufbau:



    • Gelände eben und Gras bedeckt => kein Staub und keine Erschütterung oder Höhenversatz.
    • 1 Leo2A5 in Fahrt (mittlere Fahrstufe)
    • 9 Ziele (impotente T-55) auf 2000 m auf 9 Uhr vom Leo aus, 3 T-55 stehend (ZielGrp 1) mit Front zum Leo, 3 T-55 in Kette in Zufahrt (ZielGrp 2) sowie 3 in Reihe mit mittlerer Fahrstufe fahrende T-55 in Parallelfahrt (ZielGrp 3).
    • Alle Ziele(ZielGrp wurden 1x ohne und 1x mit dyn. VH bekämpft.


    Feststellungen (* jeweils aus LeoSicht):



    • Allgemein: man konnte nicht erkennen, ob ein T-55 steht oder in Zufahrt ist (ZielGrp 1 u. 2);
    • ZielGrp 1:

      • Ohne dyn VH lagen die Treffer links* (!), also entgegengesetzt zur Verschleppung.
      • Mit dyn. VH lagen die Treffer gleichmäßig mittig verteilt.



    • ZielGrp 2:

      • Ohne dyn. VH lagen die Treffer im linken oberen Bereich;
      • Mit dyn. VH lagen die Treffer gleichmäßig mittig verteilt.



    • ZielGrp 3:

      • Ohne dyn. VH nur mit Vorhaltemaß 2,5 Strich plus (!) 1 Strich,
      • Mit dyn. VH lagen die Treffer gleichmäßig verteilt.



    Folgerungen:



    • Zumindest bei SB wird die Verschleppung beim Leo2A5 berücksichtigt, aber m.E. zu stark, so dass ein Treffen mit MZ kaum zustande kam.
    • Mit dyn. Vorhalt kam man zum sicheren Treffer, obwohl das gleichmäßige Mitrichten aus der Fahrt Übung bedarf.


    mkG
    Abraxas