Beiträge von Hptm Stransky

    G. Schramm alias Oberstleutnant Sanftleben zur Trauerfeier für drei getötete Soldaten in Selsingen bei Bremen am 9.4.2010
    „Neues aus der Anstalt“ ZDF. Live am 13.04.2010

    So ein Pathos à la Guttenberg wie bei der Totenfeier letzte Woche, das war schon ziemlicher Trauerkitsch. Guttenberg sollte weder seiner Tochter noch den Kindern der toten Kameraden erzählen, dass sie stolz sein sollen. Die sollen nicht stolz sein, sondern traurig. Und ihr Weinen sollte nicht von Politikern übertönt werden, die vorm Sarg ihr Image polieren. Schweigen hätten sie sollen, alle beide. Merkel und Guttenberg. Zweite Reihe und Ruhe im Glied. Reden sollten sie lieber vorm Untersuchungsausschuss - zu den 140 Toten von Kundus. Eine militärstrategisches Desaster für die Truppe, und menschlich sowieso.

    Wir sollten bei solchen Beerdigungen generell kürzer treten. Es wird doch bei uns keiner mehr Soldat, um die Freiheit zu verteidigen oder weil das Vaterland ruft.
    Wissen Sie, was unsere Jugend-Offiziere dabei haben, wenn sie die Schulen nach Freiwilligen abgrasen? Lehrstellenangebote, kostenloser Führerschein, Panzer fahren, Abenteuer- spielplatz und Piratenschiffchen-Versenken. Und die Amis ködern 16-jährige im Supermarkt mit Einkaufsgutscheinen für ne Spielkonsole. Wenn die dann in Irak auf Zivilisten ballern wie beim Moorhuhnschiessen, dann verteidigen die doch nicht die moralischen Werte des freien Westens. – Es sei denn, unsere moralischen Werte sind auf Moorhuhn-Level gelandet.
    Wissen Sie, was ich bei der Trauerfeier letzten Freitag gesagt hätte? – Ich hätte es kurz gemacht, kurz und schmerzhaft. Ich hätte gesagt:

      „Liebe Angehörigen, Kameraden,
      wir alle kennen den Satz: „Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst.“ - Lassen wir den Krieg deshalb für einen Augenblick draußen vor der Tür und bleiben bei der Wahrheit.
      Tod ist der denkbare Abschluss eines soldatischen Arbeitstages. Diese Männer sind in Ausübung ihres Berufes gestorben. Der Tod ist logische Konsequenz soldatischen Handelns, auch wenn wir das gerne verdrängen und zur Tarnung Worte erfinden wie „gefallen“, „verloren“ und „im Feld geblieben“.
      Aber in der Fachliteratur landen am Ende alle in der gleichen Spalte, in der Spalte „Weichzielverluste“.
      Wir hier versuchen, dem Tod des Einzelnen einen Sinn zu geben. Aber geben wir der Wahrheit die Ehre: ein sterbenswerter Sinn für das, was wir in Afghanistan tun, ist nicht mehr erkennbar.
      Die Kinder winken nicht mehr, wenn wir Patrouille fahren, die von uns gebauten Schulen sind geschlossen, für jeden von uns getöteten Zivilisten melden sich zehn Freiwillige bei den Taliban, die bei vielen schon als das kleinere Übel gelten und selbst der von uns gekaufte Präsident Karsai will unseren Abzug lieber heute als morgen.
      Wir kämpfen nur noch, weil wir es nicht wagen, unser Scheitern zuzugeben.
      Eine Kultur des Scheiterns ist in unserem überlegenen westlichen Wertekatalog nicht enthalten.
      Vielleicht hat Clausewitz deshalb geschrieben: „Nichts ist schwerer als der Rückzug aus einer unhaltbaren Position“
      Lassen Sie uns mutig sein und das Schwere wagen. Nur wenn wir zu unserm Scheitern stehen, sind wir wahrhaft stark.
      Wenn wir das mit nach draußen nehmen, liebe Trauergemeinde, haben wir dem Tod dieser Männer vielleicht doch noch einen Sinn gegeben.“

    Und wissen Sie, was ich dann gemacht hätte?
    Ich hätte anschließend Pfarrerin Käßmann auf die Kanzel geschickt, weil die mir noch mit anderthalb Promille lieber ist, als die stocknüchternen Prügelknaben von der andern Fraktion.




    Welche Chancen hat ein ehemaliger Zeitsoldat (Laufbahn Unteroffiziere) im wahren Leben nach der Bundeswehrzeit?

    Viele unserer Vorgänger haben sich einen schönen Lenz gemacht und somit nimmt der öffentliche Dienst nur ungern ehemalige Zeitsoldaten.

    Dann sollte nicht vergessen werden, wer sich seit Ende der 90er Jahre als Zeitsoldat verpflichtet hat.

    In meinen Augen kommen da zum Großteil "Möchtegern Rambos" oder Leute, die sonst nichts bekommen hätten zur Bundeswehr. Und nun wundert man sich, dass sich solche Leute ihren Lebensunterhalt mit moralisch verwerflichen Jobs verdienen?

    Ich finde wie so oft: Das Übel sollte bei der Wurzel gepackt werden. Letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied. Wie geht man also vor mit Leuten, die nur von der Wand bis zur Tapete denken...?

    Den Leuten wird doch tagtäglich gezeigt, dass man nur was ist, wenn man sich einen LCD- Fernseher oder einen Neuwagen leisten kann. Als wir neulich zur Arbeit fuhren, meinte ein Fahrgemeinschaftskollege: Komisch wie sich die Zeiten wandeln. Früher gab es jede Menge Gebrauchtwagen. Wenn man hier an der Ampel steht und das so sieht, meint man wirklich wir sind von gut Betuchten umzingelt. Auto als Statussymbol... Wer da mithalten will, muss eben sehen wo er die Kohle herbekommt.

    Warum bilingualer Hinweis. Ein mehrsprachiger hätte es doch auch getan?

    Warum werden immer diese toten Sprachen verwendet?


    Obwohl ich ein Gegner dieser Adresse war und immer noch bin, gebührt dir für den Einsatz ein großes "DANKE".

    Jeder Unteroffizier lernt auf dem ersten Lehrgang, dass man Ziele definiert.
    Die sind wandelbar, aber bisschen mehr an Niveau hätte ich schon von der Führung unserer Politiker erwartet. Es gibt ja zurzeit nur dicke Backen.

    Das ganze Volk ist da unten mittelalterilich geprägt. Die Forcierung von Infrastruktur mit zunehmedner Einbindung von Einheimischen in einem langwierigen Prozess von sagen wir mal 20 Jahren, wäre eine Alternative gewesen.

    Drogen finde ich ein schlechtes Argument. Ich habe keine brennenden Drogenplantagen im fernsehen gesehen. Weder im Weltspiegel noch Auslandsjournal. Zudem müsste man dann auch nach Kolumbien und Südafrika. Da müsste die Zahl der Soldaten um ein vielfaches erhöht werden, damit das deutsche Volk nicht mehr kokst. Das Gleiche zählt für die Frauenrechte was Politiker auch des Öfteren vorschieben. Wo sollte Deutschland denn noch sein, um Frauenrechte zu verteidigen, Stichwort Beschneidung an Frauen in Afrika.

    Bleibt also noch Pakistan wegen der Atombmbe. Dann hätte man aber gleich nach Pakistan gehen können. Die Region Kashmir würde sich hier anbieten. Denn hier gibt es noch Indien. Ich glaube aber, wenn man Pakistan und Indien an einen Tisch bekommt, dann wäre der Afghanistaneinsatz noch kritischer zu bewerten.

    Es bleibt also spannend wie viele Soladten noch verheizt werden, um dem gemeinen Volk zu erklären, dass es nicht so heiß gegessen wird.......


    Übrigens: In dieser Woche wurden in Hamburg 6 Tonnen Drogen beschlagnahmt. Wenn der Einsatz also der Dezimierung von Drogen dient, dann gibt es daraus nur 2 Schlussfolgerungen:

    1. Die Drogen in Afghanistan werden weiter lustig angebaut und die Bundeswehrerfüllt ihren AUftrag nicht bzw. die afghanische Führung
    2. Die Drogen kamen aus einem anderen Land, wo demnächst Soldaten hin müssen.....

    hi Leute bin neu hier:)
    hab mal eine frage, hab das spiel heute geholt habs endlich zum starten bekommen:D und wieder ein problem:mad: ich habe kein bild, ton und die innen ansicht ist da aber der rest ist schwartz sowie am anfang die mini map is schwartz
    hab vista als betriebssystem:eek:
    hat jemand eine lösung !!!
    bitte helft mir




    Zunächst bietet sich an die Hardware (Grafikkarte, Soundkarte usw.) mit den neuesten Treibern zu bestücken und evtl eine Neuinstallation zu machen.

    Dann solltest du hier das Starterkit downloaden und installieren.

    Solltest du immer noch Probleme haben, dann schreibe mal hier deine Versionen vom Betriebssystem und den Hardwaregeräten rein, dann wird dir sicherlich der eine oder andere einen Tipp geben können.

    Sich lediglich auf deutsche Seiten und Nachrichten zu verlassen finde ich etwas blauäugig. Andere Staaten sind in solchen Sachen neutraler bzw. objektiver, ist meine Meinung.