Antrag an Esim

  • Beim basteln eines neuen Sce ist mir aufgefallen das ein "angepasster" SAN dienst praktisch wäre...spiegelt dann auch realitäten besser wieder.


    Vorschlag dazu:
    eine ALAV-A variante ohne Schutzzeichen( AI-ROT sollte es auch beschießen) und voll steuerbar (wie ALAV-PC ...Kdt+Fahrerplatz+F8 sicht).
    Damit wäre eine steuerbares Fahrzeug vorhanden, mit dem man auch "Crewschäden instand setzten" kann.


    Dazu noch ein "SAR-Heli"??


    MKG
    Ronin

  • Dazu noch ein "SAR-Heli"??


    Sicher nicht, bevor wir nicht die elende Eltern-Kind-Beziehung der organischen Infanterie beseitigt haben (das steht schon eine ganze Weile ziemlich weit oben auf der Liste, aber es hat sich bislang leider immer etwas dazwischengeschoben). Dann könnte man in der Tat ausgewählte Individuen in einen Transporthelikopter laden und ggf. Ersatz mit einem anderen Fahrzeug (oder gar demselben Helikopter) heranschaffen.


    (NB: Angesichts der Helikopterknappheit in Afghanistan vermute ich aber, daß dieser Tage statt eines SAR- eher ein allgemeiner Transporthelikopter mit Sanitäter-Team geschickt würde).

    Bitte keine Privat-Nachrichten an mich!
    eMails integrieren sich viel besser in meinen Arbeitsablauf, oder schreibt's gleich ins Forum, OK?

  • Ja... kannst Du mich ggf. beim Reservistentreffen im Juni nochmal daran erinnern, bitte? Vorher hat es eh' keinen Sinn, den Vorschlag intern zu präsentieren.

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  • Ich habe das Thema intern angestoßen, kann aber noch keine Ergebnisse vermelden.


    Momentan ist u.a. das Schadensmodell in der Überarbeitung. With haben gerade bei ALLEN (!) Fahrzeugen nochmal den Fahrzeugboden angeschaut im Hinblick auf eine künftig verfeinerte IED-Behandlung und den Fall der nicht-perforierenden HE-Treffer. Dann werden wir künftig die Wirkung einiger KE-Munitionssorten deutlich steigern (alle Vollkaliber und Mittelkaliber vom Typ FAPDS), statt es ausschließlich an die reine Durchschlagsleistung zu hängen. Speziell 14,5mm und 20mm DM43 sollten nun gegen leichtere Ziele deutlich größere Wirkung zeigen, aber auch alle cal .50 außer SLAP. Zudem unterscheiden wir künftig zwischen Tandem-HL und einstufigen HL und benennen Reaktivpanzerungen ausdrücklich als solche. Das sollte es den Szenario-Designern leichter machen, eine vernünftige Balance zu finden, statt "1200mm Milan" gegen T-55 schießen.

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  • Nein. Das wäre ohnehin erst interessant, wenn man die Ur-Reaktivpanzerung "Blazer" der Israelis modellieren wollte, die ursprünglich sehr große Module verwendete. Kontakt-5 u.ä. haben so kleine Kassettengrößen, daß auf typische Kampfentfernungen ohnehin nur rein zufällig dasselbe Modul getroffen würde, und bei Lenkwaffen und RPG ist es ohenhin hoffnungslos, so etwas versuchen zu wollen, da die Streuung viel zu groß bzw. der LFK zwar präzise ins Ziel gesteuert werden kann, die genaue Trefferlage aber nicht kontrollierbar ist.


    Das einzige Argument, daß man vorbringen könnte, wäre eine großflächige Absprengung vieler Module durch die Druckwelle eines ersten Einschlags. Darüber kann man spekulieren, aber harte Fakten zu dem Thema kenne ich nicht.


    Im Übrigen ist es auch kaum vorstellbar, daß das taktisch sinnvoll wäre. Die Kadenz von Lenkflugkörpern ist gering, der angeschossene Panzer ist selten allein. Die stellen sich ja nicht geduldig hin und warten, bis sie der Reihe nach durch Doppeltreffer erledigt werden, nur damit das Spiel "fair" bleibt. Wenn andererseits in SB Pro tatsächlich koordiniert werden könnte, daß mehrere RPG-Schützen aus sehr kurzer Distanz denselben Punkt beschießen ... aber da haben wir ja schon wieder den Conjunctivus Conditionalis, der de facto ein Irrealis ist.
    ;)

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  • Wie sieht es bei Beschuss mit Großkaliber HE, vorzugsweise mit Annäherungszünder, aus ?


    Reicht die Sprengmasse theoretisch größere Flächen zu aktivieren ?



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


    You and Eisen, Sirs, are self-centered, passive-aggressive whiny, rivet obsessed, ungrateful trolls, and I'm having enough of this


  • Gute Frage.


    Selbst wenn - es bleibt offen, ob die Auswirkungen dramatisch anders ausfallen würden. Die Fragmente der HE-Granate, die ggf. zum Umsetzen der Reaktivmasse führen, würden ohne Reaktivpanzerung auf die passiven Schuitzelemente treffen und dort lediglich die Farbe abkratzen. Andererseits werden die Fragmente, die die Optiken und andere außenliegende Komponenten zerstören, dies auch weiterhin tun.
    Soweit ich es offenen Quellen entnehmen konnte, hat man ca. Mitte der 1980er bei Beschußversuchen festgestellt, daß die Diskrepanz zwischen Artillerie-Tabellen der NATO und der Russen hinsichtlich des Munitionsbedarfs zum Zerschlagen gepanzerter Verbände dahingehend zu erklären war, daß die Russen schlichtweg recht hatten, und die NATO deutlich zu optimistisch war, was die Einsatzbereitschaft von Kampfpanzern nach intensivem Beschuß durch schwere Artillerie angeht (die NATO-Tabellen wurden dann entsprechend angepaßt). Die Beschußintensität, die zur (zuverlässigen) flächigen Entfernung von Reaktivelementen nötig wäre, dürfte mindestens ebenso groß sein wie das, was ohnehin schon dazu führt, daß die Kampfpanzer nicht mehr ihren Kampauftrag erfüllen können (selbst wenn es nicht zum Totalschaden kommt). Insofern denke ich, daß der Frage - egal ob sie nun positiv oder negativ zu beantworten wäre, keine praktische Relevanz zukommt. Wir werden daher diese mögliche Wirkung von HE-Artillerie im SB Pro-Schadensmodell vernachlässigen.

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  • Schon komisch, dass sich bisher Niemand wirklich Gedanken um den Kampf gegen reaktive Panzerungen gemacht hat..... aber wir haben ja andere Baustellen.


    Dann schiebe ich aber noch eine Frage hinterher: Ist auf absehbare Zeit ein Verbesserung der Darstellung der Artillerie in SB angedacht ?



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


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  • Dann bin ich gleich mal fies:


    Wenn die Reaktivpanzerung an 1 Stelle getroffen wird und umsetzt, ist sie dann verbraucht und ein 2. Treffer an der gleichen Stelle schlägt durch?


    Nun ja, Ich meinte damit auch nicht das man das "gezielt" versuchen könnte. Meine gedanken waren eher in der Richtung "Lucky shot". :-)


    Btw: Wie sieht es eigentlich mit active-protection Systemen aus? Wäre sicher auch interessant das zu simulieren.
    Man munkelt das diese sogar gegen KE wirken! (...das wird allerdings hauptsächlich von Leuten behauptet die APS verkaufen wollen :-P )

  • Schon komisch, dass sich bisher Niemand wirklich Gedanken um den Kampf gegen reaktive Panzerungen gemacht hat...


    Sprich' für Dich selbst, bitte. ;)
    Seitens der Industrie stehen mit Tandem-Hohlladungen Lösungen bereit, ebenso mit Top-Attack Raketen (ggf. mit EFP-Sprengkopf). Die Rebellen in Tschetschenien haben es, zum Teil erfolgreich, mit massiertem RPG-Feuer aus kurzer Distanz versucht (bis zu zehn RPG pro Panzer gleichzeitig) - ebenfalls ein Beispiel, wie man durch geänderte Taktik zum Erfolg kommen kann. In SB Pro hatten wir es bislang angenähert, indem wir den ERA-Oberflächen ihren Schutzwert beigemessen haben (insoweit ist es schon immer Teil des Pakets gewesen) und Tandem-Hohlladungen eine überhöhte Durschlagsleistung gegeben haben, die diesen Schutzwert wiederum ausgleicht.
    Das Problem bestand ja darin, daß die Milan 2T in SB Pro dadurch eine bizarr hohe Leistung bekommen hat und einige Szenariodesigner diese Munition dann unterschiedslos gegen alle möglichen Ziele eingesetzt haben (soweit das steuerbar war), also auch gegen Fahrzeuge ohne Reaktivpanzerung, mit dadurch unrealistisch hohen Wahrswcheinlichkeiten für die Zielvernichtung. Es geht also insoweit nur darum, diese Steel Beasts-spezifische Schwäche auszumerzen. In SB Pro hat sich gezeigt, daß der T-80 weiterhin durch (moderne) KE-Munition zuverlässig zu knacken ist (nur eben nicht mit MZ-Granaten und Panzerfaust, soweit es keine Tandem-HL ist), insoweit ist das taktische Problem von Reaktivpanzerungen überschaubar.


    Kontakt-5 hat einen hohen technischen Reifegrad erreicht. Bei der Umsetzung kommt es nicht mehr zu fliegenden Platten; die Kassetten beulen sich nur noch auf (und erreichen in dieser Beulphase ihre Schutzwirkung, indem sie die Platten wieder und wieder in den HL-Stachel schieben und ihn dadurch in kleinere Partikel mit entsprechend reduzierter Durchschlagsleistung aufbrechen). Insofern kann man davon ausgehen, daß die Schutzwirkung nach einem Treffer noch weitgehend erhalten bleibt und wir insoweit vereinfachend annehmen, daß sie die Zusatzpanzerung nicht erschöpft.
    Bei aktiven Schutzsystemen wäre das natürlich anders; fraglos muß hier ggf. die Grenze für Mehrfachbeschuß und Restleistung des anfliegenden Projektils berücksichtigt werden.


    Zitat

    ... aber wir haben ja andere Baustellen.


    Natürlich, aber dies war eine Maßnahme, die innerhalb von wenigen Tagen zu machen war, und die den Szenario-Editor wiederum etwas benutzerfreundlicher macht, weil man nicht mehr so genau darauf achten muß, wann man Tandem-Sprengköpfe an die virtuelle Truppe austeilt.


    Zitat

    Dann schiebe ich aber noch eine Frage hinterher: Ist auf absehbare Zeit ein Verbesserung der Darstellung der Artillerie in SB angedacht ?


    Ja. Aber ich werde mich zu den Details nicht äußern, bevor ich nicht selbst erste Testergebnisse habe. Woran hattest Du denn konkret gedacht?

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  • ...



    Ja. Aber ich werde mich zu den Details nicht äußern, bevor ich nicht selbst erste Testergebnisse habe. Woran hattest Du denn konkret gedacht?


    z.B.
    -einstellung der "Gruppenzahl" pro Feuerschlag(oder zumindest unterschiedliche Mun. Ansätze für stören/zerschlagen/vernichten)
    -einstellung der Zünderart (Aufschlag/Annäherung/Verzögert)
    -Zeiteinstellungen (z.B.: Niederhalten für X-minuten)
    -begrenzte Munition für die Art (damit Punkt 1-3 auch Sinn machen)
    ...
    So Sachen halt :o

  • Jep, so was z.B.


    Aber auch die Umsetzung im Sce. Editor, denn das ist zur Zeit einfach zu unflexibel.



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    Ssnake wrote:


    Zitat


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  • -begrenzte Munition für die Art (damit Punkt 1-3 auch Sinn machen)


    Zumindest zu diesem Punkt kann ich schon etwas sagen. Den Artilleriefahrzeugen wird eine Menge X an Bereitschaftsmunition zugewiesen, und wenn sie verschossen ist, muß von einem Munitionstransporter nachgeladen werden. Ob wir irgendwann einmal auch noch die Munitionsmenge der Laster begrenzen und dadurch noch eine komplette Logistik-Komponente einbauen, kann ich derzeit nicht sagen.
    Ich gehe auch davon aus, daß mit den hier formulierten Wünschen mindestens ein Spieler komplett damit beschäftigt wäre, die Artillerie in einem Netzwerkspiel zu managen. Es mag Leute geben, denen so etwas gefällt. Ich fürchte aber, die Mehrheit läßt sich dafür nicht begeistern. Es wird also im Szenario-Editor die Möglichkeit geben müssen, das herkömmliche, vereinfachte Artilleriemodell weiterhin einzusetzen. Ich möchte sogar noch weiter gehen und behaupten, daß ein solches neues, komplexes Artilleriemodell für den Einzelspielermodus fast immer ungeeignet sein wird, weil es den Spieler überfordert, soweit nicht das Artilleriemanagement an sich der Kern des Szenarios ist.

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  • Zumindest zu diesem Punkt kann ich schon etwas sagen. Den Artilleriefahrzeugen wird eine Menge X an Bereitschaftsmunition zugewiesen, und wenn sie verschossen ist, muß von einem Munitionstransporter nachgeladen werden. Ob wir irgendwann einmal auch noch die Munitionsmenge der Laster begrenzen und dadurch noch eine komplette Logistik-Komponente einbauen, kann ich derzeit nicht sagen.
    Ich gehe auch davon aus, daß mit den hier formulierten Wünschen mindestens ein Spieler komplett damit beschäftigt wäre, die Artillerie in einem Netzwerkspiel zu managen. Es mag Leute geben, denen so etwas gefällt. Ich fürchte aber, die Mehrheit läßt sich dafür nicht begeistern. Es wird also im Szenario-Editor die Möglichkeit geben müssen, das herkömmliche, vereinfachte Artilleriemodell weiterhin einzusetzen. Ich möchte sogar noch weiter gehen und behaupten, daß ein solches neues, komplexes Artilleriemodell für den Einzelspielermodus fast immer ungeeignet sein wird, weil es den Spieler überfordert, soweit nicht das Artilleriemanagement an sich der Kern des Szenarios ist.


    Erfahrungsgemäß ist das schon jetzt so das es einen "dedicated arty men" im scenario gibt. Meist wir der Xo dazu verdonnert (vorrausgesetzt es gibt genug Mitspieler).
    Wenn das ganze komplexer=näher an der Realität wird, um so besser. Das unterbindet denke ich den teilweise SEHR großzügigen Einsatz des Steilfeuers in den meisten Missionen.
    Außerdem wird es siche mehr Spieler geben die dann die rote Litze(v) tragen wollen: ein guter Art.-Bediener entscheidet dann noch mehr über Sieg oder Niederlage= mehr Ruhm zu gewinnen ;-)


    Nachsatz zum Wunchzettel:
    -Differenzierung in Wirkung und Verfügbarkeit zwischen z.B. Art und Mrs-Feuer!

  • Hat jemand Schußtabellen, die er mir geben könnte?
    Jegliches Artilleriekaliber der Neuzeit ist von Interesse (alles, was seit 1945 gebräuchlich ist - v.a. auch Russenkaliber wie 122mm, 152mm, ...). Also, falls jemand noch auf alten NVA-Tabellen sitzt, wäre ich über eine Kontaktaufnahme sehr dankbar.

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