Ich bin bekanntlich etwas anderer Ansicht, was ideale Einstellungen angeht; generell empfehle ich für leichtes Gelände eine Welligkeit um 20...30%, mittelschweres Gelände 30...40%, und oberhalb 40% nur noch für Infanterie und Kettenfahrzeuge, ab 80% dann eigentlich nur noch Gelände für spezialisierte Infanterie und Bergziegen.
10...15% Welligkeit ist, was man auf einem gut gepflegten Acker erwarten könnte.
Bitte vergeßt nicht, daß die Welligkeit auch beeinflußt, wie gut die Infanterie gegen Flachfeuer geschützt ist. Die Fliege auf dem weißen Küchentisch hat ein Problem - wo es unübersichtlicher ist, weniger.
Ebenso denke ich, daß "0% Staub" in der Natur bei Trockenheit praktisch niemals vorkommen, auch auf Wiesen nicht. Man kann ja immer im Szenario die Bodensättigung auf 20% Wassergehalt stellen, wenn man typisch mittelfeuchten deutschen Sommer darstellen will, dann verschwinden auch 10%-Staubfahnen sehr schnell.
Auch denke ich, daß man mit der Traktion generell eher um 80% pendeln sollte statt um 90, und den Bodenwiderstand speziell dort hochdrehen sollte, wo auch die Welligkeit hoch ist (außer, man will nassen Sumpf). Ebenso die Bodenhärte - 95% und höher sollten Fels vorbehalten bleiben - Sandtein dann vielleicht bei 95, Granit bei 100%, aber das sind so graduelle Unterschiede, die in der Praxis höchstens die Dosierung der Dynamitmenge betreffen, mit der man Stellungen sprengt. Was natürlich auch bedeutet, daß Schanzarbeiten von Hand bei 94...85% immer noch sehr harte Arbeit ist; Lüneburger Heideboden wäre wohl eher bei 60% zu verorten.
Aber am Ende ist es natürlich auch eine Geschmacksfrage. Ich kann hier nur darüber berichten, welche Gedanken wir uns intern gemacht haben, wie wir das offiziell behandeln wollen.