Beiträge von Ssnake

    Wiesel - leider nein.


    Aber:
    Die Zeiten von ausschließlich amerikanischer Notation von Einheitennamen sind nun endgültig vorbei. Im Szenario-Editor kann man nun Schablonen definieren, wie die einzelnen Züge benamst werden, d.h. beispielsweise wäre es ohne weiteres möglich, einen Zug als "III/2. [_] PzLBtl 911" auf der Karte erscheinen zu lassen (das [_] steht hier für's taktische Zeichen selbst). Natürlich kann man diese Schablonen später austauschen, so daß Schweden ihr eigenes Schema haben, usw.



    Ich denke, auch das ist eine schöne Neuerung, oder, Eisen?
    :)

    Ja, das ist ein Bug. Es scheint ausschließlich bei HE-Granaten aufzutreten. Da ist wohl irgendwo in den Tiefen des Quellcodes etwas, was die "Impotenz" einfach ignoriert.

    Käfer ist die deutsche Übersetzung des englischen Wortes "bug(s)". Womit nicht nur kleine pussierliche Krabbeltiere gemeint sind, sondern auch Programmfehler.


    ...was wiederum tatsächlich von Insekten herkommt, die in der Computersteinzeit um 1950 herum immer wieder röhrenbasierte Computersysteme durch Kurzschlüsse zum Absturz brachten. Dadurch bürgerte es sich dann auch in der Transistorzeit ein, von "bugs" zu sprechen.

    Ich hoffe wir müssen im Upgrade die schrägen Straßen entlang von Hängen/Bergen nicht mehr sehen??!!:p


    Das darfst Du hoffen, aber ich muß Dich leider enttäuschen. Der Teil der Arbeit liegt noch vor uns, und hinter dem Horizont für die PE 2.6 Veröffentlichung. Immerhin gibt's ja wenigstens ein paar Trostpflästerchen. ;)

    Oh NEIN, der Boxer und der Fuchs???


    Ich seh schon PzBtl 911 wird dann wohl umgegliedert zu JgBtl 911, nur weiss es noch keiner ;)


    Ich bin da nicht so besorgt. Immerhin kommen zu den bereits angegekündigten 41,5 Tonnen T-72M1 noch weitere ca. 97,55t an deutschen Kampfpanzerprodukten in die Waagschale von Version 2.6.

    Herzliche Grüße nach Oberquembach - konnte dieses Jahr leider nicht dabei sein aus vermutlich offensichtlichen Gründen, so kurz vor der Fertigstellung einer neuen Version. Als kleines Trostpflaster habe ich die Bildergalerie bei SteelBeasts.com mit ein paar neuen Screenshots bestückt, die speziell für die deutschen Spieler interessant sein dürften - GTK Boxer, sowohl als San-Fahrzeug als auch in der Truppentransport-Variante.


    Die meisten werden dies hier wohl erst am Sonntagabend lesen. Ich hoffe, Ihr hattet reichlich Spaß!

    sofern das für uns kleinen Nutzer, keine astronomischen Höhen annimmt, zwecks Kostenpflichtigkeit, bin auch gerne weiterhin bereit zu zahlen...


    Wird es nicht.


    Zitat

    Wobei ich von einer reinen Simulator-ausbildung wenig halte.... und auch zu meiner aktiven Zeit sehr wenig gehalten habe.


    Ich weiß nicht, warum dieser Popanz immer wieder zur Verdammung hervorgekramt wird. Ich habe noch niemals jemanden mit einem Minimum an fachlicher Qualifikation gehört, der ernstlich so etwas vorgeschlagen hätte. Simulation war schon immer komplementär und wird es auch bleiben. Virtuelle Simulationen können aber Übungsverläufe ermöglichen, die real entweder zu gefährlich wären oder aufgrund der damit verbundenen Übungskosten schlichtweg unterbleiben würden. In der Schießausbildung können wir nun hunderte, wenn nicht tausende von Schuß pro Besatzungsmitglied einsetzen, so daß der Schießbahnaufenthalt zur abschließenden Bestätigung des erreichten Leistungsniveaus wird. Die Schwerpunkte in der Wahl der Ausbildungsmittel verschieben sich und waren im Übrigen schon immer dem technischen Wandel unterworfen (z.B. die Welt vor und nach AGDUS) - das ist also ein gänzlich normaler Prozeß. Es gibt ja auch immer noch Theateraufführungen, obwohl doch zwischenzeitlich die Oper erfunden wurde, das Kino, das Fernsehen, Video, DVD, und Streaming.
    Das Wartungs- und Reparaturarbeiten nur am realen Gerät sinnvoll erlernt und geübt werden können, versteht sich von selbst.


    Zitat

    Darum, verstehe ich nur zu Gut, wenn Ssnake sagt, wir können jammern was wir wollen, es wird nichts nutzen.


    Was ich nun weder gesagt noch gemeint habe. ;)
    Ich habe lediglich angemerkt, daß im konkreten Fall des T-72 schon immer die Absicht bestanden hatte, ihn umzusetzen, und daß er unter den obwaltenden Umständen so schnell umgesetzt wurde, wie wir das nun mal gekonnt haben. Höchstgeschwindigkeit ist Höchstgeschwindigkeit, da kann man noch so fest aufs Gaspedal treten. Wir beachten sehr wohl die in den Foren geäußerten Wünsche und versuichen, sie umzusetzen, sofern es keine anderen Aufgaben gibt, die dringlicher wären. Die Dringlichkeit wiederum ergibt sich ganz klar aus der Reihenfolge

    • Programmstabilität.
      Bugs, die zu Abstürzen führen, müssen stets und immer zuerst beseitigt werden
    • Vertragliche Verpflichtungen
      pacta sunt servanda
    • Kleine Änderungen mit großer Nutzwert-Wirkung für die Mehrheit
    • Fundamentale Arbeiten, die die Voraussetzungen für neue, zentrale Funktionen schaffen
    • Mehr vom Gleichen


    Häufig ist der letzte Punkt bei anderen Entwicklern höher angesetzt, ich persönlich finde das aber nicht so spannend. Wenn ich einen Tunguska habe und dem die Raketen wegnehmen kann, dann ist das fast wie ein Gepard, also hätte die Hinzufügung des Gepard nur noch einen atmosphärischen Gewinn zu bieten. Um jetzt nur mal ein Beispiel zu geben. Und das soll auch nicht heißen, daß es den Gepard niemals geben wird. ;)


    Der T-72 ist von keinem Armeekunden gefordert worden, um das klarzustellen. Wir haben das gemacht, weil wir es wollten und konnten. Armeeaufträge mögen 90% des Umsatzes einbringen, sind für uns aber letztlich nur Mittel zu dem einen Zweck, eine möglichst umfassende virtuelle Simulation des modernen Gefechts der verbundenen Waffen auf Bataillonsebene auf die Beine zu stellen.

    Zum spielbaren T-72 kann ich nur sagen: "Steter Tropfen höhlt den Stein"


    Naturgemäß habe ich eine andere Perspektive. Wir wollten den T-72 schon immer machen und hatten ca. 2005 alle entscheidenden Informationen zusammen, 2006 dann auch das 3D-Modell vom Turminneren. Leider sind wir dann ab 2006 von einer Nachfragewelle durch Armeekunden überrollt worden, die es uns auch unmöglich gemacht hat, neue Programmierer einzustellen.
    Von 2002 bis 2005 hab' ich mir die Hacken wundgelaufen, um neue Aufträge hereinzuholen. Da zum damaligen Zeitpunkt das Konzept von "Serious Games" als Ausbildungsmittel noch nicht etabliert war, war viel Überzeugungsarbeit zu leisten - vor allem auch von den Armeeangehörigen mit frühzeitigem Durchblick intern. Davon bekommt man als Anbieter ja nicht so viel mit. Wie sich herausstellte, haben bei den meisten Kunden die Entscheidungsprozesse ähnlich lang gedausert - zwischen 18 und 36 Monaten. Erst muß die Grundsatzentscheidung getroffen werden, dann muß ein Budget verhandelt werden, und dann kommen die Kunden zu uns mit konkreten Vorstellungen.
    Bei den ersten zwei, drei Verträgen weiß man ja nicht, ob die steigende Nachfrage bleibt, oder nur ein kurzzeitiges Phänomen ist, dem mit Überstunden beizukommen ist. Vielleicht sind die ersten drei Kunden nur zufällig zum selben Zeitpunkt zur Entscheidungsreife gekommen, man weiß es nicht. Wie sich dann schnell herausstellt, waren die nur die Vorboten der großen Welle. Nun kann man, nachdem man jahrelang die Bretter gebohrt hat, nicht plötzlich nein sagen. Die Projektmanager haben intern gegen heftige Widerstände um das Budget gekämpft, und nun sagt man "Sorry, ist uns zuviel Arbeit hier"? Das macht man nur einmal.
    Also haben wir Ja gesagt und ab 2007 keine neuen Aufträge mehr aktiv akquiriert, weil wir 2009 für die Reorganisation eingeplant haben. Es kamen dann aber rasch noch Folgeaufträge dazu, die wir aus ähnlichen Gründen nicht einfach ablehnen konnten, deswegen hat es bis nach dem PE-Release 2.5 (September 2010) gedauert bis wir endlich die Luft hatten, neue Programmierer zu suchen und einzustellen. Eines der ersten Projekte, das wir dann sofort angegangen sind, war der T-72.


    Mehr oder weniger Gejammer hätte aus meiner Sicht also kaum einen Unterschied gemacht. Bei weniger Gejammer hätte ich dieser Tage vielleicht nicht mit den Screenshots vom T-72 eröffnet sondern irgendwas anderes genommen. Das wär's aber auch schon. Unter der Randbedingung, für die Firma ein möglichst stabiles Geschäftsumfeld zu sichern, haben wir uns des T-72 also so schnell angenommen, wie das nur menschenmöglich war. Ich habe das genau so oder ähnlich auch seit 2007 in den Foren immer wieder geschrieben. Leider glauben einem manche nicht, andere haben ein kurzes Gedächtnis. Ich hoffe, daß man zumindest in der Rückschau unser stets ehrliches Bemühen erkennt und anerkennt. Hätten wir damals stur den T-72 fertiggestellt, weiß ich nicht, ob wir manche wesentlichen Großkunden hätten gewinnen oder halten können. Dann hätte man vielleicht 2007 ein PE-Update mit der Russenmöhre gehabt und 2008 den Laden schließen können. Mag sein, daß das für den einen oder anderen ein akzeptables Ergebnis gewesen wäre. Für uns als Firma sicher nicht.



    Für schwingende Laufrollen gelten ähnliche Radnbedingungen. Ich bin grundsätzlich dafür, so etwas zu machen, und alle Modelle sind im Grundsatz dafür auch ausgelegt. Aber es hat für mich keine große Priorität, weil in der Realität die Auslenkungen nur selten wirklich so groß und hinreichend langsam sind, daß sich das Zugucken auch lohnt. Eine reine Animation bringt unter dem Simulationsaspekt inhaltlich absolut gar nichts (atmosphärisch hingegen schon, das gebe ich gerne zu). Was man also eigentlich bräuchte, wäre eine näherungsweise Simulation des Fahrwerks, also im Falle des Leo 2 vierzehn gekoppelte Federn kombiniert mit etwa zwölf Massepunkten in drei beweglichen Gruppen. Das fräße eine Menge Rechenleistung, wäre wohl nur bei einem Mehrkernprozessor sinnvoll zu implementieren (als separater Thread), und was bringt's?
    Daß man bei langsamer Fahrt im nichtstabilisierten Betrieb weniger schwankende Sichten und Waffen hat. Wow. Das lohnt sich ja wirklich. :p

    Was wird bei dem neuen Patch zu erwarten sein????


    Jede Menge neues Zeug. In den nächsten Wochen präsentieren wir nach und nach alle wesentlichen Neuerungen, am Ende dann die Release Notes, in denen dann wirklich alles steht. So kann sich jeder informieren.


    Zitat

    Kostenpflichtig??


    Selbstverständlich. Im Mittel alle 15 Monate kostet es was, ggf. kommen zwischendurch noch kleinere kostenlose Updates. Doch letztlich muß die kontinuierliche Arbeit an Steel Beasts auch bezahlt werden. Es gibt ja auch was dafür.
    :)

    • Um meine Handlung zu Folter im Sinne der UN-Antifolterkonvention werden zu lassen, müßte ich zunächst einmal ein "Träger staatlicher Gewalt" sein
      - Bin ich nicht (mehr).
    • Sodann müßte ich Dir "vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden" zufügen, zufügen lassen oder dulden.
      - Ich würde das Tatmerkmal "Vorsatz" wohl bejahen, aber fällt die verzögerte Freigabe von Informationen, das Nichtbefriedigen starker Neugier, bereits in die Kategorie der "starken" geistig-seelischen Leiden?
    • Schmerzen oder Leiden, die sich lediglich aus gesetzlich zulässigen Sanktionen ergeben, sind ausdrücklich ausgenommen.


    ;)

    welcher T-72 wird denn spielbar?


    Zunächst der T-72M1 (wie in Finnland und bei der NVA eingesetzt). Später vielleicht auch noch der T-72B, aber das steht aktuell nicht an.


    Zitat

    Wieviel komplett spielbare Fahrzeuge wird es denn insgesamt geben?


    Bis ca. Mitte November wirst Du Dich schon noch gedulden müssen.