Beiträge von Ssnake

    Was soll' ich jetzt sagen. Computer haben keinerlei Verstand. Es sind hirntote Zombies, denen man alles aber auch wirklich alles sagen muß, und sie tun nur das, was man ihnen sagt. Ein computergesteuerter Fahrer hat keinerlei Wissen um den Kontext. Er kann nicht unterscheiden zwischen dem gewollten Versuch, mittels Tiefwaten ein flaches Gewässer zu durchqueren oder eine kleine Pfütze zu durchfahren, und dem todbringenden Fehler, in einen tiefen Fluß zu purzeln.
    Erschwert wird die Sache noch dadurch, daß man eine Prognose über den KÜNFTIGEN Aufenthalt des Fahrzeugs machen muß, um die Lenkbefehle für JETZT zu geben. Die Prognose ist immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, der künftige Aufenthaltsort wird also am Besten durch eine Art in Fahrtrichtung gestreckter Ellipse beschrieben. Je schneller des Fahrzeug unterwegs ist, desto größer wird diese Ellipse. Wenn man also die Regel einführen wollte "Vermeide Wasser unter allen Umständen!", dann wäre es unmöglich, die Panzer auch nur in die Nähe des Ufers zu fahren, weil die Ellipse des künftigen Aufenthalts womöglich schon zum Teil im Wasser liegt.


    Man beachte zudem, daß die Probleme ja fast nie beim Überfahren von Brücken oder Durchfahren von Engstellen ohne Feindsichtung auftreten, sondern erst, wenn der Feind in die Menge schießt. Dann muß der computergesteuerte Fahrer die Entscheidung treffen, ob er dem Feuer ausweicht (und dabei die Gefahr inkauf nehmen, ins Wasser zu fallen), oder ob er stramm auf der Straße weiterfährt (und dann vielleicht mit dem nächsten Schuß in Flammen aufgeht).
    Zudem ist der Fahrer umgeben von anderen Fahrzeugen, die ihre Richtung und Entfernung ändern und mit denen er nach Möglichkeit nicht kollidieren soll. Weiterhin gibt es Vorgaben zu Geschwindigkeit und Formation sowie dem taktischen Verhalten.


    Mit anderen Worten, es müssen viele Variablen berücksichtigt und mehrere Ziele zugleich verfolgt werden, die u.U. miteinander in Konflikt stehen. Die Fälle, in denen der Computer kompetent reagiert, werden vom Anwender nicht so recht wahrgenommen, das ist ja "selbstverständlich". Im Gedächtnis haften bleiben hingegen die Gelegenheiten, in denen die Sache nicht geklappt hat.

    Die könnte man komplett runterdrehen, da der Server sich ja nicht mit Grafikaufgaben quälen soll.


    Der Server setzt aber für die Dauer der Netzwerksitzung auch die Einstellungen der angeschlossenen Clients. Wenn Du alles runterdrehst, dann sieht's auch auf den angeschlossenen Rechnern entsprechend aus.

    Allgemeiner Tip: Diagonale Truppenbewegungen brauchen deutlich mehr Kartenplatz als reine Ost-West oder Nord-Süd-Verschiebungen; da könnte man die Kartengröße deutlich reduzieren bei einem dennoch hinreichend breiten Korridor, z.B. 25 x 50km² statt 50x50km².


    Das ist jetzt natürlich zu spät. Aber 4-8 FPS sind ein Hinweis darauf, daß der Bedarf an Videospeicher die Grenzen der Grafikkarte überschritten hat, dementsprechend geht die Performance natürlich in die Knie.

    ...und wenn wir einmal so schön dabei sind: was ist mit Viadukten?


    Überführungen sind ein spezielles Problem. Die Kollisionsvermeidungsroutinen in SB Pro wurden geschrieben unter der Annahme, daß man um Gebäude stets außen herum fahren muß. Die Brücke besteht aber nicht nur aus Säulen, sondern auch aus einer Fahrbahn, und erscheinen dem Computer daher als Hindernis wie eine Mauer.


    Nun könnte man natürlich die Gewaltlösung einführen, daß das gesamte 3D-Profil geprüft wird - gerade bei engen Gassen in Städten mit Balkonen, die in die Fahrbahn hineinragen ist das auch so eine Sache. Aber der dafür erforderliche Rechenaufwand ist zu groß. Es muß also eine andere Lösung gefunden werden, und ich weiß nicht, ob wir vor August dafür noch Zeit finden.

    Dazu müssen (und werden) wir neue Brückenmodelle einführen, mit einem echten Geländer. Dann könnte es besser aussehen. Außerdem ist das Roll- und Rutschverhalten von Fahrzeugruinen noch nicht befriedigend gelöst. Man sollte doch meinen, daß ein Panzer einen LKW zumindes in Fahrtrichtung vor sich herschubsen können müßte.

    SB Pro PE unterstützt nur einen Joystick; wenn zwei angeschlossen sind, nimmt es den "bevorzugten Controller" oder wie Windows das neuerdings nennt (früher konnt man noch direkt ID-Nummern zuweisen).
    Du kannst die Tastenbelegung frei zuweisen, aber nicht die Joystick-Knöpfe. Wenn man aber einen programmierbaren Joystick hat und den Knöpfen vorher Tasten bzw. Tastaturkombinationen zuweist, geht es aber doch.


    Auf SteelBeasts.com dürften sich auch die einschlägigen Saitek-Profile finden lassen.

    Unter der Annahme, daß die Wahrscheinlichkeit für jeden Pfad gleichverteilt ist, Folge, falls

    • 0 <= Zufallszahl X17 < 20
    • 20 <= Zufallszahl X17 < 40
    • 40 <= Zufallszahl X17 < 60
    • 60 <= Zufallszahl X17 < 80


    Der letzte Pfad kann ohne Bedingung bleiben, da an der Verzweigung zuvor alle Bedingungen geprüft werden.


    Natürlich kann man auch jede andere Zufallszahl statt X17 nehmen. Es muß nur für alle Pfade an der Verzweigungsstelle dieselbe Zahl sein. Selbst Neu könnte in diesem Fall verwendet werden, falls es nicht notwendig ist, die Auswahl des Zufallspfades mit einem anderen Ereignis zu korrelieren. Das ist nämlich Sinn und Hauptzweck der festen Zufallsvariablen - daß man scheinbar unabhängige Zufallsentscheidungen an anderer Stelle wiederholen kann, um beispielsweise eine ganze Kompanie in Formationspfad eine zufällige Route nehmen zu lassen, ohne daß jeder Zug für sich irgendeine Route nimmt. Stattdessen können dann alle Züge der Kompanie entweder rechts oder links herum um den Hügel fahren.

    Nein, es kommt keine Versandt-Mail. Alle (!) Bestellungen werden am selben oder dem folgenden Werktag versandt (außer, wir geben im Shop entsprechende Verzögerungen bekannt, z.B. demnächst wieder während der ITEC). Nach Deutschland beträgt die Lieferzeit (sehr schwankend) zwischen fünf und 45 Tagen. Wenn vier Wochen nach Bestellung nichts angekommen ist, bitten wir um Rückmeldung.

    Anfordern darf jeder - ober er auch bekommt, ist eine andere Frage. Die Unterscheidung ist letztlich auch technologisch bedingt und stammt aus einer Zeit ohne GPS/Hybridnavigation und Laser-Entfernungsmesser, wo man sich noch einen echten Vorteil als Verteidiger erhoffen durfte, wenn man nahe an vermessenen Punkten im Gelände Stellung bezog und praktisch jedem Wirkungsschießen erstmal ein Einschießen vorgeschaltet werden mußte.


    Die Notwendigkeit zum Einschießen ist heutzutage nicht mehr zwingend gegeben - sei es, weil zielsuchende "intelligente" Munitionstypen eine eventuelle Schußablage in Grenzen ausgleichen können, sei es, weil endphasengelenkte Munition zum Einsatz kommt oder durch GPS/Inertialnavigation schon nur noch "Pseudoballistik" im Einsatz ist.


    Einerseits ist die Genauigkeit in der Navigation drastisch gewachsen, andererseits aber auch die Anforderungen an die Zielgenauigkeit bei einer gleichzeitingen massiven Ausweitung der Reichweiten; das Einschießen ist also bei weitem noch nicht überholt.



    Dennoch: Soweit die Anforderung im Bereich der normalerweise erreichbaren Genauigkeit liegt, mag heutzutage auf ein Einschießen in bestimmten Fällen verzichtet werden; der Trend geht also dahin, routinemäßig "sofortiges Niederhalten" zu schießen. Dort, wo die technischen Voraussetzungen nicht gegeben sind, wird dies die Ausnahme sein und daher wohl nur derjenigen Einheit zugestanden werden, die entweder überraschend in starke Bedrängnis gekommen ist oder aber die Vorrang bei der Feuerzuteilung hat, weil sie den Schwerpunkt bildet.

    Damit bleibt aber leider die Frage immer noch ungeklärt, ob die Rechtsgrundlage nun das KVR gilt oder vielleicht doch das deutsche Strafrecht. Es wäre sehr begrüßenswert gewesen, wenn es zu einem Musterprozeß gekommen wäre, an dessen Ende dann endlich Klarheit über diese Frage herrschen würde. So bleibt die in höchstem Maße schädliche und einsatzhemmende Wirkung Ungewißheit über das anwendbare Recht bestehen.