Beiträge von Ssnake

    Ja, Euch Yetis kann sich die Hannöversche Stadtverwaltung ja wohl kaum zum Vergleichsmaßstab wählen! Bei Euch ist ja ohnehin ganzjährig Bewegung in der Landschaft, ob's nun Lawinen sind oder Felsabgänge. Da muß man realistisch bleiben - die Klimaerwärmung ist fest eingeplant, außerdem ist ja ganz Niedersachsen auf Salz gebaut. Da sollte der Schnee doch allein schon wegen Aussichtslosigkeit wegbleiben.






    Leider hat Petrus das Memo nicht bekommen, wie es scheint. :p

    Viele Städte haben offenbar schon voll auf Klimakatastrophe gesetzt. Die letzten zehn Jahre waren die Winter mild, was braucht man da noch Fahrzeuge mit Räumschaufeln vorhalten, oder teuer Geld für Streumittel ausgeben. Ebenso die privaten Räumdienste, die in den letzten Jahren fleißig entlassen haben, aber weiterhin dieselben Gebühren kassierten und daher ihre Gewinne fleißig optimiert haben. Über die Konventionalstrafen, die einige Kommunalpolitiker angedacht haben, werden die nur lachen. Im Zweifel meldet die Firma Konkurs an und eine neue wird gegründet.
    Ein Freund von mir rutscht - ebenso wie mehr als 50% der Hamburger Polizeifahrzeuge, wie man hört - mit Sommerreifen durch die Stadt. An Weihnachten ging's nicht mehr, und seitdem denkt er, der Schnee würde sicher spätestens nächste Woche weggetaut sein, warum also jetzt noch teure Winterreifen aufziehen lassen? :rolleyes:


    Ist doch nicht die Schuld der Stadtverwaltungen, daß sich das blöde Wetter unplanmäßig verhält! :D

    Ich schätze, er meint 3km und näher - für Panzertruppe und alle mit Lenkflugkörpern zählt das schon als "nah".


    Ich bin ein wenig überrascht, daß der Gepard immer noch mit FAPDS bestückt wird. Ich dachte, man hätte auf AHEAD umgesattelt?

    Ich musste damals auch mein paket vom Zoll abholen, ...


    Noch so ein Punkt. Natürlich trifft es nicht jeden, aber es kommt eben doch vor - dann ist der Einfuhrzoll zu bezahlen, und vor allem hat man die Lauferei zum Zollamt und die Zeitvergeudung in den "extrem wohnlichen" Wartebereichen. Ich neige dazu, für solche Fahr- und Wartezeiten den gewerkschaftlich geforderten Mindestlohn als Opportunitätskosten anzusetzen.


    Bei mir ist das Zollamt eine gute halbe Stunde mit dem Fahrrad, oder ca. eine Stunde mit U-Bahn und Fußmarsch entfernt. Dann warte ich typischerweise zwanzig Minuten, muß das Paket auseinanderpflücken, Rechnungen vorlegen, mit dem Kostenbescheid zur Kasse dackeln, dort bezahlen, das Paket wieder zukleben, und dann wieder nach Hause fahren. Alles in allem gehen da mindestens zwei Stunden drauf, und ich bin auch schon ein, zwei Mal angekommen und sie hatten zu - entweder wegen der blöden Öffnungszeiten oder weil eine Betriebsversammlung oder andere Spasseken zum Ausfall führten. Wenn bei acht Besuchen zweimal geschlossen ist, hat man also ein 25%-Risiko, eine weitere Stunde seines Lebens vergeudet zu haben, insgesamt also 2,25 Stunden zu €7,50 macht knapp €16,90 (nicht zahlungswirksame) Opportunitätskosten.


    Nun muß jeder selbst entscheiden, wie hoch er das Risiko der Zollkontrolle einschätzt. Steuerehrliche Bürger (Gerüchten zufolge soll es sie noch geben) melden Ihre Einfuhren ja unaufgefordert selbst an, da wären also 100% Risiko anzusetzen, ansonsten irgendwas zwischen Null und Eins; diesen Faktor müßte man natürlich per Multiplikation mit den Opportunitätskosten verrechnen, um die kalkulatorischen Zusatzkosten der Direktbestellung bei eSim Games zu ermitteln. Bei Steuerehrlichkeit (für manche ist es der maximale Dummheitsgrad; die dürfen sich dann aber auch nicht über Landsleute erregen, die ihre Millionen auf Auslandskonten verstecken) käme man so auf Gesamtkosten von über 123 Euro, statt nur 90. Und für zwei Euro mehr liefert OkaySoft in weniger als einer Woche statt in "weniger als einen Monat" wie eSim Games.

    Ich weiß nicht, aber mal im Ernst - ist es gerechtfertigt bei Okaysoft 125€ und bei Esim 125$ ??? Das sind umgerechnet bei ESim ja gerade mal 90€ und was rechtfertigt 35 € Mehrkosten bei Okaysoft???


    Nun, Deine Rechnung ist zwar praxisnah, aber OkaySoft kann so nicht rechnen. Als gewerblicher Importeur können sie nicht darauf hoffen, vom Zoll übersehen zu werden. Auf die 90 Euro Grundkosten müssen also noch 19% Einfuhrumsatzsteuer entrichtet werden, da sind wir also schon bei €107,10. Dann kauft OkaySoft bei uns nicht zum aktuellen Tageskurs ein, sondern müssen Wechselkursschwankungen berücksichtigen. Es wäre den Kunden ja nicht zumutbar, daß der Preis alle zwei, drei Wochen angehoben oder wieder abgesenkt wird.
    OkaySoft kauft die Ware, und legt sie ins Lager. Für den Lagerraum muß Miete gezahlt werden (auch bekannt als "Lagerzins"). Hinzu kommen noch die Verpackungs- und Versandkosten innerhalb Deutschlands sowie die Personalkosten für die Kommissionierung und den Versand der jeweiligen Bestellung. Rechnen wir mal mit insgesamt sechs Euro für alle diese Faktoren. Damit kann sich jeder selbst ausrechnen, was der niedrigste Preis wäre, bei dem OkaySoft gerade mal zu Null aus dem Geschäft herauskäme.


    Im Gegenzug kann OkaySoft aber deutlich schneller liefern, das wäre also eines der Qualitätsmerkmale, zudem bieten sie alternative Bezahlmethoden.


    Alles in allem ist für mich keine Übervorteilung durch OkaySoft erkennbar. Natürlich wollen sie auch ein bißchen Gewinn machen; wer wollte ihnen das verübeln (solange man unsere Wirtschaftsordnung nicht grundsätzlich infrage stellt)?

    Das ist ein alter Trick. Die Schwierigkeiten beginnen, sobald man versuchen will, das Bier durch die feindlichen Reihen hindurchzubekommen...

    Nicht schön, in einer Marktwirtschaft aber unvermeidlich, ist natürlich der Anstieg der Zimmerpreise für Übernachtungen. Hannover hat ca. 500.000 Einwohner, zu Spitzenzeiten sind 800.000 Besucher zur CeBIT gekommen. Selbst wenn von denen drei Viertel nur Tagesgäste sind und von den restlichen 200.000 alle jeweils nur für die halbe Dauer der Messe bleiben, sind das trotzdem 100.000 Betten, die nachgefragt werden.


    Nachfrage + unelastisches Angebot => "elastische Preisreaktion"

    2002 wäre ja noch SB1 aktuell gewesen. SB Pro PE gibt's offiziell seit März 2006. Ist ja auch schon wieder vier Jahre her. Ich weiß es nicht mehr.

    Nein. SB2 war mal gedacht als Nachfolge zu SB1, wobei wir hier den Schwerpunkt auf Unterhaltungselementen legen wollten statt auf den Nutzwert als Ausbildungselement. Zugleich wollten wir dieselbe Engine nutzen, und so eben zwei Produktlinien anbieten.


    Wir sind dann von der Nachfrage nach SB Pro, insbesondere nach Anpassungen derselben an die verschiedenen Kundenerfordernisse, ein wenig überrollt worden und haben daher die Arbeit an SB2, zumindest bis auf weiteres, eingestellt.


    Um aber nicht alle treuen SB1-Fans im Regen stehen zu lassen und zugleich eine vergleichsweise preiswerte Lösung für diejenigen Armeen zu schaffen, die ihre Soldaten mit einer Lösung "für zuhause" ausstatten wollten, haben wir uns dann entschlossen, zumindest SB Pro in einer Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die eine deutlich andere Preisstruktur rechtfertigt; daher finden sich zwar die allermeisten, aber doch nicht alle Funktionen der U-Raum-Version in SB Pro PE.

    Abends bin ich gern dabei, falls jemand für länger bleibt und einen Saufkumpan benötigt. ;)


    Bin skeptisch, ob es sich für mich lohnt, sich da die Hacken wund zu laufen. Früher war die CeBIT ein Muß, aber mittlerweile seh' ich das viel entspannter. Büroautomation, Firmensoftware - laaaangweilig!
    Zudem will man ja schon seit Jahren das dumme Konsumentenpack nicht mehr sehen, entsprechend mager fällt der Unterhaltungswert mittlerweile aus. Nun ja, ich könnte Wibu Systems besuchen gehen, und zum Heise-Stand.


    Oder es bleiben lassen.

    Es fällt schwer, kurz und knapp zusammenzufassen, warum sich der Kauf von SB Pro PE lohnt (bessere Argumente als daß es den eigentlichen Nutzern gut gefällt, lassen sich ohnehin kaum vorbringen).


    Man könnte auch den McDonalds-Spruch "Größer, satter, lecker" bringen.


    Seit 2003...

    • Unterstützen wir 3D-Beschleunigerkarten
    • dadurch keine SB-spezifischen Einschränkungen der Bildschirmauflösung mehr
    • dadurch natürlich auch hübschere Grafik
    • was auch taktisch relevant ist, da teilgedeckte Fahrzeuge auf mittlere Distanz nun deutlich schwerer aufzuklären sind
    • Unvergleichlich besseres Modell der Fahrzeugverwundbarkeiten
    • Viel mehr taktische Möglichkeiten, z.B. Räumen von Minensperren, Legen von Schnellbrücken, Einsatz von UAV sowohl vor Einsatzbeginn (in der Planungsphase) als auch ggf. während der Ausführungsphase
    • ca. zehn spielbare Fahrzeuge statt nur zwei, darunter einige moderne SPz, die nirgends sonst modelliert werden, und schon gar nicht so detailliert
    • Anschaulichere Nachbesprechung
    • Generierung tabellarischer Übersichten des Übungshergangs (in HTML (für Excel))
    • Bessere Geländedarstellung mit mehr Details
    • Variable Beleuchtung mit dynamischem Tag/Nacht-Übergang
    • Viel weitergehende Manipulation der Geländegängigkeit durch Setzen von fünf Parametern pro Geländetypus, dadurch können unterschiedliche Bodenbeschaffenheit und Wetterlagen simuliert werden, ohne daß eine neue Karte entwickelt werden muß
    • Deutlich mehr militärische Fahrzeugtypen, einschl. Transport- und Kampfhubschraubern, Munitions- und Betriebsstofflastern und vieles mehr


    Es waren am Anfang viele skeptisch, die SB1 gespielt hatten, ob SB Pro PE denn den höheren Preis rechtfertigen würde. Ich glaube nicht, daß irgendjemand, der beide Versionen kennt, immer noch ernsthafte Zweifel an seinem Kauf hat, und auch nur ein Einziger freiwillig auf SB Pro PE verzichten würde, selbst wenn man ihm den Kaufpreis voll erstatten würde, wenn das bedeuten würde, daß er künftig nur noch SB1 spielen dürfte.


    SB1 war sicher gut für seine Zeit, aber im August werden zehn Jahre ins Land gegangen sein, in denen wir kontinuierlich weitergearbeitet haben. Und erst seitdem wir an SB Pro arbeiten, können wir wirklich in die Richtung gehen, die wir schon 1997/98 als unsere Richtschnur gewählt hatten, aber mangels Finanzen einfach nicht in vollem Umfang umsetzen konnten.
    Gewiß, auch heute können wir noch immer nicht alles machen, was wir gerne würden, weil diejenigen, die für Entwicklungsarbeit zahlen, gelegentlich andere Vorstellungen haben, was für sie dringlich und wichtig ist. Ich bin fest davon überzeugt - wer SB1 trotz aller objektiv häßlichen Grafik und anderen Ecken und Kanten mag, der wird SB Pro PE lieben.

    Unsere Wohnanlage hat 'ne Firma, die Schnee räumt. Angeblich. Eigentlich übernimmt die nur das Verkehrssicherungs-Risiko - wenn jemand umfällt und deswegen klagt, müssen die halt zahlen - und leiten die Prämie ihrer Firmenhaftpflicht mit Aufschlag an uns weiter; Personal zum Räumen einzustellen kostet offenbar mehr als Zahlen, und da haben wir nun Millionen von Arbeitslosen. Die streuen nur minimal (frühestens drei Tage nach Schneefall) und räumen überhaupt nicht.


    Deswegen haben wir jetzt einen massiven Eispanzer auf dem Gehweg, den ich jetzt auch mit der endlich bereitgestellten Schneeschaufel (PLASTIK!!! Welcher Trottel hat die gekauft?!?) natürlich nicht mehr wegkriege. Und da man ja Miteigentümer an der Wohnanlage ist, fällt man sowieso auf eigenes Risiko. Ist natürlich klasse, wenn schon ungefähr die Hälfte der Bewohner im Rentenalter ist.
    :rolleyes:

    Der CV90 wurde mit 24t Gefechtsgewicht eingeführt (CV90/40-A) und ist mittlerweile bei etwa 29t angelangt (CV90/35). Der Puma startet bei 35t in der A-Konfiguration und als C-Variante mit Zusatzpanzerung wiegt er dann bereits 42t. Das verdeutlicht vielleicht den radikalen Unterschied in der Konzeption.

    "Warum soll ich im Ausland kaufen, wenn ich zuhause KMW habe?" oder "Soll die größte Waffenschmiede des Landes rückläufige Zahlen haben?"


    Es ist natürlich immer leicht und zudem kaum widerlegbar, dahinter primär Lobbyarbeit zugunsten KMWs zu vermuten (nebenbei: die größte deutsche Rüstungsschmiede ist EADS, gefolgt von Rheinmetall, dann kommt lange Zeit nichts, dann KMW, dann wieder eine Weile nichts, dann Diehl und Konsorten).
    Jedoch gibt's den CV90 in Schweden schon seit 1993, wurde also schon in den 80ern konzipiert. Insofern darf man sich nicht wundern, daß Mitte der 1990er die Bundeswehr zu einer veränderten Einschätzung der Bedrohungslage verbunden mit neuen Anforderungen an das Schutzniveau gekommen ist.


    Ein Nachfolger für den Marder wurde ja schon seit Ende der 1980er-Jahre gesucht, der "Marder 2" dann als zu teuer und zu groß verworfen (zudem kam dann die Wiedervereinigung mit gänzlich neuen fiskalischen Belastungen).
    Mit den zunehmenden Auslandseinsätzen, speziell auf dem Balkan, rückte dann die Minenbedrohung stärker ins Zentrum der Analyse. Entscheidender Wendepunkt was das Schicksal des Leo 1, der in Bosnien auf eine handelsübliche Blastmine gefahren war. Der Fahrer erlitt eine Querschnittslähmung, der Ladeschütze brach sich beide Beine, der Richtschütze die Fußgelenke, der Kommandant erlitt ebenfalls eine (kleinere) Wirbelsäulenverletzung. Und all das, obwohl der Wannenboden der Explosion gut standgehalten hatte!


    (Die Leo-1-Wanne steht nach wie vor in Oksbøl aufgebockt neben den Fahrzeughallen, zusammen mit mehreren T-72, M113 und PT-76 aus verschiedenen Beschußversuchen (bzw. der M113 hat auch einen Minenschaden erlitten).)


    Dieser Zwischenfall machte deutlich, daß die Besatzung zwingend vom Wannenboden entkoppelt werden muß, um Sekundärverletzungen zu vermeiden. Daher die Umrüstung der Marder auf Version A5, daher die Hängematte für den Leo 2-Fahrer, daher die nun gedeckelten Staufächer im Ladeschützen-Fußbereich des Leo 2, usw.


    Auch wenn die neuen CV90-Varianten ebenfalls alle diese Merkmale aufweisen, ist das Schutzniveau des Puma unvergleichlich höher; nicht zuletzt dank des Verzichts auf einen bemannten Turm (was freilich andere Probleme mit sich bringt). Zudem konnte das Fahrgestell des Puma von vornherein auf ein Gewichtswachstum von ca. 10 Tonnen ausgelegt werden, während der CV90 bereits am oberen Ende seines Aufwuchspotentials angekommen ist.


    Der CV90 ist gut, aber die Technik von heute erlaubt mittlerweile bessere Lösungen.

    "Relativ gut" ist natürlich relativ... die Bw hat ja den CV90 als Marder-Nachfolger abgelehnt, gerade weil der Minenschutz dort nicht hinreichend ausbaufähig war.



    In diesem Zusammenhang: Natürlich haben auch die Leo 2 ohne "M-Paket" ihre Schwächen. Das ist überhaupt das größte Rätsel für mich - seit den 1970ern beschafft die Bundeswehr projektilbildende und Hohlladungsminen, aber erst seit Ende der 1990er kommen wir auf den Gedanken, daß unsere eigenen Fahrzeuge gegen solche Bedrohungen geschützt werden müssen...?!

    Du kannst fast alle Szenarien, die Du kennst, im Editor öffnen und dann die bestehenden Leos in Leo 2E ändern (oder auch andere Einheiten). Speicher das Szenario unter einem anderen Namen, fertig.
    :)