Beiträge von Ssnake

    Weil dieselbe NATO seit mehr als 30 Jahren bei dem Versuch versagt, einen vernünftigen Ausgleich zwischen den Griechen und der Türkei herbeizuführen. Zynische Militärpolitiker sagen dabei vielleicht, daß die Spannungen zwischen beiden Staaten nützlich sind, weil sie zu höheren Militärausgaben und damit tendenziell zu einer stärkeren Absicherung der Südflanke des Bündnisgebiets gegen einen äußeren Feind beitragen. Die Rechnung geht aber nur so lange auf, wie sich die beiden Staaten nicht finanziell übernehmen ... :rolleyes: ... und solange die beiden nicht tatsächlich miteinander einen Krieg anfangen :eek:

    Wenn Du mit "HKV" den Direktsichtadapter bzw. im Leo 2A5 die EMES-Replikation im TIM meinst - ja, man kann sowohl über das Peri wie über die EMES-Sicht gehen (im Allgemeinen wird man aber wohl das Peri bevorzugen, denn oft wird das Peri als unabhängiges Beobachtungsmittel bei der Aufklärung eines neuen Ziels entscheidend sein. Wenn Du dann das Ziel schon im Fadenkreuz hast, bedarf es ja nur noch der Aktivierung der Übersteuerung, damit die Waffe und das EMES auf die Visierlinie des Peri einlaufen. Schaltest Du hingegen auf EMES-Sicht um, mußt Du ja erst mal das Ziel wieder suchen, da verliert man wertvolle Sekunden. Es ist also schlichtweg unzweckmäßig.



    Hinsichtlich der Zielpriorität - einfach das Ziel genau anvisieren, dann wird der RS das schon annehmen. Es kann natürlich passieren, daß das ausweichende Ziel auf 1600 in Deinem Beispiel leicht erkennbar ist und das andere Ziel vom RS nicht sofort selbst erkannt wird. In diesem Fall hilft ggf. nur, selbst den Schuß anzubringen - entweder vom Kommandantenplatz in Betriebsart KW, oder Du springst auf den Richtschützenplatz (und bringst ggf. den vorlauten Computerkommandanten mit "T" zeitweilig zum Schweigen).

    Na sicher. Schon der Leo 2A4 hat ja fünf Millionen DM gekostet - 1980. Allein bei nur zwei Prozent Inflationsrate macht das in 30 Jahren schon einen Preisanstieg von über 81% aus.


    Dann ist der griechische 2A6 natürlich funktionell verschieden vom ollen 2A4 - neue Kanone, div. Zusatzpanzerungen, andere Kette, und vor allem - Kostentreiber Nr. 1 - andere Elektronik. Der Feuerleitrechner berücksichtigt (automatisch) viel mehr Variablen (erfordert eine meteorologische Meßstation in jedem Panzer), hybride Fahrzeugnavigationsanlage, Führungs- und Informationssystem, ...


    Hinzu kommt, wir reden hier vermutlich über einen Systempreis, der dann wohl auch verschiedene Simulatoren enthält, dazu vielleicht auch die Kosten für Wartungshallen und Prüfsysteme usw., möglicherweise auch eine Erstausstattung mit Ersatzteilen.

    ...und dann die Leertaste drücken, um den Feuerbefehl zu erteilen (bzw. Shift+Leer, falls es sich um eine (enge) Gruppe von Zielen handelt).

    Kennzeichnend für Deutschland - und fast nur für Deutschland! - sind die sehr inkonsistenten Postlaufzeiten. Zwischen vier Tagen und sechs Wochen ist alles drin. Typisch sind etwa zehn Tage bis drei Wochen. Natürlich will keine der Postfirmen verraten, woran das liegen könnte. Jeder schiebt's auf den anderen. Mal ist es US Postal, dann die Deutsche Post, dann die Übergabestelle am Flughafen Frankfurt, dann das Zoll-Screening - je nachdem, wen man fragt. Niemand übernimmt Verantwortung.


    In praktisch allen anderen Ländern klappt es gut, mit Ausnahme von Kanada - da ist es eindeutig der Zoll, der wochenlange Verzögerungen verursacht (und ich dachte, man hätte eine Freihandelszone?) - und Großbritanniens "Royal Mail", bei denen in der Werkskantine wohl Konzernweit Valium in den Kaffee gemischt wird.

    Nun, Du findest ja, daß es die Bedienung erleichtern würde, wenn man es könnte - da darf es mir doch leid tun, daß unsere Software nicht kann, was Du möchtest?
    ;)


    Kritik ist erlaubt und auch erwünscht. Schulterklopfen ist gut für's Ego, bringt uns aber nicht weiter, was Verbesserungen an der Software angeht.



    Freilich, ich gebe zu, daß wir auch in diesem Fall nicht sofort Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden, um eine Beleuchtungssteuerung fürs Fadenkreuz einzubauen. Vorher käme sicherlich erst mal die Fokussteuerung beim Wärmebildgerät und ggf. Helligkeits- und Kontraststeuerung dran.
    Ein weiterer Faktor ist dann sicher auch die Bedienkomplexität - irgendwann kommen wir an den Punkt, wo auch ambitionierte Feierabend-Panzermänner die Grätsche machen, weil es zu kompliziert wird (insbesondere, wenn wir für jedes spielbare Fahrzeug in SB Pro so einen Detaillierungsgrad entwickeln würden, ich sag' nur Stichwort "Pizarro").


    Daher meine Antwort "irgendwann einmal" - es hat sicher keinen Vorrang, da sind wir uns einig. :)

    Was vielleicht passiert ist: Mit MZ nicht das Ziel getroffen, aber so nah' dran gewesen, daß durch HE/Blast-Effekt das Ziel fahruntüchtig wurde. In so einer Situation wird dann genebelt. Dies ist ein SOnderfall insoweit als daß auf der Schießbahn eigentlich eingestellt ist, daß alle Ziele sofort zerstört werden, wenn sie getroffen wurden. Das gilt aber nur für direkte Treffer, nicht für HE-Effekte.

    Es kommen viele Faktoren zusammen. Zunächst ist zu nennen der Wunsch, so viel wie möglich "Commercial Off The Shelf", d.h. handelsüblich zu beschaffen, und dann merkt man plötzlich, das der Fußbodenbelag nicht robust genug ist. Daß die nachträgliche Änderung der Spezifikation dann mehr kostet, als wenn man gleich auf einen spezialisierten Belag genommen hätte - nun ja.


    Dann ist da natürlich der elende Dreiklang von Streichen-Strecken-Schieben. Budget-Knappheit zwingt zum Tricksen um sowohl ein Projekt überhaupt am Leben zu erhalten als auch die Vorgaben des Haushaltsrechts einzuhalten. Allen Beteiligten ist von vornherein klar, daß wenn zeitliche und/oder inhaltliche Veränderungen am Projektplan vorgenommen werden, dies zu Verwerfungen und - bei Betrachtung der Gesamtkosten - auch zu Kostensteigerungen bzw. Leistungsminderungen führen muß.


    Dann ist auch entschieden darauf hinzuweisen, daß die Stehzeiten der Projektmanager immer kürzer werden - sowohl in der Industrie als auch beim "Bedarfsträger" (und das trifft gleichermaßen die Amtsseite wie das Ministerium und auch die Truppe). Als Konsequenz werden Fehler gemacht, die schlicht dem Mangel an Erfahrung bei gleichzeitigem Anwachsen der Komplexität der Systeme geschuldet ist. Zudem ist heute niemand mehr bereit, umfangreiche Prototypen-Programme zu finanzieren. Für den Leo 1 wurden über 50 Prototypen gebaut, bis man sich auf die Serienkonfiguration festgelegt hat. Für den Leo 2 waren es noch 19 Prototypen (da hatte man durch den Leoi 1 deutlich an Erfahrung gewonnen, das war vertretbar). Für den Puma sollen fünf Prototypen reichen (und man weiß ganz genau, daß die endgültige Festlegung der Serienkonfiguration erst in der Fertigungsphase des zweiten Loses erfolgen wird, weil aufgrund des Zeitdrucks nur eine Minimalprüfung stattfinden kann, die das Schlimmste verhindern soll - aber die "einsatznahen Erfahrungen" werden sehr einsatznah gewonnen werden müssen - nämlich im Einsatz selbst.
    Man kann das kritisieren, muß aber dann auch sagen, was die Alternative sein soll - noch drei Jahre länger mit dem Marder in Afghanistan herumgurken?


    Die im Artikel genannten unschönen Dinge sind letzten Endes nicht der Tatsache geschuldet, daß eine inkompetente Industrie dem schafsköpfigen Ministerium das Geld aus der Tasche zieht. Das mag es im Einzelfall sicher auch geben. Vor allem ist es aber ein Symptom für die Folgen gewisser politischer Vorgaben - einerseits das maximal Mögliche zu fordern, einen minimalen Preis zahlen zu wollen, und sobald man dann einen Vertrag geschlossen hat, peu a peu die Stückzahlen der zu beschaffenden Systeme zu reduzieren, Zahlungen in das Folgejahr zu verschieben, und Ausgaben für die Entwicklung nahezu komplett der Industrie aufzubürden und zugleich von ihr zu fordern, um jeden Preis Einsparungen zu erzielen.


    Nur mal so zum Vergleich: Für den 190er hat Mercedes-Benz seinerzeit 1,9 Milliarden DM allein für die Entwicklung der neuen Hinterachse investiert. Auf der anderen Seite will man vom Puma ein neuartiges Dieseltriebwerk mit unerhörter Leistungsdichte, ein neuartiges entkoppeltes Fahrwerk, Minenschutz, ABC-Schutz, ein neuartiges Konzept mit unbemanntem Turm, den höchsten Panzerschutz in seiner Klasse, reduzierte Wärmebild- und Radarsignatur, die Vorbereitung für die Ausrüstung mit einem neuartigen Lenkflugkörper (aber ohne diesen zunächst zu beschaffen), und und und - also ungefähr 50% aller Teile sind neu oder neuartig - und trotzdem sollen die Entwicklungskosten unter zehn Milliarden liegen. Der Aufwand, den die Automobilindustrie für vergleichbare Innovationsschritte betreibt, ist also unvergleichlich höher, und wenn dann bei der E-Klasse die neuartige Verknüpfung von elektronischen Regelsystemen und Mechatronik und sonstwas nicht völlig reibungslos klappt, bricht bei den Aktionären und Kunden gleich die Hysterie aus. Aber bei Militärtechnik erwarten alle, daß das auf Anhieb klappt, obwohl doch der Entwicklungsaufwand im Vergleich noch sehr viel geringer ist.


    Unter diesen Umständen Lamento zu schreien grenzt doch an Schizophrenie.

    Genau. Der typische Richtfehler ist, im letzten Moment den Haltepunkt auf Zielmitte zu korrigieren, weil das Ziel langsam aus dem Fadenkreuz ausläuft, da die eigene Richtgeschwindigkeit etwas zu hoch oder zu niedrig ist. Dadurch wird die Winkelgeschwindigkeit des eigenen Turms deutlich verändert, was das Feuerleitsystem natürlich zum Anlaß nimmt, den Vorhalt, nun ja, dynamisch anzupassen.

    WinRAR ermöglicht es sehr komfortabel, ein Archiv auf kleinere Teile zu zerstückeln, z.B. 5MByte.


    Alternativ kann man eine eigene Website nutzen oder auch Rapidshare oder andere Webspace-Anbieter. Ich nehme an, auch Freenet, GMX u.a. haben sowas im Angebot.


    Häufig ist das mit Kosten verbunden. Da kann es im Einzelfall billiger sein, die Daten auf eine CD zu schreiben und einfach per Post zu versenden...

    Gesucht werden noch ein oder zwei Freiwillige, die uns bei der ITEC-Messe im Mai unterstützen. Die Unterstützung sieht so aus, daß vor Publikum SB Pro gespielt werden muß - so ca. alle ein- bis zwei Stunden für je etwa 20 Minuten (freiwillige Überstunden werden toleriert ;)). Zwischen den Vorführungen besteht Gelegenheit, die Messe selbst zu besuchen.


    eSim Games sorgt für eine Pizza (o.ä.) am Abend, unterstützt die Unterbringung und den Transfer zwischen Hotel und Messegelände, und mehr. Die Anreise müßtet Ihr jedoch selbst tragen.


    Englischkenntnisse sind von Vorteil - die Messe ist in London. Denkbar - je nach Interessenlage der Beteiligten - ist am Wochenende nach der Messe noch ein Besuch des Panzermuseums in Bovington, oder des Imperial War Museums in Duxford - beides sind lohnende Ziele.


    Die Messe geht vom 17.-20.5. (endet also zum Pfingstwochenende). Bei Interesse bitte eine eMail (auf Englisch) an mich, die endgültige Entscheidung muß im März fallen.

    Uzi mit Manöverpatronen war immer geil. Störungen hab' ich da nie erlebt, nur natürlich den gräßlichen 9x19-Mangel, der durch das problemlose Verschießen natürlich nicht besser wurde. :D


    Aber das ist natürlich alles irrelevanter Schnee von vorgestern - niemanden interessiert's, welche Manöver von wem wie gewonnen wurden. Daß die Einsatzausbildung solide sein muß, bedarf keine Erörterung, und dazu gehört natürlich auch eine hinreichende Schießpraxis.

    Dem Vernehmen nach hat das Original Steel Beasts in seinen Raubkopie-Varianten nicht nur eine russische Übersetzung erhalten, sondern später nochmal eine verbesserte Übersetzung (eine Ehre, die, wie man mir versicherte, bei weitem nicht jedem Spiel zuteil wird). Muß wohl einigermaßen populär gewesen sein.


    SB Pro PE ist in sehr übersichtlicher Menge nach Rußland verkauft worden.

    Wenn für das Szenario ein deutscher Text erstellt wurde, kann man ihn einbinden - sonst zeigt SB Pro halt den Originaltext der Einsatzbesprechung an. Das kann dann mehr oder minder jede Sprache sein.

    Nun, hinsichtlich der Leistungsdaten ist er sicher in einigen Details besser...:

    • das längere Kanonenrohr erlaubt eine höhere Durchschlagsleistung (aber wenn die herkömmliche Munition noch gut genug ist, ist das kein "echter" Vorteil)
    • die Dachzusatzpanzerung bietet besseren Schutz gegen Bomblet-Munition (aber wer riskiert schon, einfach im Feuer hocken zu bleiben? Wenn Du also eh' ausweichst bzw. Deine Taktik darauf einstellst, häufig Stellungswechsel vorzunehmen, dann verschafft diese Zusatzpanzerung eigentlich nur ein besseres Gefühl)
    • die schnelle Zielzuweisung über die Tastsensoren an den Winkelspiegeln verbessert die Reaktionsgeschwindigkeit in Duellsituationen (aber das Duell ist ja schon mal pauschal eine blöde Situation, es kämpft sich doch viel besser per Überfall, da wird dann gar nicht erst zurückgeschossen); außerdem ist es sicher ein enormer Vorteil in stark unübersichtlichem Gelände (z.B. in Städten) - aber das wird in SB Pro ja (noch) nicht so richtig simuliert, daher fällt dieser Vorteil ebenfalls weitgehend flach
    • bleibt als wesentlicher Vorteil der Bildschirm im Kommandantencockpit mit der aktuellen Lagedarstellung (allerdings hat ja auch der Kommandant vom Leo 2A5 über die Taste F5 Zugriff auf dieselbe magische Lagekarte, weil es ja nun mal die praktischste Form einer Benutzerschnittstelle für die Befehlsgebung an computergesteuerte Einheiten ist).
      Auch in diesem Fall nivelliert eine Vereinfachung bzw. Künstlichkeit der Software den Vorteil, den der 2E iegentlich haben müßte.


      Würde man Szenarios mit abgeschalteter automatischer Lagekarte fahren und diese nur für 2E-Einheiten erlauben, würde wohl jeder sofort auf den 2E umsatteln


    Es zeigt sich ja immer wieder, daß das Abschalten der Lagekarte eine der größten Erschwernisse für alle Teilnehmer in Mehrspielergefechten ist. Das ist natürlich ein überdeutlicher Hinweis auf den Nutzwert eines (funktionierenden) Führungs- und Lageinformationssystems bzw. netzwerkzentrierter Operationsführung.


    Zudem hat der 2E spieltechnisch einen schwerwiegenden Nachteil. Die spanische Armee hat sich bei der Munitionsbeschaffung auf eine französische KE-Munition (vergleichbar mit DM53/63) und die umlaborierten schwedischen HE-Mörsergranaten entschieden. Nun hatten wir schon im Original-SB die vereinfachende Annahme, daß der Feuerleitrechner im Leo stets mit den korrekten Schußtafeln und das TZF stets mit den passenden Aufsatzmarken bestückt ist, solange die Munition von den Bordwaffen verschossen werden kann.
    Im M1 ist das teilweise gerechtfertigt, weil die Schußtafeln alle in Software abgespeichert sind. Im Leo 2 sind aber nur Steckkarten für den Rechner vorgesehen, so daß nur sechs Schußtafeln im Rechner drinstecken (A, B, C, für die Mun-Bereiche 1 (Gefechtsmunition) und 2 (Übungsmunition)).


    Die Spanier wollten unsere Vereinfachung nicht haben, sondern die realistische Beschränkung daß sowohl im TZF als auch im Feuerleitrechner ausschließlich die frz. KE-Munition und die schwedische HE-Munition (und ihre Üb-Mun Pendants) vertafelt sind. Wenn Du also im Szenario-Editor den 2E mit abweichenden Munitionssorten ausstattest, mußt Du eine Haltepunktskorrektur durchführen. Bei den verschiedenen KE-Sorten macht das kaum etwas aus (nur auf weite Entfernung, und auch nur für die wirklich alten Gurken - DM13, DM23), aber gerade die HE-Munition hat eine besonders niedrige Mündungsgeschwindigkeit (ca. 700m/s), so daß beispielsweise für die klassische Hohlladungsmunition DM12A1 nur etwa der halbe Aufsatz (und bei Querfahrt auch nur der halbe Vorsatzwinkel) anzusetzen sind. Das macht das Schießen über HZF nahezu unmöglich, man muß also stets das TZF verwenden.


    Ich denke, wir werden das in künftigen Versionen von SB Pro an die etablierten Standards der anderen Panzer anpassen - oder, falls das mehrheitlich so gewünscht ist, alle Leo 2s entsprechend einschränken. Ich glaube, darüber wären aber viele eher unglücklich, um es vorsichtig auszudrücken. ;)