Beiträge von Ssnake

    sagten die Amis dazu. ...
    Wie sagt man zu so einem Truppentransporter eigentlich wenn er nicht richtig fliegt nicht richtig schwimmt auf keinen Fall fährt aber in 24 H jede Küste der Welt erreichen kann ?


    Die Ingenieure von Boeing nennen es "ground effect vehicle" (mehr dazu hier. Der Bodeneffekt tritt ja auch bei Helikoptern auf, wenn sie zur Landung ansetzen, und fällt umso stärker aus, je größer das Fahrzeug ist.


    Ich kannte bisher nur die Bilder des Flugkörper-Trägers, wußte gar nicht, daß die Russen auch eine Truppentransporter-Version hatten. Allerdings scheint mir hier ein Mißverhältnis von Transportaufwand und Truppenstärke zu herrschen - mehr als einen BTR-Zug kriegt man darin nicht unter. Da bräuchte man schon drei für nur eine Kompanie ohne Unterstützungskräfte, und eine ziemlich riesige Flotte, um auch nur ein Bataillon zu bewegen...

    Also, ich hatte Dich eigentlich gebeten, mich per eMail zu kontaktieren, damit ICH den Austausch abwickle. Leider habe ich von Dir keine Nachricht erhalten.


    Es kann gut sein, daß Wibu Systems Dir jetzt einen leeren Stick zugeschickt hat und daß mit dem Hinweis "CM Stick OK" gemeint ist, daß dieser neue Stick vor dem Versand nochmal extra geprüft wurde. Dann kann es natürlich immer noch nicht funktionieren, weil jetzt zwar der Stick OK ist aber dafür die Lizenz fehlt.
    Meine Erfahrungen mit dem Support-Team von Wibu Systems sind ausgezeichnet, ich habe ja nun schon in einer Vielzahl von Fällen mit denen zusammengearbeitet. Ich weiß nicht genau, was da nun passiert ist, aber wir sollten zumindest ab jetzt versuchen, ruhig und methodisch vorzugehen, damit keine Mißverständnisse entstehen die zu unnötigen weiteren Komplikationen führen. Mein Versprechen gilt weiterhin, daß wir das Problem lösen werden und Du nicht im Regen stehengelassen wirst.
    :)

    Ich versuch' mir nur immer vorzustellen, wie 75-jährige Krankenschwestern einen 20-jährigen 2 Zentner Muskelprotz (angenommen Verletzung) lagern und betten :eek: Lebensarbeitszeit- wer legt das fest?


    Sagt doch niemand, daß jeder sein ganzes Leben lang im selben Beruf arbeiten muß und soll. Da sind Arbeitnehmer ebenso gefragt, sich weiterzubilden und ggf. umzuorientieren, wie die Arbeitgeber, die Karrierepfade im Unternehmen für alternde Mitarbeiter entwickeln müssen ebenso wie die Bereitschaft, auch ältere und alte Menschen einzustellen.


    Anstatt unsere gesellschaftliche Energie mit Rentenerhöhungsdebatten zu vergeuden sollten wir eher mal überlegen, wie wir diesen Übergang in die Wege leiten können. Über kurz oder lang wird sich die Frage mit aller Wucht stellen - wenn den Betrieben die Fachkräfte ausgehen, werden die Hemmungen sinken, auch Alte zu beschäftigen. Und wenn die Renten sinken, wird auch der Anreiz steigen, jenseits der 63 noch zu arbeiten.


    Sagt ja auch niemand, daß man jenseits der 60 ausschließlich in Vollzeitstellen beschäftigt sein soll. Altersteilzeit kann hier eine interessante Alternative sein. Und wir müssen uns überlegen, ob ein gleitender Übergang in die Rente nicht auch vorstellbar ist, d.h. es wird anfänglich eine geringe Rente zusätzlich zum (geringeren) Teilzeit-Einkommen gezahlt, und ab 70 gibt's dann Vollrente.


    Es gibt sicher noch einen Haufen andere Dinge zu bedenken, aber da ja alles, was an neuen Vorschlägen kommt, immer gleich skandalisiert wird, werden wir sicher so weitermachen wie bisher bis es dann gar nicht mehr geht, um dann ohne gedankliche Vorbereitungen irgendwelche hektischen Manöver zu vollziehen.


    Persönlich hoffe ich, bis 70 arbeiten zu können, vielleicht sogar darüber hinaus. Was will ich mit einem Rentnerdasein? Ausruhen kann ich, wenn ich tot bin.

    Bezogen auf die Rentenkasse wäre es vielleicht sinnvoll, dass *alle* in einen Topf zahlen, eigentlich bei allen Sozialversicherungen. Dies am Gehalt gekoppelt, also prozentual, würde die Sache um einiges erleichtern. Dann würde sich das Ganze auch rechnen. Was gibt es stattdessen? Kopfpauschale in der Krankenversicherung.


    Was denn nun - Progression ("Gehaltskopplung") oder ein fester Satz (prozentual)? Und willst Du nur Gehälter als Grundlage nehmen, oder alle Einnahmen? Wie sollen die Einnahmen ermittelt werden? Auf der Basis der Einkommensteuern? Dann könnte man ja gleich die Rente komplett aus Steuermitteln finanzieren. Oder soll das Finanzamt den Steuerbescheid an den Rentenversicherer durchreichen? Möchtest Du ein Umlageverfahren oder Kapitaldeckung? Soll die Rente proportional zu den eingezahlten Beiträgen ausfallen, oder eine steuerfinanzierte Mindestrente gezahlt werden, oder eine Einheitsrente?
    "Alle sollen in einen Topf zahlen" hört sich gut an, solange im Ungefähren bleibt, was genau damit gemeint ist.

    Zitat

    Die Banken müssen gefüttert werden, sonst gehen sie den Bach runter.


    Ziel der Bankenrettung war nicht die Rettung einzelner Banken, auch wenn das das Ergebnis war. Es ging vielmehr darum, den Zusammenbruch des Finanzkreislaufs aufgrund von Vertrauensverlusten zu verhindern. Die Banken sind wie das Herz, das Geld wie das Blut im Organismus. Bei einem Herzversagen oder einer arteriellen Blutung stirbt der ganze Körper und nicht nur das eine Organ. Auch die Leber hat etwas davon, wenn der Sanitäter den Druckverband am Bein anlegt und eine Herzmassage durchführt, es ist eben NICHT eine Vorzugsbehandlung des Herzens, auch wenn sich das aus Sicht der Leber vielleicht so darstellt.
    Kommt der Geldfluß zum erliegen, kollabieren die Unternehmen, wie in einem gigantischen Domino-Day. Und da mittlerweile die Dominosteine über alle Kontinente aufgestellt sind (mit Ausnahme von Myanmar, Nordkorea und Simbabwe), mußten wir aus reinem Eigennutz handeln.

    Mir ist auch bewusst, dass man eigentlich bei dieser Lebenserwartung bis mindestens 70 arbeiten müsste. Bei Bismarck war das so: Lebenserwartung + 5 Jahre. Nur war das 1889 (Beschluss der Sozialgesetze) so.


    Kurze Bemerkung am Rande zu einem weitverbreiteten fatalen Irrtum:
    Deine Lebenserwartung - Du bist ja etwa mein Jahrgang - beträgt NICHT 75 Jahre, sondern 85! Würde man das Bismarcksche System beibehalten, müßte das Renteneintrittsalter für heute etwa 40jährige Männer bei 80 Jahren liegen, das für Frauen bei 85, denn der Erwartungswert für die Lebensdauer erfaßt ja auch alle toten Kinder etc.; wer es erst mal bis 40 schafft, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit 80; wer von uns 65 wird, wird höchstwahrscheinlich auch 85, weil er alle typischen Todesursachen von unter-65jährigen erfolgreich umschifft hat (beispielsweise Herz-/Kreislauf-Erkrankungen mit Todesfolge dank Überarbeitung im Job, oder Lungenkrebs dank Glimmstengel, oder Diabetes wegen überzuckerter Nahrung).


    Also, besser anfangen, aufs Alter zu sparen. Es wird länger dauern als mancher glaubt, und mit wenig Geld wird es (wie fast alles fast immer) wenig Spaß machen.

    Nur noch einmal zum besseren Verständnis: bei wem ist die Bundesrepublik verschuldet- wer ist Kreditgeber der (Neu-) Verschuldung?


    Nun, zu einem nicht geringen Teil ist es die eigene Bevölkerung - jeder, der einen Bundesschatzbrief besitzt, ist damit Gläubiger des Staates. Der größte Teil sind natürlich institutionelle Anleger - Rentenfonds beispielsweise, oder auch ausländische Banken und Anleger, die Anleihen des deutschen Staates kaufen.
    Der Punkt bleibt, daß Steuermittel aufgewendet werden müssen, um diese Schulden zu bezahlen; naturgemäß bezahlen das nur diejenigen, die auch Steuern zahlen. Man könnte argumentieren, daß auch Hartz IV-Empfänger zumindest Verbrauchssteuern bezahlen, da sie ja Konsumenten sind. Da aber das Geld, was sie über die Supermarktkasse an den Staat als Mehrwertsteuer abführen, von ebendiesem Staat kommt, ist das ein Nullsummenspiel. Nur Nettozahler - mittlerweile die Minderheit in diesem Land! - bringen effektiv die Mittel auf, aus denen irgendwann einmal die Tilgung der Staatsschulden erfolgen müßte.


    Wenn Regierungen strukturell unfähig sind, Überschüsse zu erwirtschaften, geht es natürlich auch anders. Dann verschuldet sich der Staat immer weiter, bis er nicht länger kreditwürdig ist, und entledigt sich der Schulden durch Inflation oder einen Währungsschnitt - mit anderen Worten, man enteignet die Sparer/Kreditgeber, entweder schleichend über die Inflation, oder auch mal über Nacht, wie Argentinien und Brasilien das in den letzten Jahrzehnten mal gemacht haben. In Deutschland gab es 1923 und 1929 zwei solche monetären Großereignisse.
    Ebenso klar dürfte sein, daß so eine Strategie zum Zusammenbruch des Euro als Währung führen müßte, mit entsprechender Wirkung auf die Weltwirtschaft; das brächte eine kleine aber durchaus reale Gefahr mit sich, daß die hiesige Gesellschaft von der Geldwirtschaft umstellt auf eine, die auf Konservendosen und Schrotflinten basiert.



    Ein weiteres Fundamentalproblem ist, daß der deutsche Staat mit rückständigen Buchungstechniken operiert - Kameralistik. In ihr wird ausschließlich der Geldfluß bilanziert - Einnahmen und Ausgaben sollen zum Ausgleich gebracht werden (schön wär's ja). Vermögensveränderungen, die sich z.B. aus Bodenschätzen, Natur, oder dem Aufbau oder Verfall von Infrastruktur ergeben, bleiben dabei unberücksichtigt.
    Auf einen Privathaushalt bezogen wäre das in etwa, als wenn ein Hausbesitzer die Reparaturbedürftigkeit des Daches mit dem Hinweis ignoriert, daß sein Gehalt und seine Ausgaben für Lebensmittel und Bekleidung ausgeglichen sind und daher alles in Ordnung sein muß.


    Seit etwa fünfzehn Jahren stellen einzelne Kommunen auf die doppelte Buchführung um (im Amtsdeutsch "Doppik" genannt), so daß zumindest die Zustandsveränderungen von Kanalisation, Straßennetz und den Schulen mit erfaßt werden können - beispielsweise durch regelmäßige Abschreibungen. Erst über die Abschreibungen kann letztlich festgestellt werden, ob sich der Haushalt wirklich im Gleichgewicht befindet. Von dieser dringend nötigen Umstellung ist aber weder auf Ebene der Bundesländer noch beim Bund selbst die Rede. Denn wenn man das täte, könnte man nicht länger das Problem ignorieren... :(

    Das meiste ist schon gesagt, daher nur ein, zwei kurze Kommentare.

    2. Wie ist der Support seitens d. Herstellers?


    Ich bin hier, worum geht's?
    ;)

    Zitat

    Ich selbst bin (angehender) RS auf dem Leo 2A6.


    4. Kann mit SB Pro PE überhaupt Simulationsfaktor Bieten?


    Es gibt naturgemäß Grenzen dessen, was man überhaupt am PC simulieren kann (beispielsweise die Abwesenheit des RS-Richtgriffs, oder daß die Instrumente nur virtuell sind und daher die Bedienung des RS- und Rechnerbediengeräts nur über Tatsturkürzel und ggf. die Maus in der 3D-Innenansicht erfolgen können). Allerdings denke ich, daß wir das, was geht, ganz gut hinbekommen haben, auch wenn wir natürlich gelegentlich vereinfachen mußten; beispielsweise gibt es den Umschalter Haupt/Not in der 3D-Innenasicht, er ist aber funktionslos, so daß die Kanone jederzeit auch über den Stoßgenerator abgefeuert werden könnte; oder die Höhenrichtlibelle ist ebenfalls ohne Funktion. Natürlich arbeiten wir weiter an Verbesserungen, aber aus den Beispielen sollte deutlich werden, das wir uns da schon über ziemlich randständige Gebiete unterhalten.
    Die wichtigsten Prozeduren bildet SB Pro also gut nach, speziell der Leo 2 ist vermutlich das am Besten nachgebildete System in SB Pro. Nicht zuletzt gibt es ja einige Leo 2-Nutzerstaaten, die mit SB Pro ihre Besatzungsausbildung betreiben.

    Zitat

    Gibt es vllt. jemanden im Raum Hannover der sich vorstellen könnte mir das ganze mal zu zeigen?


    Wann und wo?
    Ich bin als Stadtkind ohne Auto, sollte ich vielleicht erwähnen.

    Da frage ich mich kennt den H. Kirsch den Text im noch gültigen Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland , der da die Begründung für die Bundeswehr und Wehrpflicht beschreibt.


    Den kennt er schon, aber er hat auch offengelegt, warum die Bundeswehrführung und durch sie die CDU unbedingt an der Wehrpflicht festhalten wollen - zur Sicherung der Bewerberlage. Selbstverständlich hat das rein gar nichts mit der gesetzlichen Grundlage zu tun, das weiß doch jeder, ebenso wie die Tatsache, daß die Wehrpflicht auch deswegen hartnäckig verteidigt wird, weil man so die Zivis im Sozialwesen bekommt.


    Ob ein Grundwehrdienstleistender in neun oder in sechs Monaten keinen Beitrag zur Landesverteidigung leistet, ist doch letztlich egal. Wenn es wirklich daum ginge, die Bundeswehr einsatzbereit zu halten, müßte man den Wherdienst auf 18 Monate ausdehnen und wenigstens sechs, besser zwölf Monate davon in Afghanistan ableisten. Dazu müßte man natürlich auch den Personalumfang der Bundeswehr um etwa 100.000 Mann aufstocken, damit die Wehrgerechtigkeit nicht auf der Strecke bleibt - viel Spaß bei dem Versuch, das politisch durchzusetzen. :D

    Jeder der nicht mindestens 200.000,- Jahresgehalt hat und dennoch diese Parteien wählt, der kann im Grunde als unmündig im politischen Sinne erklärt werden.


    Na, dann bin ich ja froh, daß es nicht nach Dir geht.


    Daß Sozialleistungen auch irgendwie erwirtschaftet werden müssen, scheint Dir ja ziemlich egal zu sein. Der Strom kommt aus der Steckdose, und das Geld aus dem Automaten, also laßt Grüne und Oskar 'ran. :rolleyes:


    Zitat

    Aber es kann ja jeder seine Meinung haben.


    Oh, vielen Dank, möchtest Du mir jetzt noch den Kopf tätscheln?


    Im aktuellen Bundeshaushalt haben wir 4,55% reine Neuverschuldung, geben also zuviel aus, so daß die Schuldenlast weiter ansteigt. Das sind derzeit pro Person ca. 20.000 Euro, einschließlich Babies und Greisen; also etwa 40.000 Euro pro Person der Arbeitsfähigen Bevölkerung; also 45.000 Euro pro Person der arbeitenden Bevölkerung, denn nur diese kann durch produktive Tätigkeit das nötige Kleingeld zur Rückzahlung erwirtschaften; etwa 10% aller Arbeitsplätze sind grenzproduktiv, d.h. sie erwirtschaften genausoviel wie sie einbringen, tragen also auch nicht dazu bei, die Schulden abzubauen (aber wenigstens liegen sie niemandem auf der Tasche). Folglich muß mal also im Grunde von satten fünfzigtausend Euro Schulden sprechen, die jeder für das gesamte Volk abzutragen hätte, der tatsächlich produktiv wirtschaftet.


    27,8% der Gesamtausgaben sind Steuermittel, die für Zuschüsse an die Rentenversicherung ausgegeben werden. Mit anderen Worten, 78,8 Milliarden Euro dienen ausschließlich dazu, eine Rentnergeneration zu alimentieren, der es besser geht als jeder Rentnergeneration zuvor - und aller Voraussicht nach auch besser als jeder, die nach ihr kommt. Die Linkspartei, deren sozialpolitische Ideen Du befürwortest, will die "Altersarmut" bekämpfen und die Renten weiter erhöhen - nur wo das Geld herkommen soll, bleibt unklar, ebenso die Frage, wie das den Bundeshaushalt jemals wieder ins Gleichgewicht bringen soll. Letztlich ist der Steuermittelzuschuß zur Rentenkasse ein systematisches Verschleiern der wahren Kosten des Rentensystems. Die Beitragssätze müßten so hoch sein, daß sie politisch nicht durchsetzbar wären - aber diesen reinen Wein schenkt niemand ein. Da sich aber letztlich alle Parteien an diesem miesen Spiel beteiligen, kann man auch CDU und FDP nicht allein den schwarzen Peter zuschieben. Es ist das Werk von dreißig Jahren Mißwirtschaft durch alle Parteien außer der Linkspartei, in der ja die alten SED-Rentner eine große Mitgliederfraktion stellt. Natürlich haben die nichts dagegen, den alten Klassenfeind auszuplündern, wenn man ihn schon nicht überholen konnte, ohne ihn einzuholen.


    43 Milliarden Euro werden für Zinszahlungen ausgegeben (und das betrifft ausschließlich den Bundeshaushalt, alle anderen öffentlichen Körperschaften (Bundesländer, Gemeinden, ...) sind darin noch gar nicht enthalten!
    Das sind 15,3% der Gesamtausgaben. Wenn wir endlich aufhören würden, mehr Schulden zu machen und stattdessen mal an eine Tilgung zu denken, würden wir auch wieder Handlungsspielraum gewinnen. Dazu muß man aber an die Ausgabenseite 'ran, es hilft nichts. Und es ist zweckmäßig, zunächst dort zu sparen, wo unsinnig Geld ausgegeben wird, aber eben auch dort, wo uns die Geldausgabe eigentlich wichtig ist, aber vielleicht doch nicht wichtig genug, um weitere Balken aus dem Haus zu schlagen, damit der Kamin weiter wohlige Wärme verbreitet.
    Denn das ist es, was gegenwärtig geschieht: Wir verfeuern die Hütte, in der wir wohnen. Sind wir alle, die wir gewählt haben, um die Sozialausgaben nicht weiter zu steigern, also alle grenzdebil, wie Du nahelegst, oder vielleicht einfach nur besorgt ums Haus?


    Selbstredend bin ich nicht glücklich über das, was aus den Koalitionsberatungen nach außen dringt, aber ich habe ja schon im Sommer geschrieben: Man kann in einer Demokratie nur die alte Regierung abwählen und hat relativ wenig Kontrolle darüber, was man als nächstes bekommt. Aber die Schwachmaten der Linkspartei oder die nicht minder illusionstrunkenen Grünen ("Laßt uns auf AKWs und Kohle komplett verzichten, der Sonnenschein wird die Wirtschaftskrise vertreiben")? CDU oder SPD, die die Chance zur Sanierung des Haushalts hatten und es in den letzten vier Jahren mehr als gründlich vermasselt haben? Soll ich diese Vollpfosten für ihr Versagen noch belohnen?
    Nee, tut mir leid. Von denen hat niemand meine Stimme verdient.

    Im AAR vom Server ist es zu sehen. Da steht aber nichts von PzF. Was ist mit HE gemeint:confused:


    "HE" wird immer dann angezeigt wenn der Treffer eigentlich ein Fehlschuß ist aber nahe genug einschlägt, um durch die Blastwirkung dennoch Schaden zu verursachen.

    Ach, wenn neun Monate schon zuwenig sind, können es genausogut auch sechs Monate werden. Würde man wirklich eine Wherpflicht im eigentlichen Sinne wollen, müßte man eher 15 Monate (besser 18) festlegen und vor allem die Wehrpflichtigen auch ins Ausland schicken. Gegenwärtig ist die Wehrpflicht nur noch eine unnötig aufwendiges Instrument der Personalgewinnung. Würde man die Wehrpflicht abschaffen - was man eigentlich schon bei der Verkürzung auf neun Monate hätte tun sollen - müßte man allerdings den Dienst attraktiver machen und auch viel mehr Mühe in die Personalwerbung stecken. Die Bundeswehr weiß ganz genau, daß sie da fürchterlich auf den Bauch fallen würde, also muß die Wehrpflicht auf Teufel komm 'raus beibehalten werden, obwohl sie mehr Kräfte bindet als freisetzt, insofern eigentlich mit Blick auf die Kernaufgaben der Bundeswehr ein Hemmschuh ist. Die Frage ist, ob all das Geld, was mit der Wehrpflicht verpulvert wird (Ausbildung, Ausrüstung, Unterbringung, Verpflegung, Sozialleistungen, Wehrsold), nicht genauso wirkungsvoll zur Personalgewinnung und zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes eingesetzt werden könnte.

    "Mil" ist die englische Bezeichnung (von Milli-Radian), wir dürfen es ruhig Strich nennen. Da ein Radian = 2*Pi ist die Einteilung des Vollkreises in 6400 Einheiten strenggenommen ungenau (ein Strich ist auf 1000m eigentlich nur 98,17477... cm breit); nur bei einer Vollkreisteilung von 6283 wäre man auf Hundertstelmillimeter genau. Russen und Schweden verwenden daher für ihre Arbeit eine 6300er Vollkreisteilung (dies ist beispielsweise zu beachten, wenn man Schußtafeln aus russischer Quelle betrachtet).


    So, damit gebe ich zurück ans normale Programm. ;)

    Man sollte im günstigsten Falle aber eine ausgedruckte Karte zur Hand haben- oder wäre das vermessen.


    Sicher nicht, obwohl auch das natürlich stets von der taktischern Lage abhängig ist. In Operation Desert Storm war es nicht ungewöhnlich, aus dem Bereich der Karte herauszufahren oder mit einer Karte 1:250.000 zu arbeiten... auf Zugebene.

    Vorhersagen sind immer schwierig - vor allem, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen. Gut, der Spruch ist von Mark Twain und nicht von mir, bleibt aber richtig. Ich habe an den wenigen dürren Zeilen unten ungefähr eine halbe Stunde gefeilt, um auf eine Antwort zu kommen, die sich hoffentlich als richtig erweisen wird. Die letzten zwei Jahrzehnte meines Lebens haben mich aber gelehrt, daß das einzige, worauf man sich verlassen kann, die Dinge sind, die man gar nicht oder anders erwartet hat.


    Nahezu gewiß ist, es wird eine neue PE-Version geben. "Nahezu" deswegen, weil gewisse Risiken niemals völlig ausgeschlossen werden können - eine Mega-Erdbeben in Kalifornien, ein Flugzeugabsturz, unerwartete Kometeneinschläge, oder der Kollaps der Weltwirtschaft mit anschließender Apokalypse durch verstrahlte Zombie-Horden. Aber wahrscheinlich werden wir auch 2010 wieder Glück haben.


    Mit Blick auf unseren Arbeitsplan muß ich feststellen, daß bis etwa einen Monat nach Ende der ITEC kein Spielraum für eine neue PE-Version besteht. Erst ab Juli könnte realistischerweise ein umfangreicherer Betatest beginnen, der sicher sechs bis acht Wochen dauert. Vernünftigerweise sollte man also keinen Release vor September 2010 erwarten.


    Wir mußten im letzten und in diesem Jahr leider festestellen, daß neue PE-Versionen mittlerweile ziemlich viel Programmierzeit fressen (und das ist nun mal die knappste Ressource). Ich schließe daraus, daß wir uns im Grunde keinen Halbjahresrythmus für neue PE-Versionen mehr leisten können, wie das im Zeitraum 2006-2008 noch der Fall war.

    Pro drei Schachteln (MKF, RS, Kdt) ca. 250.000 Euro, wenn man den KMW-Pressemitteilungen Glauben schenken kann.
    Ich habe weniger an der Software auszusetzen als vielmehr am Interface selbst. Was, bitteschön, soll ein Touchpad als Richtschützenbediengerät? Blinde Bedienung ist unmöglich, also wird falsches Verhalten trainiert, nämlich mit dem Kopf weg un der Optik um den Fingern zuzusehen, wie sie auch dem Touchpad virtuelle Schalter klicken.