OPFOR-Spieler?

  • Wer übernimmt bei den Online-Gefechten die Führung der Opfor-Verbände? Gibt es Spieler die sich hierrauf spezialisiert haben? Als OPFOR stelle ich mir tatsächlich russische Ausrüstung vor.

  • Ich denke mal du meinst mit OPFOR die Opposing Force also gegnerischen Kräfte.Bei Coop Szenarien macht das die KI und bei H2H machen wir das selbst.

  • Servus,


    die Frage stellt sich nicht, da das russische Gerät sich nicht komplett durch den Nutzer bedienen läßt.
    Man kann die Teile nur in der Außenansicht durch die Gegend fahren.
    Fahrerplatz, Richtschützenplatz und Kommandantenplatz sind nicht spielbar.


    MkG


    Duke

  • Das ist mir durchaus bekannt und trotzdem stellt sich die Frage.
    Neben dem Simulationsaspekt bietet SB noch einen taktischen Anteil. Um diesen auf russischer Seite auszuprobieren braucht es eben keine spielbaren Fahrzeuge.

  • Damit ist er nicht der erste :p
    Unser verrückter Finne von damals "OddBall" (der, der die T-72 Bilder im Abspann spendiert hat ;)) hat das öfter gemacht.
    Aber: @Hetzer, hast du irgendeine "Vorbildung", was die Taktik der Truppen des Warschauer Paktes angeht? Ich meine aus eigenem Erleben, erworbene Fertigkeiten/Fähigkeiten an irgendeiner OHS, Uschi-Burg oder sonstwo. Wenn ja: dann bist du DER MANN für die Erstellung von Szenarien :cool:

  • Joe Satriani:


    Du kennst mich noch aus dem SB-Chat so ca. 2003-2004. Aber vermutlich habe ich da noch einen anderen Nick benutzt.


    Nein, ich habe keine Ausbildung in der Volksarmee oder ähnlichem genossen. Trotzdem habe ich daran Interesse. Durch das Lesen verschiedenen Field-Manuals und einiger Bücher von Glantz habe ich eine gewisse Ahnung.


    Generell möchte ich erstmal abklopffen, ob Bedarf besteht. Falls ja, habe ich noch einen guten Freund in Kanada, der daran bestimmt auch Interesse hat.

  • wer das US-Forum etwas verfolgt, weiß, daß die ein oder andere Kampagne auf roter Seite mir RU-Fahrzeugen gespielt wird.
    Vielleicht sollten wir auch mal damit fahren. Dann kann man sich eher auf die Lagebeurteilung konzentrieren und Taktik schulen, da man nicht so sehr den Abschüssen hinterherjagen muß. Einigen kann es zumindestens nicht schaden.



  • "Satriani": qualifiziert dich absolut als "alten Hasen" :cool:
    Problem ist doch: eine "richtig erlernte Taktik Rot" eben aus der Sicht jemandes, der es "gelernt" hat, fehlt der SB Community weltweit. Gäbe es jemanden, der als ehem. Offz. Uffz. eines Pz.-Rgt. der NVA/WP-Mitglied oder gar der Sowj./Russ. Armee die Möglichkeiten Rot ausschöpft, wäre sicher seeeeehr interessant :rolleyes:

  • Joe :
    Klar wäre das sehr interessant. Die Frage ist doch aber ob man nicht einfach die theoretischen Grundlagen nimmt und diese mal online ausprobiert. Anhaltspunkte über Taktik und operative Führung gibt ja z.B. FM 100-2-1 und FM 100-60 sowie "The Soviet Conduct of Tactical Maneuver: Spearhead of the Offensive" oder "The Military Strategy of the Soviet Union: A History".


    Ich war nie wirklich an Nato vs Nato Scenarios interessiert. Daher habe ich bisher sehr selten online gespielt.

  • Nachteil ist hier: man braucht eine Menge Operator...wenn man alleine versucht ein PzBtl oder gar Rgt zu steuern muss man eine Menge vorscripten.
    Wenn man das tut kann man dann auch getrost die KI die ROTe Seite komplett übernehmen lassen.


    Aber schon ein gut geschriebenes KI-sce gegen WP ist eine Bereicherung.


    Und das schreibt jemand der unsere Scenarien eher in Richtung Einsatz-aufgaben drücken möchte :cool:

  • Nachteil ist hier: man braucht eine Menge Operator...wenn man alleine versucht ein PzBtl oder gar Rgt zu steuern muss man eine Menge vorscripten.
    Wenn man das tut kann man dann auch getrost die KI die ROTe Seite komplett übernehmen lassen.


    Nicht alle Entscheidungen sind gut zu skripten. Gerade zentrale Entscheidungen entziehen sich häufig harten (=meßbaren) Kriterien - beispielsweise die Frage, ob die Fortsetzung eines Angriffs erfolgversprechend ist oder man sich besser zur zeitlich begrenzten Verteidigung einrichten soll, um dann nach der Heranführung von Reserven eine Ablösung durch Angriff zu versuchen.
    Hier kann der Einsatz von Triggern (=nützlich für alles, was "ein menschliches Gehirn und acht Arme" benötigt) die angesagte Lösung sein, für die es aber einen menschlichen Bediener geben muß, sonst können sie nicht ausgelöst werden.

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  • Naja, das derzeitige Einsatzspektrum kann man sowieso erst Vernünftig umsetzten wenn ihr die SIM Mehrparteienfähig macht.:rolleyes:


    Ich hab' heute gerade deswegen auf einen großen sechsstelligen Betrag verzichtet... ich glaube, einen Mangel an Opferbereitschaft kann man uns da kaum mehr vorwerfen.

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  • Ich hab' heute gerade deswegen auf einen großen sechsstelligen Betrag verzichtet... ich glaube, einen Mangel an Opferbereitschaft kann man uns da kaum mehr vorwerfen.


    Woran liegt das? Zuwenig Manpower oder sind es grundsätzliche Probs mit der Sim ???



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


    You and Eisen, Sirs, are self-centered, passive-aggressive whiny, rivet obsessed, ungrateful trolls, and I'm having enough of this


  • Woran liegt das?


    Im konkreten Fall hätte uns der Auftrag für ein relativ spezielles Gebiet viel Zeit gekostet, die wir dann nicht für die allgemein nützlichen Funktionen zur Verfügung gehabt hätten (für die es wiederum weniger einfach ist, einen Auftrag zu erhalten, obwohl der allgemeine Nutzen deutlich höher ist). Das liegt in der Natur der öffentlichen Budgetplanung, die im Allgemeinen nun mal an die Beschaffung von Waffensystemen gebunden ist. Querschnittliche Funktionen sind da schwieriger zu finanzieren selbst wenn ihre Nützlichkeit bei keinem unserer Kunden infrage gestellt wird.


    Hinsichtlich der Personalstärke ist anzumerken, daß wir natürlich unser Team verstärken wollen, aber selbst wenn unbegrenzt viele geeignete Fachkräfte zur Verfügung stünden, könnte man sie doch nicht in kurzer Zeit und großer Zahl einstellen, weil nirgendwo der Kommunikationsbedarf zwischen Arbeitern höher ist als bei der Programmierung.
    Ein gutes Beispiel (wenn auch auf einer ganz anderen betriebswirtschaftlichen Ebene) war die Programmierung des Autobahnmaut-Systems. T-Systems geriet etwa neun Monate in Verzug, und als dann das Thema Strafzahlungen ernsthaft vorgebracht wurde, wollte man entweder Handlungsfähigkeit demonstrieren oder geriet ganz einfach in Panik - jedenfalls wurde die Zahl der Programmierer um ca. 30% aufgestockt, was dann zu einer Verspätung von zweieinhalb Jahren führte. Man hatte auf Management-Seite den Koordinierungsaufwand vollkommen unterschätzt, die die Personalaufstockung im Bereich Programmierung erforderte.


    Was lernt uns das? Man muß hier mit Bedacht vorgehen.

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  • Ssnake : Da gebe ich dir zu 100% recht. Ich selbst stecke gerade in der von dir beschriebenen Phase durch meinen Arbeitgeberwechsel. Ich arbeite mich gerade in ein Tanklagersystem ein, an dem ich demnächst auch programmieren soll, das bereits 10 Jahre durch 3 Personen entwickelt wurde, die es zum Großteil selbst nicht hinbekommen, Änderungen durchzusprechen, geschweige diese zu dokumentieren. Chefetage sagt: arbeite dich da mal ein, die Kollegen wissen alles :) Ja, die Kollegen wissen alles einiges, können es aber nicht rüberbringen.


    Ich sehe ja bei euch, dass Al seine Arbeit fein und sauber dokumentiert und die Software vmtl entsprechend kommentiert. Leider ist es nun mal so, dass alles, was man selbst geschrieben hat, auch durch einen selber schneller wiedergefunden wird und auch durchblickt. Manch einer programmiert gerne mit Pointern bzw indirekter Adressierung, andere machen das lieber anders modular.


    In diesem Sinne zolle ich euch als Firma meinen Respekt, dass es euch nicht in erster Linie ums Geld geht, sondern schlussendlich um das Produkt und den Fortschritt. An dieser Stelle mal ein DANKE für diese lobenswerte Einstellung!

  • In diesem Sinne zolle ich euch als Firma meinen Respekt, dass es euch nicht in erster Linie ums Geld geht, sondern schlussendlich um das Produkt und den Fortschritt.


    Naja, wir sind keine Heiligen. :)
    Natürlich erhoffen wir uns von dieser Geschäftsstrategie bessere langfristige Aussichten am Markt, basierend auf der Annahme daß der, welcher kontinuierlich an Lösungen für die Probleme und den Bedarf seiner Kunden arbeitet, niemals überflüssig wird, sondern seine Position im Wettbewerb um die beste Lösung stärkt.

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