Nun, SB und SB Pro sind schon auch für den Einzelspieler ausgelegt. Und so eine Simulation kann man ja auch nicht "durchspielen". Nachteilig wäre der Zeitbedarf, aber das wird später eher schlimmer, wenn man einen Beruf, Familie, Kinder, und womöglich auch noch ein Eigenheim am Hacken hat, dazu womöglich Garten und Vereinsmitgliedschaft.
Insofern darfst Du Dich schon durchaus zur Zielgruppe zählen.
Beiträge von Ssnake
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...oder auch Kretschmer, T.
Er möge sich bitte mit neuer eMail-Adresse melden, sonst kann der Weihnachtsmann nicht kommen. -
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Ein Nachtrag zur "never-ending-story" namens Schadensmodell
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40mm KE von CV90 vs. Seitenblende des Abrmans M1.
Entfernung: ca. 2000m
Ist die 40mm BK des CV90 wirklich so stark?Ja. Du hast den Bereich der leichten Kettenblende getroffen (auf der rechten Seite wäre das an gleicher Stelle nicht möglich gewesen...), die zusammen mit der Seitenwand der Wanne bei 2000m nur ungefähr 2/3 der Durchschlagsleistung der 40mm KE-Munition bieten (bei annähernd senkrechtem Einschlagswinkel wie hier). Ich habe eben selbst einen Test durchgeführt und 437 Schuß in 10 Minuten abgegeben, alle auf zwei M1-Panzer in Flankenrichtung auf 2000m. Dabei kam es zu genau einem Vernichtungs-Ereignis.
Alles in allem halte ich das für ein plausibles Ergebnis. -
Das ist bestimmt geschummelt.
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Wer fährt denn einen Angriff mit einer Grenadierkompanie durch den Wald gegen ein verstärktes MotSchtz-Regiment und erwartet einen Sieg? Was habe ich da nicht mitbekommen?
Nichts gegen ein gesundes Selbstvertrauen, aber das geht dann doch ein bißchen weit.
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eS. mußte ldr. etw. abk., da Pl.Ang. s. beschr.; desw. nur "Zsf."
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Der Fahrer (offenbar ein IQ wie 3 Kisten Schotter) fährt allein rückwärts...Kp-Chef taucht auf...er denkt, oh oh Diszi wartet...also runterhüpfen vom Bock (M2) und das ding im Standgas rückwärts rollen lassen, dabei selbsts den Einweiser spielen.
Es ist ... unfaßbar. :eek:
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Also, abgesehen davon, daß ein neues Modell kommt - was ist jetzt verkehrt an den beiden Ereignissen? Einmal wurde der Turm frontal getroffen - der Blenden-Bereich ist zwar nicht die am stärksten gepanzerte Stelle der Turmfront, aber doch immer noch sehr gut geschützt - mit wenig Effekt. Das soll so sein und ist doch auch realistisch. Beim zweiten Mal wurde die Wanne im Bereich des Munitionsbunkers getroffen, was zur Vernichtung führte. Auch das ist doch ein durchaus erwartbares Ergebnis!
Nur zur Erinnerung: Der griechische "Skandal" vor zwei Jahren bei der Leo 2A6-Beschaffung war, daß beim Beschußversuch der Turm bei zwei von dreißig (!!!) Treffern nicht standgehalten hat (und diese zwei waren auf einen Produktionsfehler zurückzuführen, der mittlerweile beseitigt ist). Man kann also durchaus annehmen, daß der frontale Turmbereich von Leo 2A5 und folgenden Modellen für gegenwärtig eingesetzte KE- und MZ-Munition absolut beschußsicher ist.
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Ganz toll, ehrlich!
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Das zweite Argument kann ich überhaupt nicht verstehen (da gibt es viel bessere... ). Ich sage nur: Nach diesem Prinzip müsste man ca. 50 Staaten inkl. China und Russland angreifen.
Nun ja, nicht überall, wo unser Eingreifen geboten wäre, ist es uns unter praktischen Gesichtspunkten auch möglich. Das heißt doch aber nicht, daß wir insgesamt die Hände in den Schoß legen sollten.Die Menschenrechte, die in der Charta der Vereinten Nationen niedergelegt sind, sind universell. Jeder Staat, der Mitglied der VN ist, hat diese Charta anerkannt (das ist Beitrittsvoraussetzung). Die Universalität von Menschenrechten wird daher eigentlich nur von autokratischen Staaten und religiösen Extremisten bestritten, die ein direktes Interesse daran haben, über diese Verleugnung der Universalität ihre Machtposition zu erhalten oder zu festigen.
Ich kann die moralische Relativierung nicht begreifen, mit der vorwiegend Menschen in freien Gesellschaften die Bedeutung der Menschenrechte kleinreden. Es handelt sich eben nicht um Bürgerrechte, die Staaten als "frewillige Leistungen" nach gusto anbieten können, sondern um Ansprüche, die jedem Menschen vermöge seiner Natur als Mensch an sich zuwachsen. Sie sind konsequente Folge ethisch wohlbegründeter, vernünftiger Normen. Es ist eben nicht ins Belieben der Staaten gestellt, ihren Bürgern Menschenrechte zu gewähren oder zu verweigern.
Gleichwohl gilt natürlich das Gebot, auf aggressive Kriege zu verzichten, und nur weil irgendwo auf der Welt die Menschenrechte verletzt werden, muß deswegen die Bundeswehr nicht sofort ausrücken. Zunächst liegt es in der Verantwortung des jeweiligen Staates, innerhalb seiner Grenzen für die Durchsetzung der Menschenrechte zu sorgen.
Wenn ein Staat aber nicht mehr funktioniert - er nach Innen zu schwach ist, um für die Durchsetzung der Menschenrechte seiner Bevölkerung zu sorgen, und er zugleich zu schwach ist, sein Gewaltmonopol durchzusetzen, so daß sein Territorium zum Ausgangspunkt für bewaffnete Angriffe auf das Ausland wird; wenn es die Politik des Staates ist, einen Völkermord zu organisieren oder indirekt zu fördern:
Dann ist der Punkt erreicht, an dem die Völkergemeinschaft erstens zur Verteidgung gegen diese Angriffe berechtigt ist, und zweitens zum Eingreifen verpflichtet ist, um einen solchen Genozid zu verhindern.Nun ist es natürlich so, daß das Völkerrecht keine übergeordnete Instanz kennt, die die Durchsetzung von Rechtsnormen befehlen könnte. Das ist nun mal die Natur des Völkerrechts gegenüber nationalstaatlichem Recht. Der Staat hat das Gewaltmonopol inne, um sein Recht nach innen durchzusetzen; nach außen hingegen sind die Staaten allesamt autonom und daher ist die Völkergemeinschaft auf kollektives Handeln angewiesen, um dem Völkerrecht Geltung zu verschaffen. Nicht immer gelingt diese Kooperation (z.B. in Darfur, Somalia, Kongo, Ruanda - die Liste ließe sich beinahe beliebig verlängern).
Das ist frustrierend - aber keine Entschuldigung oder gar vernünftige Begründung für das Nichthandeln an Stellen, wo es möglich ist. In Afghanistan IST es möglich, und in Afghanistan könnten wir auch gewinnen, wenn wir nur bereit wären, deutlich mehr zu leisten als wir es gegenwärtig tun. Die Taliban-Kämpfer sind eindeutig zu schwach, um uns eine militärische Niederlage zu bereiten. Wir könnten dennoch verlieren, wenn wir nicht darum kämpfen, die Sinnhaftigkeit des Einsatzes zu vermitteln.
Es ist bedauerlich, wenn die Bundeswehr als zentralen Erfolg ihres Einsatzes nennt, daß Kabul zunehmend von Afghanischen Kräften allein kontrolliert werden kann. Das wäre in der Tat zu wenig. Aber wir haben ja durchaus mehr erreicht als die dümmliche Pressestelle des BMVg zugeben will (wer immer für diese Webseite verantwortlich war, sollte hochkant gefeuert werden). Und wenn wir uns in den letzten fünf Jahren tatsächlich mal mit aller Kraft der Aufgabe gewidmet hätten, für die wir uns ursprünglich gemeldet hatten - nämlich den Wiederaufbau einer funktionierenden Polizeiorganisation als wesentlichem Baustein im Aufbau einer funktionierenden Justiz und Exekutive - dann wären wir heute sicher deutlich weiter.
Nun gut, die Milch ist verschüttet, wir haben fünf Jahre auf diesem Gebiet total vertrödelt, und das rächt sich jetzt. Aber der Blick zurück ist nur insoweit hilfreich als daß wir gemachte Fehler nicht mehr wiederholten sollten. Wir brauchen deutlich vermehrte Anstrengungen beim Aufbau einer funktionierenden Polizei in Afghanistan. Wenn das Innenministerium nicht in der Lage ist, hinreichend viele Ausbilder in den Reihen der Bundespolizei zu rekrutieren, warum übergeben wir dann nicht einen Teil der Arbeit an unsere Feldjägertruppe, ggf. nach Vorbereitung durch das deutsche Innenministerium.Die Wahrheit ist, daß niemand in der deutschen Regierung wirklich Verantwortung für den Einsatz in Afghanistan übernehmen will. Man macht Lippenbekenntnisse und zieht den Einsatz einigermaßen lustlos durch, soweit es die politische Leitungsebene betrifft. Das ist der eigentliche Skandal - die Soldaten vor Ort haben vielleicht eine brauchbare Taktik, aber hier wird keine vernünftige Strategie entwickelt, die vor Ort dann umzusetzen wäre. Damit leiten wir unseren Untergang ein. Die blöden Kameltreiber aus dem pakistanischen Grenzland würden auch in hundert Jahren unseren Armeen nicht gefährlich werden.
Die Rezepte für erfolgvesprechende Strategien gegen Aufstände und Kleinkriege sind gut dokumentiert. Man müßte nur bereit sein, sie auch konsequent umzusetzen. Hierzulande fehlt dafür der politische Wille, die Bereitschaft, sich dem Risiko einen unpopulären Themas auszusetzen. Stattdessen spülen wir lieber die Pressemitteilungen weich, bis das unverständliche Wischiwaschi die Wählerhirne empfänglich genug macht für die Agitation der Linkspartei.
Naja. Jedes Land hat die Regierung, die es verdient.
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Der Afghanistan-Einsatz ist aus meiner Sicht auch zwei Gründen wichtig und richtig. Erstens gilt nach wie vor der NATO-Beschluß des Bündnisfalls, und wir könnten uns aus dem Einsatz nur unter schwerstem außenpolitischen Schaden verabschieden; das würde Deutschland noch in 20, 30 Jahren anhängen.
Wichtiger noch ist jedoch ein wertegebundenes Verständnis von Politik. Wenn wir für die universalen Menschenrechte, für Freiheit und Demokratie, für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, für die Gleichwertigkeit aller Religionen und für die Freiheit vor Repression und Terror ernsthaft eintreten, dann ist der Einsatz in Afghanistan nötig und richtig.
Bedauerlicherweise unternimmt es die Bundesregierung nicht, die Sinnhaftigkeit des Einsatzes aktiv zu vermitteln. Sie setzt stattdessen auf Lethargie in der Bevölkerung und auf Risiko-Minimierung. Das wird sich über kurz oder lang schwer rächen. -
Genau.
Wer eine Kreditkarte hat (oder einen Freund/Verwandten mit Karte), sollte diese auch für die Direktbestellung nutzen, günstiger geht's kaum. -
Ob das der richtige Weg ist den Terror zu bekämpfen ???
Wer kennt bessere Lösungen?
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Also, zumindest einen Punkt kann ich berichten - AARs, die mit Version 2.370 nachträglich geladen werden, können Fehler wie fehlende/unsichtbare Einheiten enthalten. Das ist zwischenzeitlich korrigiert worden, könnte aber im vorliegenden Fall die Ursache sein.
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...bleibt noch der AAR für SimHQ, nachdem der "BAR" dort ja schon so vorbildlich erschienen ist...
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Grundsätzlich erwarte ich persönlich nicht, daß auf Grund derlei geschilderter Vorgänge irgendwelche Abläufe, Modelle oder sonstwas umgekrempelt werden, und daß ihr nicht untätig rumsitzt ist ja wohl offensichtlich.
Naja, grundsätzlich sollte (und kann) man schon erwarten, daß wenn ein Problem nachgewiesen wird, der Hersteller aktiv wird und das Problem beseitigt (so verstehe ich jedenfalls meine Aufgabe im Rahmen der Kundenbetreuung).
Zudem sollte ich vielleicht auch darauf hinweisen, daß meine Anmerkungen nicht nur direkt an Dich gerichtet waren, sondern auch an die sicher vorhandenen Mitleser oder künftige Benutzer der Suchfunktion, die dann einen Hinweis erhalten, welche Anforderungen ich an einen "nützlichen Hinweis" stelle.
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Beweis ist auch nicht Anspruch.
Frustration kann ich verstehen, wenn das Kriegsglück einem nicht hold ist. Was ich verdeutlichen wollte ist, daß wenn jemand erwartet, daß ich tätig werde, mehr als nur ein einzelnes Ereignis nachgewiesen werden sollte. Wenn es mehrere Tests gibt die zu ähnlichen Ergebnissen kommen, ist das ein guter Ansatzpunkt für meine eigenen Ermittlungen, sonst habe ich nicht genügend in der Hand. Ich möchte vermeiden, daß der Eindruck von Untätigkeit entsteht, aber ich kann nun leider auch nicht jeder Klage nachgehen, solange die Beweislage sehr dünn ausfällt.Laßt Euch davon aber bitte nicht abschrecken. Ich brauche keinen abschließenden Beweis um tätig zu werden, aber es muß ein bißchen mehr sein als nur ein einzelnes Ereignis, da die Fehlersuche gerne mal einen ganzen Arbeitstag oder zwei verschlingt, bis man ggf. den Nachweis der Ursache erbracht hat und eine Lösung entwickelt hat. Ich muß sparsam mit meiner Zeit umgehen, daher brauche ich Eure Hilfe in diesen Fällen.
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Wo liegt jetzt das Problem?
Alle drei Ergebnisse sind doch so durchaus denkbar?Die isolierte Betrachtung einzelner Ereignisse beweist leider wenig bis gar nichts in einem stochastischen Modell. Es müssen wenigstens Stichproben vom Umfang 5 oder mehr genommen werden mit vergleichbaren Randbedingungen (gleiche Waffenwirkung, gleiche Einschlagstelle, gleicher Einschlagswinkel) damit eine quantitative Analyse ggf. die Annahme widerlegen kann, daß Waffenleistung und effektive Wirkung miteinander übereinstimmen - also ggf. die Lage in einem separaten Szenario nachstellen und ein paar Mal durchspielen, damit man dann sagen kann "in x% aller Fälle führt der Beschuß mit LFK Typ Y zum Ergebnis Z".
Ich kann immerhin sagen, daß wir Schritt um Schritt die bisher entwickelten Schadensmodelle einer kritischen Analyse unterziehen und ggf. nachbessern werden. Das braucht aber Zeit.
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Dasselbe AAR, oder Versionen zweier verschiedener Rechner?
Vom Host/Server, oder von einem (bzw. zwei) Clients?