Beiträge von Ssnake

    Der "Knackpunkt" bei virtuellen Simulationen liegt in der Notwendigkeit, ein annähernd identisches Gelände für die Übung zu haben. Das wiederum setzt voraus, daß alle beteiligten Simulationen eine Schnittstelle haben, um dieselben Geländedaten zu importieren (das ist keine Selbstverständlichkeit), und daß diese Geländedaten dann auch vergleichbar visualisiert werden.
    Auch in diesem Punkt gibt es eine Vielzahl von Unterschieden. Beispielsweise die Geländeauflösung; ein Shooter wird eine Auflösung im Meterbereich bevorzugen, sonst sieht die Landschaft flach und öde aus (als Extrembeispiele vergleiche man Crysis mit M1 Tank Platoon 2). Eine Fahrzeugsimulation kommt vielleicht mit einer Auflösung im 10-Meter-Bereich hin , eine Hubschraubersimulation kommt mit einem 100m-Raster gut aus, eine Jetsimulation wird vielleicht ein Kilometer-Raster verwenden und den Rest über geschickte Texturierung kaschieren.
    Das Problem ist nun, im Shooter glaubt sich der Spieler hinter einem Felsen unentdeckt. Wenn derselbe Felsen aber im gröberen Raster nicht berücksichtigt wird und dazu die Vegetation ebenfalls nur noch sehr grob vereinfacht dargestellt wird, sitzt der Spieler für die Hubschrauberbesatzung plötzlich wie die Fliege auf dem leeren Küchentisch. Welche Simulation hat nun "recht" - welche Simulation entscheidet, wer wen sehen kann und welche Waffenwirkung erzielt wird?


    Diese Fragen sind, zumindest teilweise, in guten Kompromissen halbwegs lösbar, aber sie müssen natürlich erarbeitet werden. Die Existenz eines Gateways an sich, wie LVC Game von Calytrix, ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung, um gemeinsames Üben oder Spiel zu ermöglichen. Es ist wesentlich einfacher, konstruktive "Kartentisch"-Simulationen mit einer virtuellen Komponente zu ergänzen, weil es dann keine gravierende Abstimmungsproblematik gibt. Sobald zwei oder mehr virtuelle Simulationen zusammengeschlossen werden sollen, geht der Spaß aber erst richtig los.

    Interessant auch die Aussage über die Äußerung des Iranischen Präsidenten....wenn das stimmt....


    Das ging schon mehrfach durch die Presse (ich erinnere mich zumindest an einen Artikel in der FAZ von vor einem Jahr; ... nun hat es sich wohl auch bis zu Herrn Schächter herumgesprochen). Auch im Buch Target Iran gibt Scott Ritter eine gute Übersicht über die Hintergründe der Atomgespräche, der IAEA-Ermittlungen, und der völkerrechtlichen Grundlagen, die durchaus nachdenklich stimmen.


    Allerdings sollte die Tatsache, daß Iran zumindest nach buchstabengetreuer Auslegung des Völkerrechts durchaus plausible Positionen vertritt, nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Führung bewußt mit dem Feuer des "Was, falls doch...?" spielt und zudem ganz unzweifelhaft die Hizbollah finanziell, materiell und politisch unterstützt und damit den Libanon destabilisiert sowie Verantwortung für die terroristischen Angriffe auf die israelische Bevölkerung trägt.
    In dieser Konstellation wird unzweifelhaft mit sehr harten Bandagen gekämpft. Das hat Scott Ritter selbst zu spüren bekommen, ebenso wie die IAEA, und sowohl Israel als auch Iran und die Hisbollah schenken sich sowieso nichts was ihre Bereitschaft zum Gewalteinsatz angeht. Zugleich ist Israel das Land, das am meisten zu verlieren hat, und schon allein deswegen ist die Diskussion, ob Iran nicht möglicherweise das Recht hat, Urananreicherung zu betreiben und ob Iran nicht möglicherweise doch gar keine Absicht hat, Israel zu vernichten, müßig.


    Israel kann es sich nicht leisten, auf das Beste zu hoffen. Israel muß mit dem Schlimmsten rechnen und sich darauf einstellen, auch wenn die Konsequenz wahrscheinlich lautet, daß der Nahostkonflikt wieder einmal sehr heiß wird. Vielleicht werden Historiker dereinst feststellen, daß bis zum israelischen Angriff die Mullahs im Iran tatsächlich gar keine Absichten hatten, Israel anzugreifen (ich bezweifle, daß wir vor unserem Rentenalter darüber Gewißheit erhalten werden). Aber selbst dann wird man sagen müssen, daß die politischen Führer nicht zuletzt im Iran zu hoch gepokert haben und auf unverantworliche Weise den Angriff provoziert haben, der mit ein wenig mehr Nachgiebigkeit und weniger bellikoser Rhetorik zu vermeiden gewesen wäre.


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    Und, der Gruß als auch die Kehrtwende, das können heute nur noch die wenigsten anständig :)


    Ja, aber das weiße Hemd sollte er gegen hellblau tauschen, und die Kordeln sollten auch weg. Immerhin ... ein Panzermann. :)

    Im Grundsatz ist der Einsatz von Leopardenfell in jeder Lage hoch anzurechnen. Ausnahmsweise darf von diesem Einsatzgrundsatz abgewichen werden, wenn stattdessen schwarz und rosa zum Einsatz kommen.

    ...ohne jetzt schon eingefügt zu haben: die dutzenden Themes, die mit SBProPE kamen werden also nicht (in kommenden - ? ) Updates &-grades, wie auch immer, berücksichtigt?


    Sie werden berücksichtigt, soweit uns Updates zugeschickte werden. Erstens gibt es zu viele, zweitens können wir unmöglich sagen, ob die Werte für die Welligkeit darin gewollt sind oder nicht, drittens habe ich den Verdacht, daß ohnehin kaum jemand diese Themes auch bewußt nutzt.
    Warum sollen wir dann also einige Manntage in eine womöglich ungewollte Generalüberholung investieren. Wem etwas an seinen Themes liegt, der wird sich darum kümmern und mir ein Update zuschicken. Für alle anderen wird es das Standard-Theme für Wald und Wüste geben, das ggf. kurzfristig und in Eigenregie appliziert werden kann, wenn ein Szenario sich andernfalls als unspielbar erweist.


    Komme nur keiner und sage, wir hätten nicht rechtzeitig angekündigt, daß hier die Notwendigkeit zum Handeln besteht.


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    ...ach und BTW heißt das nicht Laube, also fertig ist die Laube? Fettfinger beim Tippen bestimmt ;)


    Ich kenne beide Varianten. Am besten fragst Du mal den Herrn Sick von der Zwiebelfisch-Kolumne von Spiegel-online. Der beantwortet solche Fragen von berufs wegen. ;)

    Hab' ich schon erwähnt, daß es mir lieber ist, wenn alle entscheidenden Dateien zentral an einer Anlaufstelle gebündelt vorliegen?


    Es spricht ja nichts dagegen, wenn Ihr hier eine Kopie der Dateien anlegt.

    ...oder die man benutzt hat in den eigenen Szenarien. Falls es ein "Standard"-Typus auch tut, so habe ich zwei Standardversionen bei SteelBeasts.com in den Downloadbereich gestellt. Dann lädt man einfach das Szenario und wählt im Editor das Menü Karte... aus, und ersetzt dann den aktuellen Typus mit dem neuen. Speichern, fertig ist die Lauge. Das Szenario dann nur noch hochladen und als aktualisiert melden, gut is'.
    Mehr verlang' ich ja gar nicht... :)

    Hab' ich schon darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, daß man sich dieser Fragen annimmt?



    Es betrifft jeden, der schon mal ein Szenario oder eine Karte erstellt hat, und alle Spieler werden leiden, wenn die Szenarios nicht auf den neuesten Stand gebracht werden.

    Gibt es außer den genannten Einschränkungen noch weitere ???


    Keine wesentlichen. Ich hätte persönlich lieber einen Wettbewerb in mehreren Runden gemacht und dabei Themen vorgegeben, aber der Vorschlag stieß intern nicht auf die erhoffte Zustimmung.

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    - Wenn der Befehl in deutsch geschrieben wird, muß dieser dann zweisprachig sein ??


    Wie schon angedeutet, reicht eine Google oder Babelfisch-Übersetzung aus, um den Teilnahmebedingungen zu genügen. Wer sich Hoffnungen auf den ersten Platz in der Kategorie "Briefing" macht, sollte aber vielleicht etwas mehr investieren.

    Zitat

    - Welche Version ?


    2.328 oder 2.370.