Beiträge von Ssnake

    Mir fehlt noch die genaue Vorstellung davon, wie die Ausgangssituation ist.


    Du hast "es" auf Deinem neuen 64-Bit-Rechner installiert. Was genau meinst Du: Die CodeMeter Laufzeitumgebung (64-Bit-Version? Welche?), oder Steel Beasts (welche Version?), oder beides?
    Hast Du überhaupt die passende Lizenz auf dem Stick?
    Blinkt der Stick beim Einstecken dauerhaft, oder nur für ein paar Sekunden?


    Für alle Fälle wäre erst einmal nur die CodeMeter-Laufzeitumgebung zu deinstallieren, dann die neueste Version aufzuspielen (4.50).
    Sobald Du auf das Kontrollzentrum zugreifen kannst, empfehle ich erst einmal ein Update der Firmware (auf den Kreispfeil klicken, dann den Anweisungen folgen).

    Mit anderen Worten: Geschätzte oder gemessene Entfernung halbieren und diesen Aufsatz im TZF einstellen - d.h. bei realer Entfernung 1800m ist auf der HE-Skala der Aufsatz für 900m einzustellen. Wie man sehen kann, kommt das über einen weiten Entfernunsgbereich den idealen Aufsatzwerten sehr nahe.


    Wenn also der Feuerleitrechner noch funktioniert: Lasern, gemessene Entfernung halbieren und manuell in den Feuerleitrechner eingeben, dann kriegt man auch dynamischen Vorhalt, Verkantungskorrektur usw. kostenlos dazu. :)

    Weiss einer ob es in SteelBeasts Pro Pe möglich ist Multimonitoring zu betreiben, also mit drei Monitoren und einer höheren Auflösung?


    Ja.
    1.: "NVidia HydraVision" bzw. "ATi Eyefinity" muß so konfiguriert sein, daß alle Monitore in einer Reihe liegen (oder man nimmt so ein Teil von Matrox)
    2.: Alle Monitore müssen zumindest vertikal dieselbe Auflösung haben
    3.: Kann losgehen.


    Zitat

    Oder die andere Möglichkeit vielleicht einen Hauptschirm und die anderen zwei mit der Karte oder was anderem nützlichem zu belegen ?


    Geht auch. Dann muß man zwei Instanzen von SB Pro starten und diese jeweils im Fenstermodus betreiben. Diese müssen dann per Netzwerksitzung miteinander verbunden werden. Bedenke daß wenn der Hauptbildschirm mit "Kommandant CO/A" gewählt wird, der Kartenbildschirm ggf. auf eine andere Rolle eingestellt sein muß und dann u.U. nicht an alle Einheiten Befehle erteilt werden können. Man muß dann ggf. auch im Hauptbildschirm auf die Kartenansicht wechseln. Um den Überblick zu behalten langt es aber.

    Ich sage nicht, daß SB Pro frei von Fehlern ist. Aber von allein geht so eine Programminstallation nicht kaputt, und Steel Beasts selbst verändert an den eigenen Programmdateien auch nichts. Selbstverständlich gilt, daß wenn keine unmittelbar erkennbare Fehlerursache vorliegt, man mit einer Neuinstallation u.U. Zeit sparen kann gegenüber einer gründlichen Fehleranalyse. Ebenso ist es aber auch wahr, daß wenn man den Programmordner in Ruhe läßt wie vorgesehen, dort prinzipiell nichts kaputtgehen kann (außer es liegt ein Hardware-Defekt in der Festplatte vor). Computer mögen sehr komplexe Systeme sein, aber sie sind dennoch deterministische Maschinen. Sie "verschlucken" sich nicht, und schon gar nicht einfach so.

    Ansonsten folgendes Ausprobieren:
    - Sämtliche Treiber auktuallisieren (insbesondere Grafik- und Soundkarten)


    Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein neuer Treiber die Fehlerquelle ist. Insofern kann der pauschale Hinweis auf ein Treiber-Update in die Irre führen. Manchmal muß man auch einen älteren Treiber verwenden.

    Zitat

    - DirectX 9.0c vollständig deinstallieren und erneut installieren
    - Steel Beasts deinstallieren und neu installieren


    Reinstallationen können gelegentlich mal ein Problem beseitigen. Meistens ist das aber Aktionismus. Wenn man an Steel Beasts nichts geändert hat (und wenn man den Programmordner in Ruhe läßt und nur mit dem Mod-Ordner arbeitet, wie das ja auch vorgesehen ist - was soll dann schon groß passieren?), bringt eine Neuinstallation überhaupt nichts.
    Das eigentliche Problem in diesem Zusammenhang sind Änderungen, die man nicht bewußt vorgenommen hat, die von einem anderen Programm vorgenommen wurden, oder an die man sich nicht mehr erinnert. In diesen Fällen kann die Neuinstallation helfen, den Fehler zu beseitigen, auch wenn sie nichts dazu beiträgt, herauszufinden, was denn nun eigentlich den Fehler verursacht hat.

    Es ist fast immer ein Problem mit dem Grafikkartentreiber, u.U. auch mit einem Virenscanner oder einer Änderung der DIrectX-Installation. In sehr seltenen Fällen könnte es auch mal an der Grafikkarte selbst liegen; ich erwähne das der Vollständigkeit halber, will hier niemanden nervös machen.

    Als Grammatik-Polizei muß ich jetzt einschreiten. "Vorprogrammiert" ist eine doppelt gemoppelte Tautologie. Man kann den Fehlschuß durch falsche Entfernungsmessung programmieren, aber nicht vorvorbestimmen.

    Ist eine neu Sim geplant also neue Version oder wird an der jetztigen immer weiter entwickelt?


    Kontinuierliche Weiterentwicklung.
    2006: 2.2
    2007: 2.3
    2008: 2.4
    2010: 2.5
    2011: 2.6
    2013: Nächste Version, vielleicht nennen wir sie dann 3.0


    Zitat

    Können sich mehre Personen einen Panzer teilen? Also einer Kommandant einer Richtschütze usw.?


    Ja.

    Wir sind an dem Thema natürlich dran. Unsere Lösungsstrategien konzentrieren sich dabei weniger um die spezifische Manifestation des Problems, sondern verfolgen einen eher grundsätzlichen Ansatz. Im Kern haben wir es künftig mit drei verschiedenen Wegfindungsroutinen zu tun.

    • Die gewohnte heuristische Nahfelderkundung. D.h. eine Einheit versucht, ein Hindernis zu umgehen, wenn keine weiteren Informationen hinsichtlich einer optimalen Lösung vorliegen.
    • Straßengraphen. Fahrzeuge kennen das Straßennetz (oder zumindest erkundete Teile davon) und suchen sich selbständig den kürzesten Weg unter maximaler Ausnutzung des Wegenetzes - ähnlich wie das auch ein Navigationsgerät oder Google Maps bei der Routenplanung macht. Ggf. wird für den Weg von und zu einer Straße die heuristische Nahfelderkundung angewandt - es sei denn,
    • "Nav Meshes" (Gitternetz-Navigationsmetadaten) stünden zur Verfügung. Dies sind spezielle geometrische Analysedaten zur optimalen Wegfindung in hochkomplexem Gelände. Da diese Datensätze sehr umfangreich sind und auch zur Wegfindung relativ viel Rechenzeit benötigt wird, muß sich die Größe der Nav Meshes auf Geländeabschnitte kleiner als 10km² beschränken (mehrere, auch überlappende, pro Karte sind aber möglich).
      Je Quadratkilometer werden bei grober Schätzung ungefähr zwei Minuten reine Rechenzeit (bei aktuellen 3GHz-Prozessoren) gebraucht, um so ein Nav Mesh zu erzeugen (allerdings kann das parallelisiert werden, so daß ein Core i7 Vier-Kerne-Prozessor mit Hyperthreading achtmal schneller ist als ein Ein-Kern-Prozessor). Dennoch: Um die komplexen Gebiete einer 80x80km²-Karte angemessen mit Nav Meshes abzudecken braucht's ungefähr zwei Stunden reine Rechnezeit. (Glücklicherweise muß man das nur einmal machen).
      In einem Nav Mesh-Gebiet können Fahrzeuge und abgesessene Infanterie dann ausgezeichnet navigieren, einschließlich der Berücksichtigung von Fahrzeughöhen bei Unterführungen oder Balkonen, die in den Verkehrsraum hineinragen, oder maximaler Kletterhöhen, die Infanteristen (individuell) noch überwinden können. Diese Navigationsdaten werden zur Laufzeit dynamisch aktualisiert.


    Der Plan ist nun, im Umfeld aller Brücken, Unterführungen, Tunnel, Mauern und Gebäude (halb-)automatisch Nav Meshes festzulegen, so daß künftige Brückenquerungen durch Nav Meshes abgestützt zuverlässiger funktionieren werden. Der endgültige Beweis steht noch aus (abgesehen von der Tatsache, daß Nav Meshes unzweifelhaft grundsätzlich funktionieren). Eine weitere Abstimmungskunst wird darin bestehen, die drei Navigationsmethoden möglichst geschickt zu kombinieren und sich abwechseln zu lassen, so daß nach Möglichkeit die jeweils beste Methode für die aktuelle Aufgabe zum Einsatz kommt. Man kann sich vorstellen, daß wir da noch reichlich Bedarf an Testläufen haben. Ich bin aber zuversichtlich, daß die kommenden sechs bis neun Monate ausreichend sind, um dieses Ziel zu erreichen.

    Alle meine grauen Haare habe ich von Steel Beasts. Aber das ist okay.


    Nein, es geht auch darum, nach Zeiten von viel Herumreisen auch mal wieder mit der Familie zusammenzusein. So wie es ausschaut, habe ich dazu in der zweiten Jahreshälfte nur im Oktober und in der unmittelbaren Weihnachtszeit Gelegenheit. Zudem müssen ja auch noch Dinge nachgearbeitet werden, die während der Reisetermine liegengeblieben sind. Und im 1. Quartal reiht sich dann ein Großkampftag an den nächsten, bis die nächste PE-Version fertig ist.
    Wir haben in den letzten Monaten Beachtliches erreicht, das darf ich wohl sagen, ohne unsere Arbeit über den grünen Klee zu loben. Aber es bleibt noch viel zu tun, bis alles zu einem einigermaßen harmonischen Ganzen zusammengefügt ist. So manches hat viel länger gedauert und mehr Geld gekostet, als geplant war, und uns gezwungen, den einen oder anderen Auftrag abzulehnen, damit wir diese ganzen Dinge zeitgerecht abschließen können.


    Ich kann daher nicht genau absehen, wie die Situation im Oktober ist, und ob ich mir so gesehen eine LAN-Teilnahme leisten kann. Da bleibe ich lieber zurückhaltend, bevor ich Versprechungen mache, die ich am Ende womöglich nicht halten kann. Wo soll's denn dieses Jahr sein? Oberquembach? Oder wieder im Kyffhäuser?

    Ende Oktober gibts ne LAN Party zum zocken *zaunpfahl* :P


    Ich bin skeptisch. Diesen Herbst ist viel Reiserei, insbesondere September und November/Dezember sind schon zugeballert. Ich glaube, ich will irgendwann auch einfach nur mal die Füße hochlegen. Aber die Dinge sind ja viel im Fluß, mal sehen, wie sich die Lage entwickelt.

    Ja, super. Jetzt schlag' ich mir um diese Zeit wegen Steel Beasts die Nacht um die Ohren, und komme nicht mal dazu, es tatsächlich zu spielen (was ja der Grund war, warum ich überhaupt bei eSim Games angefangen habe). So weit ist es nun schon gekommen. Man soll sein Hobby nicht zum Beruf machen, führt ja doch nur zu hemmungsloser Selbstausbeutung.


    Wenigstens hat es Euch Spaß gemacht, ist ja schon mal was. :)
    Und es scheint, als hätte ich auch einen kleinen Fortschritt erzielt. Man wird ja bescheiden in seinen Ansprüchen... ;)

    ab wann ist eine Bearbeitung eine Bearbeitung und keine Kopie mehr?


    Der Jurist wird hier klipp und klar antworten: "Das kommt ganz darauf an."


    Um es mal in praktischen Beispielen anzudeuten: Auf eine bestehende Textur einfache Helligkeits-, Kontrast-, Gamma-, oder Farbkorrekturen anzuwenden und das ganze dann als eigene Arbeit zu deklarieren dürfte umso weniger überzeugen, je subtiler die Änderungen ausfallen.
    Wenige Pixel umzumalen dürfte im Allgemeinen auch nicht ausreichen, obwohl man im Einzelfall darüber auch mal streiten könnte - wenn beispielsweise in einer Textur die Blinker schön hellorange sind und in der anderen Textur mit grünem Panzerband überklebt ausschauen, könnte man argumentieren, daß die Tarnwirkung mit diesen minimalen Änderungen gesteigert worden sei. Vielleicht käme man vor Gericht damit durch, vielleicht aber auch nicht.
    Die Umwidmung von "einfach oliv" zu MERDC ist ganz sicher eine eigene Schöpfung, ebenso wie die LSD-Texturen eines gewissen US-Nutzers vor einigen Jahren. In der Praxis dürften die meisten Arbeiten irgendwo zwischen diesen Extremen liegen. Wenn man sichergehen will, sollte man sich Mühe geben - halt etwas eigenes machen.

    Zitat

    Dazu erwarte ich noch die Antwort einer Anfrage an Nils wie das mit den Urheberrechten den nun wirklich ist


    Wie sagte doch immer der Richter in meinen Jura-Vorlesungen: "Ein Blick in den Gesetzestext erleichtert die Rechtsfindung." (hier der erste Treffer im Google Ranking zum Theme "Urheberrechtsgesetz", es kann sich also nun wirklich jeder sehr leicht einen Überblick verschaffen)


    §2 regelt, was geschützt wird: Modelltexturen als Bestandteil vom Computerprogrammen (nach (1) Nr.1, auch Nr.4, Nr.7) fallen sicher darunter, soweit die Voraussetzungen des Absatz (2) erfüllt sind ("persönliche geistige Schöpfungen").


    §3 regelt "Bearbeitungen": Es muß sich um eine "wesentliche" Änderung handeln, damit sie schutzwürdig ist.


    eSim Games erhebt keine Unterlassungsansprüche gegen schutzwürdige Bearbeitungen der Originaltexturen. (Das erstreckt sich aber nur auf die Originaltexturen, da wir ja keine Rechte an den Bearbeitungen Dritter haben, die wir irgendwie vergeben könnten; die Bearbeitung der Textur eines Dritten, wenn sie "nicht wesentlich" ist, bedarf zwar keiner Einwilligung, die Verbreitung hingegen sehr wohl - und die kann er auch untersagen. Dazu bedarf es auch keiner Begründung. Das ist ein Kernelement dessen, was das Urheberrecht ausmacht.)