• Sehr sinnvoll.

    Das gab es zu meiner Zeit nicht! Hatten da mal einen bösen Unfall auf dem TrPÜbplz Münsingen. waren da im Winter nachts und ohne Tarnbeleuchtung unterwegs . Mein ZgFhr überquerte eine offene Fläche -marsch , marsch - und fuhr dabei ungebremst in eine ca. 5 m lange und 1,70 m tiefe Mulde die mit Wasser gefüllt war und oben ein 2 cm dicke Eisschicht hatte. Dem Fahrer flogen dabei Eissplitter so in das Gesicht, das er sich heftige Schnittwunden an einer Wange und der Strin zuzog. Eine Pzschutzhaube oder Kältschutzmaske gab es damals nicht - nur PzSchutzbrille und Dreiecktuch . Der arme Kerl war komplett nass und blutete im Gesicht . Er wurde dann Gefechtsmässig von den Sanis mit dem M 113 abgeholt Das Ganze hat diese Nachtübung irgendwie spannend gemacht.

  • Fahrer abgetaucht fahren??


    Das war bei uns in den seltensten Fällen so, es sei denn der Chef stand neben uns, ansonsten immer mit offener Luke, halt wegen der Sicht. Und sah cooler aus, wenn einem der Wind so durchs Haar strich, ein geiles Gefühl nach Abenteuer und Freiheit!
    So wie Nachtfalke das beschrieben hat ist es uns auch ähnlich ergangen.
    Obwohl aus heutiger Sicht war das natürlich lebensgefährlich, aber daaaamaaals!--wir waren doch alle Helden;)
    Vorschriften?? Wir wussten doch alles besser.
    - Einweiser beim Rückwährtsfahren? brauchen wir nicht, haben doch 2 Außenspiegel (Schaden ca 5000,-- DM)
    - schlafen (Ladeschütze) im Turm auf dem Boden (starker Prellung, dicke blaue Flecken auf dem Brustkorb:o)Hülsenwanne kam ihm entgegen
    - entfernen des Schutzgitters beim Kommandanten linke Seite zur BK beim Schießen (Ellenbogenprellung)
    - Feuer im Turm (Schleifringüberträger)mit 25 Schuß scharfer Munition an Bord, aber Hallllllooo, da geht man halt wieder rein mit einem Feuerlöscher in der Hand und alles wird gut!!!
    -Wie, die Quetschkopf will nicht raus beim abfeueren, na dann raus damit (nicht 15 Min. warten wie Vorschrift), die nächste laden, abfeuern und die andere wieder rein, -die muss doch gehn- und-und-und -ja geht doch!!!!
    -man soll auch nicht ins Moor fahren!!!! (Schaden 80000,--DM) War leider der Tontaubenschießstand von VW Wolfsburg, brauchten nach dem Bergen der Panzer (3 Stck.!!!!!!!) eine komlett neue Anlage, keine Hütte mehr, Stromversorgung durchtrennt, Wege etwas lediert usw.


    Man könnte dies Liste noch um ein vielfaches erweitern. Und sicher hat jeder von euch ähnliche Erlebnisse gehabt.
    Sicher, heute passieren auch einige Dinge, die nicht sein sollten.
    Aber ich glaube das wir damals motivierter waren (mehr Action) als unsere Soldaten heute.
    Nur jeder sieht das halt aus seiner Perspektive!:rolleyes:

  • Aufkärer, Thema Einweiser...

    Da hab ich bei den Amies in Grafenwöhr mal ein geiles Ding erlebt. Die dürfen auch net ohne Einweiser Rückwärts.


    Der Fahrer (offenbar ein IQ wie 3 Kisten Schotter) fährt allein rückwärts...Kp-Chef taucht auf...er denkt, oh oh Diszi wartet...also runterhüpfen vom Bock (M2) und das ding im Standgas rückwärts rollen lassen, dabei selbsts den Einweiser spielen.
    Blöd nur das der Chef länger dort stand als üblich. Das wiederreinhüpfen und weiterfahren viel aus...der M2 wurde dann durch die Ecke einer Insthalle gestoppt :D

  • Der Fahrer (offenbar ein IQ wie 3 Kisten Schotter) fährt allein rückwärts...Kp-Chef taucht auf...er denkt, oh oh Diszi wartet...also runterhüpfen vom Bock (M2) und das ding im Standgas rückwärts rollen lassen, dabei selbsts den Einweiser spielen.


    Es ist ... unfaßbar. :eek:

    Bitte keine Privat-Nachrichten an mich!
    eMails integrieren sich viel besser in meinen Arbeitsablauf, oder schreibt's gleich ins Forum, OK?

  • Das sehe ich auch so.

    Wo hatte der Fahrer den sein "Nachtsichtgerät", dass was normalerweise in der mittleren Winkelspiegelhalterung eingebaut wird?




    Ja da sollte auch so sein . Aber die damaligen Restlichtverstärker taugten nicht viel und so wurde bei derartigen "Nachtfahrten" aus SICHERHEITSGRÜNDEN:o befohlen Fahrer und Kdt nur bei offener Lucke. Ironie des Schiksales. Daran änderet sich auch nach diesem Unfall nichts.

    So richtig nach Vorschrift in Sachen "Nachtkampfbereitschaft herstellen", ging es dann nur beim Nachtschiessen auf den SB

    Ansonsten hat Aufklärer das ganze treffend beschrieben , kann nur sagen >So war es damals<

  • ...und gesehen? DER fährt auch mit offener Luke im Gelände :D


    btw: haben WIR damals auch (manchmal) gemacht, beim M48 gabs so etwas wie Scheibenwischer am Winkelspiegel nicht (ich meine, ich hätte das mal bei einem Leo 2 gesehen...). Da war in schwerem Gelände bei Schietwetter spätestens nach 15 Minuten nix mehr zu sehen, ergo: entweder nach Gehöhr fahren oder Luke auf...


    Leo : gucks Du hier: http://www.military-page.de/gr…metall/wiesel2/wie_05.htm

  • Was mir etwas Sorge macht, ist die relativ geringe Munitionszuladung. "Panzerbär" meldet zwar 30 Patronen Bereitschaftsmunition, aber mir scheint das die Zahl der 120mm Mörserpatronen zu sein, die der Wiesel 2-Munitionstransporter laden kann. Irgendwie kann ich nicht glauben, daß das Mörserfahrzeug selbst dieselbe Menge bunkern kann.


    Insofern würde mich mal interessieren, was da nun wirklich Sache ist.


    (Zum Vergleich: M113 mit 120mm-Mörser führt 60 Schuß Bereitschaftsmunition mit)

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  • diese wiesel wollte sie damal zu meiner dienstzeit in meiner Kp einführen aber sie wurde dann doch aufgelöst. wenn man bedenkt das ein zug der LLMrsKp270 5 rohre hatte pro rohr 3 wölfe (einer die waffe 2 die mun) ist der wiesel eine feine sache und wenn er 30 schuß bereitschaftsmun hat steht er auch gut da. weiß leider nicht mehr genau was damals ein wolf zuladen durfte.
    im gorßen und ganzen ist das sytem wiesel ungeschlagen meiner meinung nach allein wirtschaftlich (im vergleich bei 2 zügen mit 30 wölfen oder 10 wiesel)