Beiträge von Ssnake

    Die ganz großen Schritte in diesem Bereich sind ungefähr ab November 2009 zu erwarten. Ich denke, wir werden im September ein weiteres kleineres Update herausbringen, und dann im Frühjahr 2010 wieder ein großes.

    Ssnake : 'n bißchen Zeit gehabt, wie? Oder Zeit genommen, um das ewige Gequengel über Schäden mal im Keim zu ersticken ;)


    Betrachten wir's als beispielhafte, inoffizielle Ergänzung der Software-Dokumentation. Ob unsere Annahmen und Vereinfachungen einer kritischen Überprüfung wirklich standhalten, wer kann es sagen? (Und diejenigen, die es vielleicht wissen, dürfen den Mund ja nicht aufmachen).


    Es ist aber ganz interessant zu sehen, daß im Grunde die Panzerungen, so wie wir sie einschätzen (und besser begründete Schätzwerte sind mir bislang nicht untergekommen), der Bedrohungslage (von vorn) durchaus gerecht werden. Dies natürlich unter den Bedingungen eines annähernd linearen, symmetrischen Gefechts.
    Es zeigt auch die Notwendigkeit angesichts der gegenwärtigen (und vermutlich vorläufigen) Überlegenheit des Panzerschutzes, frontalen Beschuß zu vermeiden, wo immer das geht - bzw. die Notwendigkeit, sich gezielt Schwachpunkte in der Panzerung vorzunehmen, wobei das in aller Regel eine kurze Kampfentfernung voraussetzt, da ja sonst die Streuung einen sicheren Erfolg verhindert.


    Mit anderen Worten, wenn Ihr nur solche Frontalschüsse anbringen könnt, dann zwingt Euch die Gegenseite genau die Sorte Kampf auf, bei der Ihr nicht gewinnen könnt. Daher muß die Überlegung sein, wie man künftig vermehrt aus flankierenden Stellungen zum Erfolg kommen kann - vielleicht auch durch den Einsatz gut getarnter Schweigewaffen.
    Es wäre interessant herauszufinden, ob solche flankierenden Schüsse häufiger vorkommen, wenn ohne automatische Kartenupdates gespielt würde.

    Na dann schau dir mal das an ;) I habe eine volle Ladung an Thiefcathcer verpasst ;) mit DM53 hatte es vielleicht besser geklappt.

    • KE-Treffer Turmfront
      Peripherer Treffer; wenn er die Turmhauptpanzerung erreicht hat, dann sicher nur, um aus der Turmseitenwand wieder herauszufahren.
    • TOW-Treffer Wannenseite
      Einschlagswinkel: ca 35° (Faktor 1/sin(35°) = 1,75). Schwere Kettenblende mit ca. 750mm (!) Schutz gegen Hohlladung, macht 1300mm effektiv. Innenwand nochmal 50mm (effektiv fast 90mm RHA-Äquivalent), zuzüglich 200mm Restleistung für Wirksamkeit - es wären also fast 1600mm Durchschlagsleistung erforderlich gewesen...
    • KE-Treffer Wannenoberseite
      Stark abgeschrägte obere Wannenfront, daher Einschlagswinkel ca. 10° (= Faktor 5,75!). Materialstärke gegen KE ca. 115mm RHAe, also etwa 650mm effektiv. Wäre diese effektive Panzerungsstärke erreicht worden, hätte es nur ein geringes benötigt, um den Munitionsbunker zur Explosion zu bringen, insofern hätte es leicht auch ganz anders ausgehen können. Hier hängt sehr viel von der Kampfentfernung, der Munition, und ggf davon ab, ob aus einer erhöhten Stellung geschossen werden kann (was den Einschlagswinkel vergrößert und damit die effektive Materialstärke drastisch vermindert)
    • KE-Treffer untere Turmfront
      Einschlagswinkel 30° (=Faktor 2); das Vorsatzmodul hat (zumindest in SB Pro) eine Wirksamkeit gegen KE von ca. 270mm RHAe, effektiv also 540mm. Danach Auftreffen auf die Hauptpanzerung (wie Leo 2A4, also ca. 610mm gegen KE); erforderlich wäre also eine Durchschlagsleistung von 1150mm RHAe zuzüglich 150mm Restleistung für eine zuverlässige Wirkung gegen Besatzung und Material im Kampfraum insgesamt also 1300mm. Die Turmfront ist also Beschußsicher!
    • KE-Treffer Wannenfront (noch im Bereich der Zusatzpanzerung)
      Panzerungsstärke = 320mm+90mm = 410mm RHAe gegen KE-Geschosse. Einschlagswinkel 30°, daher effektiver Panzerschutz 820mm. Auch das ist ein sehr anspruchsvoller Wert, der auch durch DM53 nur auf kurze Distanz zu erreichen ist!

    Status Okay, da lach ich ja!!! :confused: Denen Schraub ich die Schürzen ab das nächste Mal!


    Schwere Kettenblende (knapp 280mm gegen MZ), spitzer Einschlagswinkel (dadurch Sichtlinie 1/sin(15°) = Faktor 3,9; macht knapp 1100mm Schutzwirkung gegen Hohlladung). Damit ist dann nur die Kettenblende überwunden, es kommt noch die Seitenwand der Wanne hinzu (nur 50mm RHAe Wandstärke, also nochmal ca. 190mm RHAe effektive Stärke). Um eine hinreichend sichere Wirkung nach Durchschlagen der Panzerung zu erreichen, sollte eine Restenergie von ca. weiteren 200mm Durchschlagsleistung erhalten bleiben.


    Insgesamt erforderte dies also eine Hohlladung mit Wirkung von knapp 1500mm RHAe!


    Insofern kann das Ergebnis eigentlich nicht überraschen.

    Wenn ich mal fragen dürfte, was hattest Du erwartet/erhofft, und inwieweit ist SB Pro PE diesen Erwartungen nicht gerecht geworten?


    Ganz ohne Wertung; mich interessiert, ob wir bestimmte Punkte besser in unserem Marketing herausarbeiten sollen oder sowas.

    Tja, die Fehlermeldung selbst sagt mir auch nix. Solange es nicht häufiger auftritt, würde ich erst mal mit Achselzucken reagieren. Es könnte ein Speicher-Hardware-Problem sein, oder ein anderes Programm, das im Hintergrund läuft, aber das ist natürlich dermaßen vage, daß man da noch nicht einmal von einer "Ursachen-Vermutung" sprechen möchte.

    Lkws sollten im Bereich des Führerhauses getroffen werden, um beste Wirkung zu erzielen. Ich schau' mir aber nochmal die MZ-Geschichte an.

    Höchstwahrscheinlich hat Manteuffel recht, und die Szenario-Dateien wurden mit Version 2.370 erstellt (oder zuletzt abgespeichert). Eine weitere mögliche Ursache wäre, daß bestimmte Kartendateien nicht installiert oder nach dem Download nicht in den passenden Ordner kopiert wurden. Da ich nicht weiß, welche Kartendateien für die genannten Szenarios erforderlich sind, kann ich hier leider nur spekulieren.

    Ich gebe zu bedenken, daß in der Endphase des 2. Weltkriegs eine deutsche Infanteriedivision keinesfalls ihre Sollstärke von ca. 16.000 Mann hatte; generell wurden die Divisionen nicht oder nur selten durch umfangreichen Personalersatz aufgefrischt, sondern lieber eine neue Division aufgestellt. Es könnte also durchaus sein, daß jedes XX auf der Übersichtskarte "nur" 1500 oder 2000 Mann umfaßt hat, Regimenter dann zu 600 Mann, Bataillone zu 200, Kompanien zu 30 bis 60 Mann.


    Wie das jetzt konkret vor Ort aussah, weiß Manteuffel sicher besser; ich wollte nur sicherstellen, daß dieser Umstand nicht vergessen wird.

    Natürlich kann er sich nicht annähernd vorstellen, was im Reallife beim Panzerschießen passieren würde.


    Ich weiß auch nicht, wie es sich anfühlt, im Panzer unter (wirksamen) Beschuß zu geraten. Ich glaube auch kaum, daß es in diesem Forum irgendjemanden gibt, der das glaubhaft von sich behaupten kann. Natürlich gibt es da ein abstraktes Vorstellungsvermögen, aber das ist auch von Mensch zu Mensch verschieden.


    Hinsichtlich des charakterlichen Reifegrades und des Jugendschutzgesetzes will ich nur sagen, daß er in drei Jahren von Gesetzes wegen verpflichtet ist, den Dienst mit der Waffe - ggf. auch der Panzerwaffe - aufzunehmen (auch wenn die Hürden, sich von dieser Verpflichtung freizustellen und ersatzweise anderen Dienst zu tun, sehr niedrig ist).
    Wie soll es sich denn ein Bild von den Konsequenzen dieser Verpflichtung zum Wehrdienst machen, wenn man ihm verwehrt, sich der aussagekräftigen Quellen zu bedienen (wobei, zugegebenermaßen, Steel Beasts nur einen kleinen Ausschnitt der Realität nachbildet).


    Wiewohl es rein rechtlich betrachtet irrelevant ist, möchte ich anmerken, daß das Ur-Steel Beasts als "Ab 12" eingestuft war (was ich für zu niedrig gehalten habe), aber eine "Ab 16"-Einstufung schiene mir doch allein schon deswegen angemessen, weil zwei Jahre später (bzw. ab 17 mit Einverständnis der Eltern) Entscheidungen von großer Tragweite anstehen.

    Kann ja trotzdem sein, daß örtliche Bedingungen zu besonders tiefen Temperaturen führen. Kriegsgeschichtliches Beispiel: Als ich in Albstadt studiert habe, hatten wir eine Winternacht mit -20°C, aber die Wetterstation in einem Steinbruch in der Nähe hat irgendwas von -42°C gemessen, und schon hieß es beim Kachelmann, Albstadt sei das Sibirien Deutschlands (was wiederum zu großer Empörung in der Lokalzeitung führte).
    Kurzum, wenn's -20°C hat und bei einer Weiche Schneematsch mit einer blöden örtlichen Luftströmung zusammenkommt, kann der Kühleffekt sicher beachtlich werden und zum Einfrieren führen, selbst wenn die Weiche bis -30°C (bei stehender Luft) spezifiziert wäre.

    So ein Werbeslogan hängt einem noch Jahrzehnte nach - als ob es in den 1980ern nicht schon den Winter '78/'79 gegeben hätte; hat also schon damals nicht gestimmt:






    Fairerweise muß man aber zugeben daß wenn eine Weiche erst mal vereist ist, wenig zu machen ist. Man müßte sie schon alle beheizen.

    Grundsätzlich ist der Nachweis erbracht, daß beide Simulationen (und mehr) miteinander zu verbinden sind. Von Einsatzreife für die Ausbildung kann aber noch keine Rede sein.


    Jenseits des Grundsätzlichen beginnt die verminte Schluchtenlandschaft der Details.

    • Die Verknüpfung virtueller Simulationen erfordert zwingend die visuelle Identität der Darstellung der gemeinsamen virtuellen 3D-Umgebung. Wenn der Schützentruppführer in VBS eine feindliche MG-Stellung im Keller des gelben Hauses rechts neben der Krüppelkiefer meldet, sollte der Kommandant eines feuerunterstützenden Gefechtsfahrzeugs anhand genau dieser Beschreibung das Ziel auch auffassen können.
    • Hierzu muß es also mindestens eine Überschneidung von Elementen der Objektbibliotheken aller beteiligter virtueller Simulationen geben
    • Das bringt uns zu der Frage, wie es mit der Übertragung von Nutzungsrechten besagter 3D-Objekte ausschaut; wer gibt was an wen und zu welchem Preis und welchen Bedingungen; es sind also lizenzrechtliche Fragen zu klären, und Fragen der Finanzierung (umsonst ist schließlich nur der Tod)
    • Jenseits visueller Identität muß es auch eine funktionale Überschneidung speziell in den Bereichen geben, in denen das Zusammenwirken der Simulationen den größten Nutzen für die Ausbildung verspricht - also dort, wo weder VBS noch SB Pro als eigenständige Lösung zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
      Ich denke hier speziell an das Gefecht in urbanisierten Räumen, was einen unendlichen Rattenschwanz an Sekundärforderungen nach sich zieht - beispielsweise die Frage, ob und wie man die teilweise Zerstörung von Gebäuden simuliert, visualisiert, und vom Speicherbedarf in Grenzen hält, speziell wenn großstädtische Umgebungen simuliert werden sollen und nicht nur ein dutzend Häuser.
      Speziell HLA und DIS sind hier leider ungeeignet, da sie Häuser und Vegetation nur als statische Objekte behandeln, die wiederum - das ist die Definition eines statischen Objekts - weder zerstört noch beschädigt werden können (bzw. die Übermittlung einer solchen Information ist im HLA-Protokoll schlicht nicht vorgesehen). Das führt natürlich den gesamten Zweck der Übung ad absurdum.
    • Dann gibt es natürlich auch wirtschaftliche Fragen zu klären, also wer verdient welchen Anteil an welchem Kuchen. Auch solche Frage sind teilweise ungeklärt.


    Insofern kann man zum jetzigen Zeitpunkt also eigentlich noch gar nichts sagen, weswegen ich ja normalerweise zu diesem Thema auch die Klappe halte.

    ... und wenn er 30 schuß bereitschaftsmun hat


    Ja... wenn. Genau davon bin ich noch nicht überzeugt.


    Zitat

    im gorßen und ganzen ist das sytem wiesel ungeschlagen meiner meinung nach allein wirtschaftlich (im vergleich bei 2 zügen mit 30 wölfen oder 10 wiesel)


    Ohne daß ich den Waffenträger schlechtreden möchte: Die Wirtschaftlichkeit wäre erst dann gegeben, wenn die Betriebskosten plus Abschreibung geringer ausfallen als die Wolf-Lösung. An der reinen Anzahl kann man das leider nicht festmachen; die Betriebskosten und Abschreibung eines Wiesels könnten leicht zehnmal höher ausfallen als bei einem Wolf.