Das mit den Zufallszahlen (auf X1) habe ich SO bislang immer praktiziert und konnte ich im Grunde rund 20 Versionen mit machen. Auch mit diesen weiteren Vergabelungen. Somit hatte ich immer die Übersicht, wo welche Fahrzeuge (Züge - Kompanien) antreten sollen, ohne das die dann "eher unkoordiniert" und wirr durch das Gelände den anderen Pfaden entlangfahren.
Aber egal ob man es auf NEU, X1 oder X15 setzt, als Szenarioschreiber weiß man so oder so wo Feind antreten könnte, weil er ja die ganzen gelegten Pfade kennt. Also eine richtige Überraschung gibt es für den Szeanriodesigner nie - nur für die anderen Spieler, die die gescripteten Pfade, Ereignisse etc nicht kennen.
Von daher finde ich das nicht so schlimm und kompliziert, wenn man es jetzt nur auf X1 setzt. Selbst mit diesen 20 möglichen Versionen des Szenarios, die man in der Form setzen kann, spielt man ein Szenario idR eh nicht soo oft, dass man dann alle Varianten dann in und auswendig kennt. Zumal man die KI die unterschiedlichen Pfade nicht nur per Zufallszahl, sondern auch durch bestimmte Ereignisse oder Bedingungen (oder auch Auslösern oder andere Gegebenheiten) folgen lassen kann. Das bringt dann nochmals mehrere Optionen/Versionen rein.
All das habe ich in meinen Szenarien wie, z.B. beim Sachsenross, eingebaut, wo ich dann halt mal bei ROT über 400-600 Pfade und Stellungszeichen eingebaut habe mit etlichen Möglichkeiten wo Diese antreten sollen, bei welcher Zufallszahl und/oder bei welchem Ereignis oder Bedingung etc.
Letzten Ende ist es natürlich jedem selbst überlassen, wie er diese Zufallszahlen einsetzt. Ob jetzt mit NEU, X1, X2 oder wie auch immer. Solange der Szenariodesigner die Übersicht nicht verliert, sodass die jeweiligen Parteien nicht in einem Chaos das ganze Szenario schmeißen und es planlos aussehen lässt.
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Hier mal so nebenbei ein Beispiel, wie meine Szenarien bei BLAU (im Editor) aussehen können, die idR so zwischen 100-250 Pfade und Stellungszeichen haben. ROT hat dementsprechend immer 3-5x mehr Pfade etc.
Es sieht immer chaotisch und unübersichtlich aus, aber der Szenariodesigner behält meist die alleinige Übersicht und weiß, wo er wie & was gemacht hat.
Mit jedem neuen Szenario wächst man immer ein Stückchen mehr und wird erfahrener und kriegt immer mehr Routine rein. Deshalb ist es vollkommen normal, wenn die ersten Szenarien, die man sciptet, oftmals nicht perfekt und sehr einfach gehalten sind, wo durchaus auch mal (Flüchtigkeits-)fehler auftreten, die aber bei jedem Szenario auftreten können, wenn man halt mal etwas vergessen hat richtig einzustellen.
(Sachsenross 3 & 4 - Partei BLAU)

