Danke sagen

  • Danke an alle, die mir heute Abend durch ihre unkomplizierte Unterstützung die Möglichkeit gegeben haben, die SIM erstmals zu testen.
    Ich habe feststellen müssen, dass ich quasi NICHTS mehr über die Steuerung des KPz weiß und erstmal viel viel zu üben und zu trainieren habe, bevor ich irgendwann die RS-Prüfung mache.


    Eine Frage bleibt, an alle erfahrenen Hasen, mit welchem der Stahlungetüme fange ich am besten an und ist die RS-Prüfung an irgendwelche Fahrzeuge geknüpft oder darf ich mir das selbst aussuchen?


    Gruß
    und nochmals vielen Dank an alle, die am heutigen Tage ONLINE waren und mich im TS unterstützt haben.


    DER Kampfunterstützer - Flak voran ;)

  • Dann hat es geklappt? Gut so !


    Die einzelnen aktuellen deutschen Kampfpanzer (Leop 2A4..A5..A6) unterscheiden sich in der Bedienung als Richtschütze nur minimal, so ist es eigentlich egal welchen Du für die Richtschützenprüfung her nimmts.


    Wichtig ist die Tastatur zu beherrschen um handlungssicher zu werden, nur so kannst Du Dich auf die Hauptsachen konzentrieren.


    Zur Zeit fahren wir hauptsächlich den 2A5.


    Aber das wird bei Dir ja wohl auch nicht lange dauern ;)



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


    You and Eisen, Sirs, are self-centered, passive-aggressive whiny, rivet obsessed, ungrateful trolls, and I'm having enough of this


    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Eisenschwein(911) (†) ()

  • Ich habe von einigen PzFw gehört, dass die WNA des Leo 1A5 der des LEO 2A4 überlegen gewesen sein soll... In wie weit das zutrifft vermag ich nicht beurteilen, aber wenn ja, hat man dieses Defizit mit der Überarbeitung zum 2A5 beseitigt?

    und 2.) wenn in der SIM auch der 2A6 dargestellt wird, der ja an Schutz und Feuerkraft dem A5 überlegen sein soll, warum fahrt ihr dann nicht mit dem A6 sondern vornehmlich mit dem A5 ins Gefecht?

    Der KAMPFUNTERSTÜTZER...

  • Hi!


    Wir nutzen den 2A5, weil er komplett innen in 3D dargestellt ist, während der 2A4 nur ein schickes "Außenkleid" hat.


    Der 2A6 wird nicht in der deutschen Konfiguration, sondern der spanischen Variante simuliert (zahlender Kunde eben). Durch einige blöde Mankos in der Bedienung eben dieses Großgerätes sind wir beim 2A5 geblieben. Wenn du ein wenig im Forum suchst, wirst du die Themen finden, wo eben diese Bedienungsänderungen des 2A6 hinlänglich geklärt wurden.

  • Das habe ich so verstanden. Fraglich ist natürlich, da das kein Wunschkonzert ist und ich mich den Gepflogenheiten des Verbandes selbstredend unterordne (hehe, ich hab sogar schon eine Position im Verband für mich erspäht;) ), entsprechend das "richtige" Kampffahrzeug in der Bedienung zu erlernen.


    ich fragte auch eher aus taktischer Sicht - den unabhängig von Spanien oder Deutschland, rein taktisch gesehen ist der A6 doch dem A5 überlegen, oder täusche ich mich da?

  • Dem Panzermann stellt sich die Frage ob es denn "Not tut" im Realsicht 2 unterschiedliche Vergrößerungen an zu bieten, ein Umschalten Erst- Letztecho sinnvoll ist und die zusätzliche Zusatzpanzerung eher das Fahrwerk an seine Grenzen bringt als besser zu schützen (mMn ist das ein Gefechtsfahrzeug und kein beweglicher Bunker!).


    Aber sei´s drum es ist eben die fast beste Ausstattungsvariante.


    Zu Deiner Frage zu Leop 1A5 und 2A4:


    Ich habe beide WNA´s eigentlich gleich gut empfunden, ohne Schwächen. Natürlich waren beide unterschiedlich aufgebaut, da im 1er eben die schon fast 30 (12) Jahre alten Komponenten verwendet wurden. Insgesamt war der 1er einfacher und somit wartungsfreundlicher. Leider fiel nach der Umrüstung auf 1A5A1 der Ölausgleichsbehälter des Pumpenblocks weg, was zu häufigen Bränden der Pumpenmotoren führte (Es muß ja auch immer mit STAB Ein gefahren werden)


    Auch die FLA (EMES 15 /18) war vergleichbar, jedoch hatte auch hier der 1er "Vereinfachungen" die sich aber eher positiv im Alltagsbetrieb auswirkten. Mechanische Übersteuerung (anstatt dieser frickeligen Daumenschale des Leop 2) des RS, digital Busse, separater Kdt Einblick HZF, HZF Ausblick auf dem Turmdach, verbesserter Prüfablauf des RPP, keine Rücksteuerung, fehlen des Kollimators der FJA usw....


    Viele dieser Dinge findest Du heute auch im Leop 2A5/A6.


    Selbst Leop 2 Männer waren nach kurzer Eingewöhnung von der "alten Mary" überzeugt, denn im Schießbetrieb waren die 1er immer schneller und besser!


    Schöne fundierte Seite zu FLA, Optiken und Waffenanlagen findest Du bei Stefan Kotsch (einem ehemaligen NVA Panzeroffizier):


    http://www.kotsch88.de/autolader.htm


    Mein Letzter Schuß Leop 1A5 BW: 171423Bjul03
    Letzter Schuß Leop 1 BW :171438Bjul03
    Mein Letzter Schuß Leop 1A5 DK: 31mar04



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


    You and Eisen, Sirs, are self-centered, passive-aggressive whiny, rivet obsessed, ungrateful trolls, and I'm having enough of this


  • Nun, hinsichtlich der Leistungsdaten ist er sicher in einigen Details besser...:

    • das längere Kanonenrohr erlaubt eine höhere Durchschlagsleistung (aber wenn die herkömmliche Munition noch gut genug ist, ist das kein "echter" Vorteil)
    • die Dachzusatzpanzerung bietet besseren Schutz gegen Bomblet-Munition (aber wer riskiert schon, einfach im Feuer hocken zu bleiben? Wenn Du also eh' ausweichst bzw. Deine Taktik darauf einstellst, häufig Stellungswechsel vorzunehmen, dann verschafft diese Zusatzpanzerung eigentlich nur ein besseres Gefühl)
    • die schnelle Zielzuweisung über die Tastsensoren an den Winkelspiegeln verbessert die Reaktionsgeschwindigkeit in Duellsituationen (aber das Duell ist ja schon mal pauschal eine blöde Situation, es kämpft sich doch viel besser per Überfall, da wird dann gar nicht erst zurückgeschossen); außerdem ist es sicher ein enormer Vorteil in stark unübersichtlichem Gelände (z.B. in Städten) - aber das wird in SB Pro ja (noch) nicht so richtig simuliert, daher fällt dieser Vorteil ebenfalls weitgehend flach
    • bleibt als wesentlicher Vorteil der Bildschirm im Kommandantencockpit mit der aktuellen Lagedarstellung (allerdings hat ja auch der Kommandant vom Leo 2A5 über die Taste F5 Zugriff auf dieselbe magische Lagekarte, weil es ja nun mal die praktischste Form einer Benutzerschnittstelle für die Befehlsgebung an computergesteuerte Einheiten ist).
      Auch in diesem Fall nivelliert eine Vereinfachung bzw. Künstlichkeit der Software den Vorteil, den der 2E iegentlich haben müßte.


      Würde man Szenarios mit abgeschalteter automatischer Lagekarte fahren und diese nur für 2E-Einheiten erlauben, würde wohl jeder sofort auf den 2E umsatteln


    Es zeigt sich ja immer wieder, daß das Abschalten der Lagekarte eine der größten Erschwernisse für alle Teilnehmer in Mehrspielergefechten ist. Das ist natürlich ein überdeutlicher Hinweis auf den Nutzwert eines (funktionierenden) Führungs- und Lageinformationssystems bzw. netzwerkzentrierter Operationsführung.


    Zudem hat der 2E spieltechnisch einen schwerwiegenden Nachteil. Die spanische Armee hat sich bei der Munitionsbeschaffung auf eine französische KE-Munition (vergleichbar mit DM53/63) und die umlaborierten schwedischen HE-Mörsergranaten entschieden. Nun hatten wir schon im Original-SB die vereinfachende Annahme, daß der Feuerleitrechner im Leo stets mit den korrekten Schußtafeln und das TZF stets mit den passenden Aufsatzmarken bestückt ist, solange die Munition von den Bordwaffen verschossen werden kann.
    Im M1 ist das teilweise gerechtfertigt, weil die Schußtafeln alle in Software abgespeichert sind. Im Leo 2 sind aber nur Steckkarten für den Rechner vorgesehen, so daß nur sechs Schußtafeln im Rechner drinstecken (A, B, C, für die Mun-Bereiche 1 (Gefechtsmunition) und 2 (Übungsmunition)).


    Die Spanier wollten unsere Vereinfachung nicht haben, sondern die realistische Beschränkung daß sowohl im TZF als auch im Feuerleitrechner ausschließlich die frz. KE-Munition und die schwedische HE-Munition (und ihre Üb-Mun Pendants) vertafelt sind. Wenn Du also im Szenario-Editor den 2E mit abweichenden Munitionssorten ausstattest, mußt Du eine Haltepunktskorrektur durchführen. Bei den verschiedenen KE-Sorten macht das kaum etwas aus (nur auf weite Entfernung, und auch nur für die wirklich alten Gurken - DM13, DM23), aber gerade die HE-Munition hat eine besonders niedrige Mündungsgeschwindigkeit (ca. 700m/s), so daß beispielsweise für die klassische Hohlladungsmunition DM12A1 nur etwa der halbe Aufsatz (und bei Querfahrt auch nur der halbe Vorsatzwinkel) anzusetzen sind. Das macht das Schießen über HZF nahezu unmöglich, man muß also stets das TZF verwenden.


    Ich denke, wir werden das in künftigen Versionen von SB Pro an die etablierten Standards der anderen Panzer anpassen - oder, falls das mehrheitlich so gewünscht ist, alle Leo 2s entsprechend einschränken. Ich glaube, darüber wären aber viele eher unglücklich, um es vorsichtig auszudrücken. ;)

    Bitte keine Privat-Nachrichten an mich!
    eMails integrieren sich viel besser in meinen Arbeitsablauf, oder schreibt's gleich ins Forum, OK?