Beiträge von Ssnake

    Eieieiei da hab ich ja was angefangen :rolleyes:


    Versteh' mich bitte nicht falsch: Ich weise niemandem die Tür, der uns Modelle anbietet, die wir gebrauchen können. Es ist halt nur daß beispielsweise das Abwickeln der Körper die meiste Zeit beansprucht und daß die meisten Hobbyisten hier ihre größten Schwächen haben. Dann kriegen wir untexturierte Fahrzeuge angeboten, bei denen der größte Teil der Arbeit noch nicht erledigt ist. Ich will niemanden beleidigen indem ich so ein Angebot unerwartet zurückweise, daher sag' ich lieber gleich am Anfang, daß uns mit so etwas nicht geholfen ist.


    Zitat

    Naja ums gleich vorwegzunehmen, ich mache das als absolutes Hobby neben meinem beruflichen Dasein, gibt Zeiten wo ich viel Zeit hab und dann wieder so gut wie gar keine.


    Genau, und so geht das den meisten. Nun ist es aber natürlich so, daß bei jedem 3D-Künstler schon gewisse subtile Unterschiede erkennbar sind, selbst wenn man sich um Fotorealismus bemüht. Wir wollen natürlich eine insgesamt annähernd gleiche Gestaltung der Modelle und Texturen erreichen. Daher sind Einzelfahrzeuge nicht so fürchterlich attraktiv; lieber hätte ich eine Fahrzeugfamilie - um Beispiele zu nennen: Die Wiesel-Familie, oder die MAN-Tonner (gl) (die haben wir allerdings schon).
    Wir möchten halt den Eindruck eines wilden Potpourris verschiedenster Modellquellen vermeiden. Hinzu kommen dann die speziellen Anforderungen was die Mesh-Organisation und Namenskonventionen betrifft. Alles in allem erreicht man dann schnell ein Niveau, wo es ungeübten Modellierern schwerfällt, diese Anforderungen alle gleichermaßen gut zu bedienen. Ich will vermeiden, daß ich Hoffnungen wecke, welche einfach nicht erfüllt werden können. Dann endet das mit viel Zeitaufwand für Dich, der nicht honoriert wird, weil für uns nicht die investierte Mühe zählt, sondern eben das Ergebnis, also ersparte Arbeit. Das ist dann manchmal fürchertlich ungerecht, weil sich einer erkennbar Mühe gegeben hat und dann müssen wir am Ende sagen "Tut uns leid, hilft uns nicht viel". Oder man verliert mittendrin die Lust und bleibt auf so einer Modellruine sitzen, womit niemandem geholfen ist.


    Termindruck ist bei uns niemals direkt, jedenfalls nicht für freiwillige Helfer. Was aber passieren kann ist, daß eine Arbeit, wenn sie zu lange dauert, technisch oder organisatorisch obsolet wird; beispielsweise könnte ein plötzlicher Bedarf entstehen weil ein Kunde sich nach langem Grübeln entschlossen hat und noch im laufenden Geschaäftsjahr beliefert werden will. Oder weil wir die Richtlinien für die Modellorganisation ändern. Oder das Zeitfenster für die schnelle Integration eines neuen Modells schließt sich, und dann droht das neue Modell erst mal, auf zwei Jahre auf unserer Digital-Halde zu verstauben. Wenn Du nach langer Mühe ein Modell fertiggestellt hast, willst Du es ja irgendwann auch mal in SB Pro PE sehen.

    Der Keks kommt, sobald Du mir erklären kannst, was Du mit dem Makro machst, sobald Du bereits im RS-Platz und mit kleinem Tagsicht-Sehfeld bist.
    F6: Bist Du schon
    F2: Bist Du schon
    +: Wechselt ... ob nun von WBG auf Tag oder von Tag auf WBG hängt vom (variablen) Ausgangszustand ab
    N: Wechselt ... ob nun von kleinem zu großem Sehfeld ofer umgekehrt hängt vom (variablen) Ausgangszustand ab
    +: Wechselt erneut.


    Kurzum, das funktioniert nur, wenn Du vorher nicht im RS-Platz warst, und es setzt voraus, daß der computergesteuerte Richtschütze sich auch in Zukunft so verhält, daß er beide Kanäle mit großem Sehfeld betreibt. Das ist nicht unwahrscheinlich ... aber auch nicht von absoluter Gewißheit.

    Damit ich Behauptungen von Einzelnen oder Gruppen ernstnehmen kann, sie könnten und würden komplett spielbare Fahrzeugmodelle entwickeln, wenn wir sie nur ließen, will ich erst mal sehen, daß

    • die Fähigkeit, geeignete Modelle zu erstellen, vorhanden ist
    • das Talent, gute Modelle zu erstellen, vorhanden ist
    • die Einsatzbereitschaft, in einem begrenzten Zeitraum ein fest umrissenes Arbeitspensum zuverlässig abzuarbeiten, gegeben ist


    Solange dieser Nachweis nicht geführt wird, ist das alles nur ein Posieren. Typischerweise sind bestenfalls zwei von drei Faktoren erfüllt (meistens nur eines). Ich habe schon so manchen kommen und gehen sehen mit sooo tollen Plänen, und nach einem halben oder ganzen Jahr waren dann nur irgendwelche jämmerlichen Modellruinen zu bewundern. Da werden fünf Modelle angefangen und keins zuende gebracht. Spätestens beim Abwickeln des Modells in die geeigneten Texturen trennt sich die Spreu vom Weizen.
    Wer mir erzählt, er könnte ohne eine API und ohne Import-Tool ein komplett neues spielbares Fahrzeug in vergleichbarer Qualität und innerhalb eines Jahres hinstellen, der soll erst mal beweisen, daß er kleine Fingerübungen drauf hat. Wir unterstützen gern, aber nur, wenn es auch einen Sinn hat. Wir haben in vielen Fällen jede Menge Unterstützung geliefert, auch über einen Zeitraum von mehreren Monaten, und am Ende kam gar nichts dabei heraus außer der Erkenntnis, daß wir ohne fremde "Hilfe" mehr weggeschafft hätten.



    Ich bestreite nicht den guten Willen und Enthusiasmus, aber die Erfahrung der letzten Jahre hat mich Vorsicht gelehrt. Typischerweise stellt sich schon nach kurzer Zeit Ernüchterung und ggf. die Erkenntnis ein, den Arbeitsaufwand total unterschätzt zu haben.
    Profis leisten nicht notwendigerweise bessere Arbeit an sich, aber sie können besser Einschätzen, wieviel Zeit sie brauchen, und sie werden pünktlich und in der geforderten Qualität fertig. Sie wissen genau, wieviel Stunden sie täglich arbeiten, und wieviel Arbeit sie in dieser Zeit erledigen können.


    Für viele 3D-Amateure ist das offenbar mehr eine Zen-Übung. Das Basteln am halbfertigen Modell ist wichtiger als der Abschluß der Arbeit. Mit so einer Einstellung können wir als Firma aber nichts anfangen. Da bezahle ich lieber für die Arbeit. Ich würde auch für Arbeiten von Dritten bezahlen, wenn es denn helfen würde. Aber er liegt ja meistens nicht am Geld, nur gelegentlich am Mangel an Talent; es mangelt an Verläßlichkeit. Wenn ich monatelang vertröstet werde und dann nach einem Jahr der Offenbarungseid geleistet wird, ist das viel schlimmer, als wenn nach einem Monat die Rückmeldung kommt, daß es nicht geht (warum auch immer). Da nutzt es gar nichts, daß das Modell "nichts kostet" - es kostet ja doch: Meine Nerven, meine Arbeitszeit. 2007/2008 habe ich mit einem netten Kerl aus England viel, viel, viel zuviel Zeit verbracht, damit er uns ein paar Brücken modelliert. Nach einem Jahr waren zwei (!!!) Modelle einigermaßen fertig, dann war ein halbes Jahr Funkstille, am Ende hat er sich nochmal zu ein paar letzten Korrekturen aufraffen können. So einen Mist will ich nicht nochmal erleben. In der Zwischenzeit hatte ich Raino vom Brückenbau abgezogen weil es hieß, die sind bald fertig. Am Ende muß man feststellen, daß diese blöde Aktion die Einführung neuer Brücken um ein Jahr verzögert hat anstatt sie zu beschleunigen. Das ist nur ein Beispiel unter mehreren.


    Also: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Unterstützung von Außen eingestellt, aber Skepsis ist angebracht. Wer plausibel darlegen kann, daß alle der drei elementaren Voraussetzungen erfüllt sind, der wird von uns auch die nötige Unterstützung bekommen.

    Wenn es ausschließlich nach dem militärischen Bedarf ginge, dann hätten wir keinen SPz Marder und manch anderes Bw-Großgerät in SB Pro. Aber die Anpassungen an den Ausbildungsbedarf/nationale Besonderheiten sind natürlich die primäre Antriebskraft hinter der Entwicklung, das ist keine Frage.

    Bei anderen Games und Simulationen benötigt man in den meisten Fällen bloß einen Editor mit dem man dann die entsprechenden Dateien bearbeiten kann. ... War ganz easy und man konnte ne Menge damit anstellen! Schnellfeuer-Schrotflinten:)


    Und genau deswegen wird es für die Professional-Reihe solche Tools nicht geben. Da dauert es keine fünf Minuten und es rollen Königstiger mit 155mm-Gatlingkanonen durch die Heide, die gegurtete Nuklearwaffenmunition im Feuerstoß verschießen. Auf so einen infantilen Scheiß kann ich gut verzichten, das führt nur zu Komplikationen im Kundendienst und zu Verdruß in Mehrspielerpartien, zudem besteht die Gefahr, daß ein Einfallstor für neue Bugs geschaffen wird.


    Ich vermag den Nutzen solcher Tools durchaus zu erkennen, und die Vorteile, die eine Veröffentlichung bieten würde. Aber man muß anerkennen, daß damit auch ein gewaltiges destruktives Potential verbunden ist. Und sind diese Tools erst einmal veröffentlicht, ist die Schadensbegrenzung ungefähr so aussichtsreich wie die Versuche, Zahnpasta zurück in die Tube zu quetschen.

    Da wir nicht wissen, was der NVidia-Treiber falsch macht, dürfte es schwierig werden, um diesen Fehler drum herum zu programmieren. Zudem besteht dann das Risiko daß NVidia später den Treiberfehler korrigiert und SB Pro dann wieder schlechter läuft.


    Grundsätzlich ist das zu allererst ein NVidia-Problem, speziell eines mit dem 64-Bit-Treiber. NVidia hat ja auch öffentlich zugegeben, daß sie Mist gebaut haben. Selbstverständlich verstehe ich, daß es Euch nix nutzt, wenn wir mit dem nackichten Finger auf andere zeigen, selbst wenn diese objektiv in der Verantwortung stehen. Und natürlich nutzt es auch nix, darauf hinzuweisen, daß ich schon vor über einem Jahr davor gewarnt habe, 64-Bit-Vistas zum Spielen einzusetzen, aus Gründen, die nun offen zutage treten.


    Es ist aber leider durchaus schwierig für uns, eine Lösung zu finden, deren Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum Ertrag steht. Insofern verspreche ich jetzt gar nichts. Ich muß sogar darum bitten, daß Ihr Euch an NVidia wendet. Schreibt ihnen, welche Frameraten ihr mit welcher Treiberversion (genaue Versionsnummer!) bekommt, damit die NVidia-Entwickler einen Ansatzpunkt haben, wo sie mit der Fehlersuche beginnen sollten. Wie soll der Treiber besser werden, wenn die NVidia-Entwickler nichts vom Problem erfahren...?

    Mist.
    Al hat einen potentiellen Bug gefunden (und beseitigt), der für die Abstürze beim Übergang von der Ausführungs- zur AAR-Phase in Netzwerkspielen verantwortlich sein könnte. Das ist immerhin ein Fortschritt.


    Wenn Du auch bitte die debugLog.txt-Dateien nach jedem Absturz sichern könntest, dazu weitere Informationen (Szenario, welche Spielphase, früh oder spät im Szenario, reproduzierbar oder nur gelegentlich, vielleicht auch ob es immer von derselben Position (RS-Platz, Kdt-Platz, ...) oder mit demselben Fahrzeug geschieht, könnte uns das helfen.

    In der Dialogbox "Einsatzzeit". Eigentlich relativ selbsterklärend, soweit die Zeitzone korrekt eingestellt ist. SB Pro "rät" die Zeitzone basierend auf den Längengrad-Koordinaten der Karte, und soweit diese korrekt sind, ist das auch zuverlässig. Allerdings sind diese Koordinaten manipulierbar (bei der Erstellung der Karte), so daß man zur Sicherheit mal testen sollte (also 09:00 einstellen, schauen ob Tageslicht herrscht. Dann 07:00, 06:00, 04:00 (irgendwann sollte es dunkel werden; falls nicht, ist was verkehrt)).

    Grundsätzlich bin ich für sowas offen. Es gibt aber Randbedingungen, die beachtet werden müssen, beispielsweise was die Organisation der Modelle (Meshes, Hierarchien, Benamung der Meshes, Polycount) angeht, auch brauchen wir 3 LODs, Wüsten-, Wärmebild-, Wald- und Wintertextur, dazu noch eine für zerstörte/ausgebrannte Fahrzeuge.


    Am Besten, Du kontaktierst mich per eMail, oder direkt an Dejawolf at eSimGames.com (dann bitte gleich auch Englisch). Dejawolf.com hat auch in paar Tutorien, wie Panzermodelle idealerweise für SB Pro aufbereitet werden können.

    Wie lang habt ihr an diesen Szenarien gespielt (Dauer der Ausführungsphase)?
    Es scheint, als ob es da noch mehr Fälle gibt.

    Ich kann nur auf die einschlägigen aktuellen Threads bei SteelBeasts.com verweisen, die zum Thema NVidia und Vista 64 ausführlich eingehen. Offenbar sind die richtig alten Treiber sehr gut geeignet, nur die neueren nicht.

    Letztlich ist die Frage, warum die zugehörigen anderen Szenarios weg sind. Die naheliegende Erklärung ist, daß die zugehörigen Dateien fehlen. Fragt sich, warum sie fehlen. Sie müßten normalerweise zu finden sein in...


    C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\eSim Games\Steel Beasts\scenarios\z_Reseved\Range

    Wenn sich alle Leos identisch verhalten würden, bräuchte man keine unterschiedlichen Modelle in SB Pro PE. Der 2A6 bietet mehr Feuerkraft und bessere Panzerung, dazu überlegene Führbarkeit, da ist die Notwendigkeit zum Umschalten der Tagsichtoptik ein hinnehmbares Übel. Wenn Du erst zum Duell auf den RS-Platz rutschst, wäre es ohnehin vielleicht besser, den Feuerkampf dem computergesteuerten Richtschützen zu überlassen, oder den Feuerkampf vom Kommandantenplatz aus aufzunehmen.

    Nun ja, die computergesteuerten Richtschützen mögen das große Sehfeld und schalten nur zum Lasern kurz um. Nicht zwingend menschliches Verhalten, aber auch nicht völlig absurd. Vielleicht finden wir noch die Zeit, da ein bißchen was zu optimieren.

    Jein. Meine vorherigen Empfehlungen beziehen sich natürlich auf Szenarien, die Teil des offiziellen Lieferumfangs sind. Ich will aber nicht von einer Lawine unverlangt eingesandte Szenario-Dateien erschlagen werden. Es reicht der Hinweis, daß das Szenario selbstgemacht/heruntergeladen ist (dann bitte die URL), ich bitte dann ggf. ausdrücklich um Zusendung.

    Für was gibt es sie dann:confused::rolleyes:


    Ich habe zu dem Thema (auch in diesem Forum) ausführlich Stellung genommen. Zusammengefaßt:
    Pappziele haben in Steel Beasts nichts zu suchen. Wir machen schließlich eine virtuelle Gefechtssimulation und keinen Schießbahnsimulator. Warum ein Pappziel, wenn man (blinde/impotente) "echte" Ziele verwenden kann? Virtuelle Pappziele kombinieren lediglich die Nachteile beider Ausbildungsmethoden und behindern die Ausnutzung der Vorteile eine virtuellen Simulation.


    Für die spanische Armee machen wir eine Ausnahme, weil sie nun mal einer unserer wichtigsten Kunden ist und es da einige Entscheidungsträger in der zuständigen Abteilung im Generalstab gibt, die das Wesen und die zentralen Vorteile virtueller Simulationen nicht begriffen haben. Ansonsten behält sich eSim Games das Recht vor, offenkundig schwachsinnige Funktionen wie diese allen anderen Kunden vorzuenthalten um den Eindruck zu vermeiden, wir hätten selbst keine klare Vorstellung davon, was Vor- und Nachteile unserer Ausbildungslösung sind. Wir wollen gegenüber potentiellen Neukunden ja nicht wie ahnungslose Idioten erscheinen, wie sie bei anderen Spieleentwicklern ja leider vorherrschend sind.

    Ich fürchte, nein. Jedenfalls nicht auf die Schnelle. Zudem wäre die Rückkehr zur alten Methode, alles im RAM zu halten, in vielerlei Hinsicht problematischer. Vielleicht können wir es optional machen...:

    1. Eine erzwungene Pause, um größere Dateimengen wegzuschreiben
    2. Option, AAR Logging gänzlich auszuschalten
    3. Eine 64-bit-Version, die alles im RAM hält (unter der Annahme, daß das System dann eben vier oder acht GByte RAM haben muß)


    Vielleicht gibt es noch weitere Lösungen mit mehr oder weniger Programmieraufwand. In keinem Fall jedoch kommt man um die grundsätzliche Problematik herum, daß die Datenmengen sehr groß werden je besser man die jeweilige Übung protokolliert, und daß man deswegen früher oder später einen oder mehrere Festplattenzugriff benötigt.

    Auch das war Sinn der Sache. Vorher war es schlichtweg zu einfach. Wir wollen halt taktisch sinnvolles Verhalten belohnen und unrealistisches Artillerieballett bestrafen.