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  • Auch das war Sinn der Sache. Vorher war es schlichtweg zu einfach. Wir wollen halt taktisch sinnvolles Verhalten belohnen und unrealistisches Artillerieballett bestrafen.

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  • Bei aller Euphorie gefällt mir nicht, dass die Arty immer noch'n "Platzhalter" hat und quasi nicht vorhanden ist (außer in der Wirkung)
    Die Sounds sind ja echt genial (auch bei mir ...) und trotzdem gelingt es mir immer noch nicht, mit SB Pro PE 100% Richtschützenwert zu erreichen.
    Die HE des "E" scheint eine eigene Ballistik zu haben, mit der KE trifft man jedoch alles... :)
    Hat sich trotzdem gelohnt, der "Fuffi" und das "Nachrennen", weil der "Postbote"zu schnell war und kein Geld im Haus vorätig... ;)

  • Kurzfassung meiner gestrigen Antwort, die im digitalen Orkus gelandet ist.


    Es gibt einen Grund, warum die Artillerietruppe eine eigene Truppengattung ist. Es ist das eine, Flugbahnberechnungen bis 5km durchzuführen und das andere, dies auf 30...50km zu tun und dabei womöglich 20, 30 oder mehr Geschosse gleichzeitig in der Luft zu haben. Ich will auf keinen Fall so eine dämliche Smoke & Mirrors-Veranstaltung, bei der irgendwo auf dem Acker eine M109 steht und weiße Wölkchen aus dem Rohr puffen läßt, ansonsten aber alles wie gehabt läuft.
    Um das aber "richtig" hinzubekommen, müssen wir auch den größten Teil der artilleristischen Prozeßkette nachbilden, und das ist nicht trivial.

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  • Na wenn die Arty nicht erwünscht ist, warum dann noch'n "Platzhalter"?
    Im übrigen kenne ich reale Übungen der "Mobilen", bei dem im Direkten Richten auf Panzerziele gefeuert wurde und Beispielbefehle, bei denen die "Panzergruppe" :) eine Artilleriestellung "aushebeln" sollte. Warum also nicht Szenarien auf über 30km erweitern, um wenigstens eine solche Simulation zu ermöglichen? Muss nicht sein, aber man kann ja mal Wünsche äußern... ;)

    Wer den Tag verschläft...
    ... hat meistens Nachtschicht! :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von General ()

  • Na wenn die Arty nicht erwünscht ist, warum dann noch'n "Platzhalter"?
    Im übrigen kenne ich reale Übungen der "Mobilen", bei dem im Direkten Richten auf Panzerziele gefeuert wurde und Beispielbefehle, bei denen die "Panzergruppe" :) eine Artilleriestellung "aushebeln" sollte. Warum also nicht Szenarien auf über 30km erweitern, um wenigstens eine solche Simulation zu ermöglichen? Muss nicht sein, aber man kann ja mal Wünsche äußern... ;)


    Ist das eine Panzer Simulation oder eine Artillerie Simulation? ;) Und wenn die Art. im direkten Richten schießen muss hat sie eindeutig was falsch gemacht.:eek:


    Gruß

  • Schlaue Reden, aber auf T72 schießen und BMP ist in etwa, wie auf Pappscheiben knallen... :D
    Die "Mobilen" sind stolz darauf, auch im direkten Feuerkampf zu bestehen, weil z.B. Haubitzen und Mörser dies in der Regel nicht können und die Sicherungskräfte gegen Feindpanzer meistens überfordert sind und waren. Die PzH2000 ist in der Lage, jeden Pz wegzupusten. Allerdings dürfen die Panzer nicht zu dicht kommen und treffen, da der eigene passive Schutz nicht für 125mm Granaten gedacht ist.
    In der alten sowjetischen Taktik fahren die SFL immer mit den Panzern, also ist es nicht von soooo weit hergeholt, wenn Leo oder Co. auf 122er oder 152er stoßen. Eher noch, als auf Luflandetruppen... ;)

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  • Ich betrachte das Ganze mal als Halbwissen.


    Die Behauptung das die PzH 2000 jeden Panzer knackt halte ich für nicht haltbar, wenn ich folgende Aspekte betrachte:


    - Keinen Feuerleitrechner für direktes Richten
    - Optik TN 80 hat ungefähr die Leistung des Ferro Z 18
    - Kein WBG sondern Restlichtverstärkung
    - Richten über elektro mechanisches Turmrichtgetriebe
    - Ungeeignete Munition
    - Weitaus schlechtere Panzerung (ausgelegt gegen 14,4 und Splitter)


    So sollte eigentlich jeder Kpz der Panzerhaubitze im Duell weit überlegen sein !



    Aus der Aussage "Artillerie folgt der Kampftruppe" zu schließen, diese greifen direkt hinter Kampftruppe an ist schlichtweg falsch. Auch für die Teile oder Taktik des Warschauer Pakt (wenn Quellen gewünscht sind, bitte)


    Der relativ geringe Abstand zur Kampftruppe ist lediglich der bescheiden Leistung der 2S1 und 2S3 und der überschaubaren Leistung der Mun. im Ziel geschuldet. Im direkten Richten waren diese Fahrzeuge, wie auch deren BW Pendants, gnadenlos überfordert.


    Mal abgesehen von dem oben geschriebenen schießt die Bundeswehr wirklich nach wie vor mit 120 mm und ich behaupte dreist (ohne einen Beweis zu haben) das EIN Panzergrenadierzug in der Lage ist mindestens eine gesamte Kompanie mit 2S1 oder 2S3 zu vernichten, ohne das die armen Artilleristen auch nur mitbekommen was denn gerade passiert ist.


    Mir persönlich ist es auch völlig BANANE gegen welchen Panzertyp ich in SB antrete. Ob T 80 ober M1 oder Leopard 1 es gilt IMMER:


    Wer schneller schießt und besser trifft, der im Gefecht der Sieger ist!


    Also versuch BITTE nicht wider eine Diskusion ala "BMD 2 ist kein Luftlandepanzer" vom Zaun zu brechen.



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


    You and Eisen, Sirs, are self-centered, passive-aggressive whiny, rivet obsessed, ungrateful trolls, and I'm having enough of this




  • Hast du schon einmal an einem Gefechtschießen der Artillerie mit direktem Richten teilgenommen? Die PH2000 wurde selbst als Küstenartillerie erfolgreich getestet und da wird sie so etwas, wie einen BMP oder leo 1 :D knacken...

  • Hast du schon einmal an einem Gefechtschießen der Artillerie mit direktem Richten teilgenommen? Die PH2000 wurde selbst als Küstenartillerie erfolgreich getestet und da wird sie so etwas, wie einen BMP oder leo 1 :D knacken...


    Das ist IMO Quatsch! Jedes Schiff, das als Ziel in Frage kommt, ist niemals so beweglich wie ein Panzer oder ein Spz. Solange die Panzer zickzack fahren hat die 2000 nicht den Hauch einer Chance. Und den wesentlichen Punkt übersiehst Du auch. Die 2000 erkennt den nahenden Panzerfeind meist erst dadurch, das in der Stellung die ersten 2000er in die Luft fliegen. Und dann ist es zu spät, viel zu spät. Um aber bei Deinem Beispiel zu bleiben, wieviele Schuss benötigt die 2000 denn um einen Kpz zu vernichten? 2-3 oder 4? Der Erstschusstreffer ist wohl, wenn überhaupt, eher ein Zufall.


    Ich will ja gar nicht bezweifeln, dass die 2000 einen Panzer abschießen kann, nur ist die Darstellung von Dir, das sie Quasi ein zu groß geratener Panzerjäger ist, schlicht falsch.


    Gruß

  • Hast du schon einmal an einem Gefechtschießen der Artillerie mit direktem Richten teilgenommen? Die PH2000 wurde selbst als Küstenartillerie erfolgreich getestet und da wird sie so etwas, wie einen BMP oder leo 1 :D knacken...


    Natürlich mein Gudster, sogar mehrfach :p


    Dabei lag die Trefferquote auf stehende Ziele bis 2500 bei ca 65%.


    Hauptgrund dafür dürften die außenbalistischen Eigenschaften der Artillerie Munition sein.


    Über die Wirkung im Ziel (ob nun BMP oder Leop 1) kann ich in Der Tat nicht sehr viel sagen, gebe aber zu bedenken das mit Aufschlagzünder ein sehr eingeschränkter Auftreffwinkel erst zur Detonation des Geschosses führt. Dies wird beim artilleristischen Schießen durch eine stark gekrümmte Flugbahn erreicht, die beim direkten Richten nicht erreicht werden kann.


    So rechne ich damit, dass es zu Abprallern oder Abrutschern im Ziel kommt und lediglich die Erschütterung auf das Fahrzeug und die Besatzung wirkt.


    Sollte das Geschoss tatsächlich explodieren kommt es sicherlich zu stärkeren Auswirkungen, Teilausfällen, Abriss von Komponenten aber sicher nicht zum Totalausfall des getroffenen Fahrzeugs.


    Ansonsten schließe ich mich TC an, wenn die kostbare Artillerie tatsächlich direkt von Kampftruppen angegangen wird haben mehrere Führungsebenen gravierend versagt und das sollte eigentlich nicht vorkommen!



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Eisenschwein(911) (†) ()

  • 155mm-Artillerie hat bei Treffern im Umkreis von unter 10m ausgezeichnete Aussichten, den Kampfpanzer außer Gefecht zu setzen. Dem steht natürlich gegenüber daß der Kampfpanzer in der Duellsituation hoffnungslos überlegen ist - Wärmebildgerät, Hochleistungsmunition, die auf den direkten Schuß optimiert ist usw, zudem hat die Haubitze den nahezu unvermeidlichen Nachteil, daß Munition und Treibladungen von der restlichen Besatzung nicht räumlich und ballistisch getrennt werden können und schon mittelkalibrige Munition ohne weiteres durchschlägt (insofern sind auch SPz eine hohe Bedrohung).
    Die Artillerie muß also einerseits operativ überrascht werden, damit es überhaupt zur dirketen konfrontation kommen kann, und andererseits taktisch so schnell und richtig reagieren können, daß sie die anrollenden Kampffahrzeuge überfallartig anschießen (und hoffentlich mit Erstschußtreffer vernichten) kann.
    Soweit die anrückende Kampftruppe weiß, daß sie auf Feuerstellungen aufläuft, und wo sie nach Geschützen/Haubitzen suchen muß, wird sie in aller Regel überlegen gewinnen.


    Soweit das Argument "Küstenartillerie" vorgebracht wird ist zu bedenken, daß

    • Keine Kriegsschiffe in irgendeiner bedeutenden Marinestreitkraft heutzutage noch gepanzert ist, 2-5mm amagnetischer Stahl ist - gelegentlich in doppelwandiger Ausführung - alles, was an Schutz geboten wird
    • Schiffe viel größer sind als KPz
    • Schiffe zudem im Wasser schwimmen und insoweit schon wenige Treffer unterhalb der Wasserlinie schnell zum Totalausfall führen können
    • letztlich der Hauptzweck von Küstenartillerie die Kontrolle der Überseeschiffahr an Meeresengen ist oder zur Abschreckung/örtlichen Sicherung bedeutender Anlagen dienen, so daß die amphibische Landung durch den Feind nicht mehr erwogen wird

    Kurzum, es fällt mir schwer zu erkennen, was der Einsatz in der Küstenartillerie mit der Duellfähigkeit einer Panzerhaubitze gegen KPz zu tun haben soll.

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  • Erstaunlich wohin sich so ein Thread entwickeln kann!!


    Schließe mich den oben genannten Meinungen an. Die PzH 2000 ist ein Tank-killer wenn sie in knapp 20 000m entfernung steht...und mal 1-2 Gruppen SMArt über die PzKp abfeuert (dann ist der Tag richtig versaut!!).


    Im Duell? No way.

  • Da gebe ich Dir recht, erstaunlich was hier ab und an an "Fachwissen" aufblitzt und gleich danach im Datennirvana verglüht.


    Ich hoffe die Wortwahl war passend.



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
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    Ssnake wrote:


    Zitat


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  • Ich stimme SSnake da voll zu!!!



    Die Zeiten als Schlachtschiffe die Meere beherrschten sind lange vorbei. Kriegsschiffe von Heute sind nicht mehr schwer gepanzert!!!
    Den schutz übernimmt heute eine Durchgehende Trägerkonstruktion bei Fregatten der Marine 3* Kastenträger die ein Brechen verhindern.
    Panzerung gibt es nicht mehr, das Schiff ist im Grunde nur noch durch den eigenen Schwimmkörper geschützt, der aber nicht als Panzerung anzusehen ist.
    Zum Schutz der Besatzung ist oft im Innenraum eine Faserbeschichtung angebracht (wie beim Leo die Spall Liner), die aus Aramid besteht.
    Die Seetauglichkeit nach Beschuss durch Seezielflugkörper, wird nur durch Abschottung in Sektionen erreicht. Siehe Falkland-Krieg als die Royal-Navy mehrere Schiffe (Fregatten und Zerstörer) Durch Seezielflugkörper-Beschuss (HMS-Sheffield) und durch Treffer mit Freifall-Bomben (Coventry) verloren hat.