Wehrdienst auf 6 Monate verkürzen?

  • Die allgemeine Wehrpflicht soll künftig auf sechs Monate verkürzt werden. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus dem Umfeld des Verteidigungsministeriums. Dabei handelt es sich um einen Kompromiss zwischen Union und FDP. Die Wehrpflicht dauert derzeit noch neun Monate. Die FDP wollte die Wehrpflicht ganz abschaffen, die Union beibehalten. (afp)



    Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-137971211/detail.html

  • :mad:Lieb Vaterland, magst ruhig schlafen:mad:


    Wer von diesen Pissnelken würde seine persönliche Unfallversicherung kündigen??? Keiner!!!! Aber unserem Land genau diese nehmen DAS ist ja KLASSE.


    Ich wandere aus, so ein Dreck!!!

  • Bin eigentlich der Meinung, dass wir keine BW brauchen.

    Wir haben doch den Papst. Und wenn was was nicht stimmt, dann wird uns der Papst Preisen und Ehren, dann kann uns ja nichts mehr passieren.

    Da die katholische Kirche in Sachen Verhinderung vom Bösen mehr Ahnung hat als jeder Andere, sind wir d agut aufgehoben.

    Die Menschen haben ja die CDU gewählt.............


    ZgFhr Alpha




    Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt.


    Mark Twain

  • Ach, wenn neun Monate schon zuwenig sind, können es genausogut auch sechs Monate werden. Würde man wirklich eine Wherpflicht im eigentlichen Sinne wollen, müßte man eher 15 Monate (besser 18) festlegen und vor allem die Wehrpflichtigen auch ins Ausland schicken. Gegenwärtig ist die Wehrpflicht nur noch eine unnötig aufwendiges Instrument der Personalgewinnung. Würde man die Wehrpflicht abschaffen - was man eigentlich schon bei der Verkürzung auf neun Monate hätte tun sollen - müßte man allerdings den Dienst attraktiver machen und auch viel mehr Mühe in die Personalwerbung stecken. Die Bundeswehr weiß ganz genau, daß sie da fürchterlich auf den Bauch fallen würde, also muß die Wehrpflicht auf Teufel komm 'raus beibehalten werden, obwohl sie mehr Kräfte bindet als freisetzt, insofern eigentlich mit Blick auf die Kernaufgaben der Bundeswehr ein Hemmschuh ist. Die Frage ist, ob all das Geld, was mit der Wehrpflicht verpulvert wird (Ausbildung, Ausrüstung, Unterbringung, Verpflegung, Sozialleistungen, Wehrsold), nicht genauso wirkungsvoll zur Personalgewinnung und zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes eingesetzt werden könnte.

    Bitte keine Privat-Nachrichten an mich!
    eMails integrieren sich viel besser in meinen Arbeitsablauf, oder schreibt's gleich ins Forum, OK?

  • ...oder man geht hin, schafft die Wehrpflicht ab und erstellt ein reine Berufsarmee und baut eine Art "Nationalguard" auf. Dann wird noch ein soziales Jahr eingeführt, wo Mann und Frau wählen können ob sie dies in einem Sozialbereich oder bei der Bundeswehr leisten wollen.


    Der Heimatschutz (so hies das wohl früher) zieht ein, bildet mit 6 Monaten aus und der Dienstleistende muss dann für drei Jahre jährlich 1 Wehrübung 3 Wochen und mehrere kurz Wehrübungen ableisten. Das ist jetzt mal so grob umrissen. Hätte einige Vorteile (aus meiner Sicht). Aber was solls, wir werden eh damit leben müssen was kommt ;)


    Gruß

  • Ach, wenn neun Monate schon zuwenig sind, können es genausogut auch sechs Monate werden. Würde man wirklich eine Wherpflicht im eigentlichen Sinne wollen, müßte man eher 15 Monate (besser 18) festlegen und vor allem die Wehrpflichtigen auch ins Ausland schicken. Gegenwärtig ist die Wehrpflicht nur noch eine unnötig aufwendiges Instrument der Personalgewinnung. Würde man die Wehrpflicht abschaffen - was man eigentlich schon bei der Verkürzung auf neun Monate hätte tun sollen - müßte man allerdings den Dienst attraktiver machen und auch viel mehr Mühe in die Personalwerbung stecken. Die Bundeswehr weiß ganz genau, daß sie da fürchterlich auf den Bauch fallen würde, also muß die Wehrpflicht auf Teufel komm 'raus beibehalten werden, obwohl sie mehr Kräfte bindet als freisetzt, insofern eigentlich mit Blick auf die Kernaufgaben der Bundeswehr ein Hemmschuh ist. Die Frage ist, ob all das Geld, was mit der Wehrpflicht verpulvert wird (Ausbildung, Ausrüstung, Unterbringung, Verpflegung, Sozialleistungen, Wehrsold), nicht genauso wirkungsvoll zur Personalgewinnung und zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes eingesetzt werden könnte.




    Würde in meinen Augen nicht viel bringen. Es werden Gelder für fragwürdige Assesmentcenter ausgegeben, die von Psychologen betreut werden, die nicht hinter der Bundeswehr stehen und/oder von Leuten die ein Sprungbrett suchen. Als Folge passiert dass was in den USA passiert. Unterdurchschnittlicher IQ der Armeeangehörigen, mangelnder Idealismus oder Leute die meinen, sie wären "Rambo" himself.....

    Wer geht schon gerne in den Krieg. In den 80ern konnte man da vielleicht noch Leute locken, der Russe war präsent aber eben nicht direkt vor der Tür. Außerdem ist unsere Gesellschaft viel tiefsinniger geworden und nicht mehr so oberflächlich. Ich sage immer: Das Atomzeitalter ist rum, wir bewegen uns in Quarkszeitalter...


    ZgFhr Alpha




    Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt.


    Mark Twain

  • Ein wichtiger Aspekt zu dem politischen Rumgeeier ist auch der Zivildienst. Hat man doch mit diesem "genialen Instrument" seit 50 Jahren den sozialen Bereich aufgebaut und mit billigen Arbeitkräften strukturiert , fallen die weg , dann wird es dort zappenduster. Das freiwillige soziale Jahr als Ersatz für Zivis war und ist ein Schuss in den Ofen, denn die Mehrheit derer die dieses Jahr absolvieren sind weibliche Minderjährige Schulabgänger= Mädchen, die nichtmal im Besitz eines Führerscheines sind. Fahrdienste aller Art die derzeit von Zivis gestaltet werden haben dann ein grosses Problem und im rein pflegerischen Dienst sind sie kaum einsetztbar, lass so ein junges Ding mal eine 80 jährige Oma im Krankenbett drehen !!!

    Wäre das freiwilige soziale Jahr ein echter Ersatz für die Zivis (so dachten die Politiker bei der Einführung)hätten wir seit knapp 10 Jahren keine Wehrpflicht mehr, denn kaum ein 18 Jähriger wird freiwillig für ein Jahr aus seinem Job gehen um für ein Jahr für ein Taschengeld alten Leuten den Arsch putzen oder Behinderte von Wohnheimen zu den WfBs fahren , oder Essen in der Gegend rumkarren und stundenlang auf Dialyse Patienten warten...............

    und somit rächt sich das System Zivildienst als Alternative ( aus Gewissengründen) zur Wehrpflicht und wird zum Hemmschuh zur Abschaffung der Wehrpflicht

  • Wenn ich das ganze jetzt mal aus der sicht eines Aktiven sehe in einer Truppengattung die recht hohe anforderungen auch an GwDL stellt dann kann ich nur sagen 6 Monate Wehrplicht sind mehr als absurd.
    Wenn ich dann denke was wir dann noch von den Soldaten haben kann ich nur lachen 3 Monate AGA danach 6-8 Wochen SGA und dann hat der Soldat auch noch anspruch auf Urlaub dann bleibt der mann mir vieleicht noch 4 Wochen weil er dann schon fast Auskleidung hat und geht.


    Ich denke in der Kampftruppe sieht das ganze auch nicht besser aus?


    Dann das ganze lieber gleich beerdigen und eine Freiwilligen/Berufsarmee.

    MKG
    SteelClaw


    Alpha


    "Der Unterschied zwischen einem Grabstein und einem Orden ist manchmal einfach nur Pech"

  • Wir haben inzwischen 6 Monate Grundwehrdienst...Fazit der Ausbildner:
    Funktionsausbildung nicht mehr möglich (Panzerfahrer, Funker usw..) da ebenfalls bei uns noch der Assistenzeinsatz an der Ostgrenze dazukommt (2 Monate + 1/2 Spezialausbildung ("Fasse nen Illegalen nicht an" "Du darfst nur beobachten und melden","Schau das sie wieder über die Grenze nach Ungarn zurückgehen damit die Ungarischen Grenzer sie mit den MAG-LITE's in den LADA reinprügeln können")...da keine vernünftige Ausbildung mehr und kein Geld mehr für Milizübungen Milizsystem zerstört..

  • Der Irsinn hat keine Grenzen mehr

    Zitat aus dem Focus:

    Auf Wunsch der Union sollte der Wehrdienst künftig so gegliedert werden: Drei Monate Grundausbildung, zwei Monate Spezialausbildung und einen Monat Fachdienst in den Einheiten. Grundsätzlich sollen die Wehrdienstleistenden einen Monat Urlaub haben. Strittig war zunächst noch, ob dieser Monat in die Dauer des Wehrdienstes einbezogen wird. Dann würde der Wehrdienst formal insgesamt sieben Monate, die reine Ausbildung aber sechs Monate dauern. Die FDP will sechs Monate inklusive Urlaub.

    Die haben Probleme:mad:

  • Der Irsinn wir getopt:

    und das sind die Worte des Vorsitzenden des Bundeswehrverbandes im Focus:

    Der Einführung eines grundsätzlich freiwilligen Wehrdienstes stehe die Bundeswehr „durchaus offen“ gegenüber, sagte Kirsch weiter. Dies bedürfe aber einer Änderung des Grundgesetzes mit Zwei-Drittel-Mehrheit: „Das wird im Moment keiner lösen können.“

    Sechs Monate Wehrpflicht wäre laut Kirsch eine Art „Schnupperkurs“, um sich für die Bundeswehr zu entscheiden. Bis zu 40 Prozent des guten Nachwuchses rekrutiere die Bundeswehr über den Wehrdienst.
    gxs/AP

    Da frage ich mich kennt den H. Kirsch den Text im noch gültigen Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland , der da die Begründung für die Bundeswehr und Wehrpflicht beschreibt.

    Denke als "Schnupperkurs" ist sie nicht gedacht:mad:

  • Tja hatten wir schon: hieß damals GST und da konnte/mußte man schon mal reinschnuppern wie man sich so zum Essen anstellt, die Bewegungsarten auf'm Taktikacker (gleiten bis zum Horizont, anschlagen und wieder zurück :rolleyes:) incl. Schießen mit KK Halbautomat..... Das hat der NVA manche Mühe in der Ausbildung erspart...

    ohhh kleiner Ausrutscher :eek:

  • Ich würde es noch ganz anders machen.

    Ein 4 Wochen Praktikum nach der Schule und wer will kann dann daraus 8 Wochen machen.......



    Die Idee ist toll , nur war da nicht vor kurzem was von Erazor wo sich Schule und Eltern aufregten weil man den Kids das AGSHP hautnah zeigte:p

    heisst ein Praktikum ja , aber bitte nichts mit schiessen und so, werden sonst Amokläufer daraus:D

  • Da frage ich mich kennt den H. Kirsch den Text im noch gültigen Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland , der da die Begründung für die Bundeswehr und Wehrpflicht beschreibt.


    Den kennt er schon, aber er hat auch offengelegt, warum die Bundeswehrführung und durch sie die CDU unbedingt an der Wehrpflicht festhalten wollen - zur Sicherung der Bewerberlage. Selbstverständlich hat das rein gar nichts mit der gesetzlichen Grundlage zu tun, das weiß doch jeder, ebenso wie die Tatsache, daß die Wehrpflicht auch deswegen hartnäckig verteidigt wird, weil man so die Zivis im Sozialwesen bekommt.


    Ob ein Grundwehrdienstleistender in neun oder in sechs Monaten keinen Beitrag zur Landesverteidigung leistet, ist doch letztlich egal. Wenn es wirklich daum ginge, die Bundeswehr einsatzbereit zu halten, müßte man den Wherdienst auf 18 Monate ausdehnen und wenigstens sechs, besser zwölf Monate davon in Afghanistan ableisten. Dazu müßte man natürlich auch den Personalumfang der Bundeswehr um etwa 100.000 Mann aufstocken, damit die Wehrgerechtigkeit nicht auf der Strecke bleibt - viel Spaß bei dem Versuch, das politisch durchzusetzen. :D

    Bitte keine Privat-Nachrichten an mich!
    eMails integrieren sich viel besser in meinen Arbeitsablauf, oder schreibt's gleich ins Forum, OK?

  • ...was soll man da noch sagen?
    Abschaffen die Wehrpflicht...punkt!


    Die vom VdRBw rausgegebenen 12 Punkte für die Wehrpflicht konnte man bis auf einen(Nachwuchsegewinnung) eh in die Tonne kloppen.


    Ich hoffe die machen wenigstens eine Anständige Berufsarmee und eine sinnvolles Reserve System. (Nach, träumen darf man ja auch mal)


    Gruß
    Ronin


    PS.: Ich bin eigentlich glühender Verfechter einer Wehrpflicht...von 12 bis 18 Monaten

  • Was wird DAS denn ???



    Zitat

    Darüber hinaus gehende Änderungen, wie die Schaffung eines neuen Laufbahn-
    rechts, werden realisiert.



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


    You and Eisen, Sirs, are self-centered, passive-aggressive whiny, rivet obsessed, ungrateful trolls, and I'm having enough of this


  • Besoldungsordnung S

    Beamtenbesoldung und die Soldatenbesoldung werden getrennt und alle glauben sie, dass das dann besser wird für die Soldaten.

    GELÄCHTER

    Bisher sind die Soldaten nur so halbwegs gut weggekommen, weil wir immer mit im Boot gesessen haben,aber dann........

    Ich bin mal gespannt