13.02.2012 20:00 Uhr Gefecht

  • Was bitte ist denn der Sinn DIESES Sce. ??


    Was hat sich denn unser Gegner dabei gedacht, bzw. welchen Auftrag hat BLAU ????


    T80 auf unter 500m, LFK Trupps völlig allein als fast erste Teile, ROTE Panzerzüge mit 2 Panzer (wo ist der dritte, Pilze suchen? )


    Bisher dachte ich immer Aufklärung klärt auf, dass die nun auch noch angreifen und das gegen 3:1 zugunsten des Gegners ist auch neu.


    Hat mich nicht umgehauen, die Zeit dieses Sce. zu schreiben hätte besser genutzt werden können.


    Jeder Kommandeur der so etwas plant, hätte bei uns im Ernstfall nicht lebend das Kasernentor verlassen.............



    Behüter und Bewahrer des Andenken an den
    Leopard 1 bei der deutschen Panzertruppe

    Ssnake wrote:


    Zitat


    You and Eisen, Sirs, are self-centered, passive-aggressive whiny, rivet obsessed, ungrateful trolls, and I'm having enough of this


  • Danke für den Beitrag Ulf ! Kann meine Zeit bestimmt anderst nützen als Sze zu schreiben, da gebe ich dir absolut Recht


    Nur wenn ich mir so manche andere Sze hier anschaue wo ein Pz Zug gegen ganze Russische Divisionen verteidigt ist das offensichtlich immer OK und sinnvoll . --------- Aber lassen wir das !

  • Nunja... als Führer vor Ort ein paar Worte dazu. Was Eisen wohl anspricht, ist die "Qualität" und da würde ich auch so manches anmerken.


    Mal etwas auf dem TrÜbPl Münsingen zu fahren ist ja schon mal ein Novum :) Sehr unterschiedliche Geländetypen anscheinend in der Gegend.
    Allerdings hat das vorliegende Szenario eher den Beigeschmack einer Schiessbahn, denn als taktische Übung einer Gefechtsaufklärung.


    Irgendwie ergibt für mich die Kampfordnung ROT keinen Sinn. Auch ist ein inhaltliches, taktisches Konzept bei ROT nicht zu erkennen.
    Mir kams so vor, als wenn die gegnerischen Einheiten einfach nur schön dosiert da stehen, wo sie am überraschendsten auftreten, am spätesten aufgeklärt und auf kürzeste Kampfentfernung möglichst viel Schaden machen.
    Dass dabei selbst ROTE Einsatzgrundsätze über Bord geworfen werden, hat Eisen glaub ich schon beschrieben (einzelne Panzer, AT-Trupp etc.). Wir haben gestern ausgerechnet, dass kein Feuerkampf über 800m geführt wurde, was daran lag, dass die ROTEN Einheiten standen, wo sie im Endeffekt keinen Sinn machen und sie ihre eigenen Vorteile überhaupt nicht nutzen können.
    Als Beispiel seien hier zwei T80 Halbzüge genannt, die jeweils in einer Senke standen mit einem Einsatzradius von vielleicht 500m.
    Sprich, mir macht es wenig aus, mal auf die Schnauze zu kriegen, wenn man sich blöd oder ungeschickt anstellt. Auch macht es Sinn, nicht jedes Szenario von Haus aus schaffbar oder kinderfreundlich zu machen. Aber dann doch bitte mit etwas mehr Tiefe, als hier präsentiert ;)


    Ein weiterer Punkt sind anscheinend U-Boot Panzer, die nach Nehmen AZ1/AZ2 (u.U. sogar im Rücken der eigenen Aufklärung) aufpoppen. Das, obwohl die entsprechenden Bereiche vorher eingesehen und aufgeklärt werden und werden konnten.


    Ausserdem kann man daraus auch nen gescripteten Film machen, denn dem Einsatzgrundsatz der Gefechtsaufklärung kann ich nicht gerecht werden: es ist für den Führer nicht möglich, die Art der Durchführung der Aufklärung selber zu entscheiden. Wenn ich aufklären soll, dann bitte unter Angabe der Ziele und Intentionen. Wie ich das mache, sollte mir überlassen werden, um das Ziel zu erreichen.
    Die 1 1/2 Züge durch einen nicht einmal 1km breiten Korridor mit Strafzonen aussen herum zu pressen, verhindert jedwelche eigene Initiative oder Option. Man kann hier weder umgehen, flankieren noch sich entfalten.
    Wenn ich hier auf Feind treffe (der dann auch noch so im Gelände steht), dann MUSS ich ihn bekämpfen (der vorgegebene Gefechtsstreifen lässt die Absicht auch vermuten, dass genau das die Intention ist), um weiter voran zu kommen und meine AZs zu erreichen. Dann isses aber im Endeffekt wieder nur ein Angriff, bestimmt aber keine Gefechtsaufklärung.


    Auch wenn man hier drastische Formulierungen wählt, so finde ich - im Sinne der Qualität "unserer" Szenarien - sollte man auch sowas be- und ansprechen können. So halte ich es auch in Abschlussbesprechungen und nehme mich selber aus fremder Kritik auch nicht aus.




    "Religion (und so manch andere Weltanschauung) ist Wahnsinn im Kleide der Rationalität, Satire und Komik Rationalität im Kleide des Wahnsinns." Tim Wolff 2015

    Aufstehen, Krone liegen lassen, Haare zerzausen und Eskalieren gehen!

  • In Aller Kürze


    Bei vielen Sze die wir hier zocken erschliesst sich mir manchmal auch keinen Sinn wenn ganze Pz.Regimenter von ROT aus allen Himmelsrichtungen anrücken -


    Dann ist bei diesem Sze Rot so gescriptet das diese (wenn man den AAR studiert kann man es sehen ) entweder antreten oder bereits in einer Sicherungstellung sind und unter Beschus ausweichen und neu antreten . ROT klärt einfach das Gelände auf und und sichert Geländeabschnitte . Im Befehl und Lage Feind steht ja auch ganz klar wie weit Rot vorgedrungen ist , Blau aber keine Kenntnisse über den Standpunkt des Feindes und der Bewaffnung hat.


    BLAU führt eine schweren Spähtupp durch und muss am Ende noch eine FP stellen --- So stehts es im Befehl und ich weiss jetzt nicht was man da nicht verstehen kann und nicht weiss was zu tun ist.


    Da in der Realität und vor allem in dem Gelände (orginal ) auf der Schwäbischen Alb Fd kaum auf einer Entfernung von mehr als 2000 aufgeklärt werden kann ist es normal das man hinter jedem Hügel mit Fd zu rechnen hat, sofern keine Erkenntnisse über ihn vorliegen ( sonst bräuchte ich auch keinen Spähtrupp) - So haben ich das im Reallife x mal erlebt als ich da 4 Jahre lang mit dem Leo durch das hügelige Gelände rollte. Soviel zum aufpoppenden Fd .


    Das vermutlich das eine oder andere nicht zu 100 % funktioniert da mit vielen Zufallszahlen gearbeitet wird und die KI bei ROT nicht unbedingt alles so macht wie man es möchte ,weiss jeder der mal ein Sze gescriptet hat in der mehr als 2 Gesamtsituationen dargestellt werden. Nur nach jedem Gefecht ständig ein Sze neu zu überarbeiten habe ich keine ZEIT.


    Ansonsten schlage ich mal vor das du ein Musterszenario scriptest wo all dieses Grundsätze und Dinge die du erwähnst perfekt umgesetzt werden ! ---- Man lernt ja nie aus, auch nicht mit 54 Jahren !

  • An sich versucht man hier doch, dem Szenarioersteller den Blick des Leitenden oder eines Teilnehmers zu vermitteln. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das auch gewünschte Praxis ist. Sprich, ein Szenario zu veröffentlichen, es zur Diskussion zu stellen, damit man die Szenarien optimieren kann.
    Wenn das immer in solchen Diskussionen endet und sich jemand ans Bein gepisst vorkommt, dann werde ich es grundsätzlich unterlassen auf irgendwas Positives oder Negatives hinzuweisen. Oder die Szenarien von XY oder AO bewerten. Wäre ja unfair, wenn ich zwischen dem und jenem differenzieren würde...
    Einfach nehmen, was einem vorgesetzt wird und Klappe halten.




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  • Hallo Männer,


    meiner bescheidenen Meinung nach, sollte man versuchen, egal was und wen man kritisiert, die Form zu wahren und
    nicht gleich den Säbel auszupacken. Lieber das Florett benutzen. Freundlich geäußerte Kritik ist zumeist
    willkommen und motivierend. Sie führt am Ende zu besseren Ergebnissen.


    Servus
    :)
    Hoover

  • ..............
    Wenn das immer in solchen Diskussionen endet und sich jemand ans Bein gepisst vorkommt, dann werde ich es grundsätzlich unterlassen auf irgendwas Positives oder Negatives hinzuweisen. ..............


    Nun, wenn man sich solche umfangreiche Kritik anhören muss , so denke ich doch, ist es mein gutes Recht mich da auch zu rechtfertigen und man sollte dann nicht gleich von .."ans Bein gepisst" schreiben . Oder muss es so sein du kritisierst und der "Kritisierte" hat ruhig zu sein , ähnlich wie bei Lehrer und Schüler ?


    Klar ist doch, dass ich vor allem viele inhaltliche Dinge die du geschrieben hast nicht so sehe und darauf habe ich geantwortet . Den Zusatz mit dem Mustersze meine ich durchaus Ernst. Denn das was du da alles abverlangst solltest du natürlich auch vormachen können , so habe ich das in meinem Leben und auch beim Bund immer gehalten . Massive Kritik ist dann sinnvoll wenn ich in der Lage bin das alles auch besser zu machen !


    Für mich ist das Thema nun beendet